Blutmond
Kapitel 51
Es ging langsam auf Weihnachten zu und Arthur ging in das Büro seines Vaters.
„Du wolltest mich sprechen?"
„Ja....ich wollte dich fragen, ob die Weihnachtsfeier der Firma organisieren kannst....du weißt schon....Musik....Catering Service....Getränke, wir werden sie im großen Kongresssaal machen!"
„Sicher....kein Problem und wann?"
„Ich würde sagen....der letzte Samstag vor Weihnachten!" sagte Uther „Ich habe schon mit Balinor geredet, wir werden unser Fest zu Hause bei mir machen!"
Arthur sah ihn erstaunt an
„Alle....Vampire und Wölfe?"
Er nickte
„Wir haben ein Freundschaftsbündnis und es würde dieses nur verstärken!"
Arthur nickte
„Ja, da stimme ich dir zu....es wird bestimmt ein sehr schönes Fest!"
Er drehte sich um und wollte gehen, aber dann drehte er sich wieder zu Uther
„Kann ich Merlin zur Weihnachtsfeier in die Firma mitbringen?"
„Sicher!"
Dann ging er in sein Büro und sagte zu Julia
„Wir haben unsere Weihnachtsfeier am letzten Samstag vor Weihnachten....mein Vater hat mich mit der Organisation beauftragt! Das heißt....wir müssen alles besorgen, Catering....Getränke und Musik, auch einen Weihnachtsbaum und Dekoration!"
Sie nickte
„Kein Problem, Arthur....ich werde mich gleich daran setzen....es wird sehr schön werden!"
Er lächelte
„Solange sie nicht wieder den ganzen Champagner trinken!"
Sie wurde rot
„Nein....ich habe meine Lektion gelernt!"
Er setzte sich lässig auf den Rand ihres Schreibtisches und sie sah ihn an....mein Gott....war dieser Mann so begehrenswert! Sie wurde verlegen, als sie in seine blauen Augen sah und sah weg, was Arthur schmunzeln ließ.
„Sie finden mich immer noch sehr anziehend, nicht wahr?" fragte er
Einen Moment sagte sie nichts, doch dann nahm sie Luft und sagte
„Das ist ja auch kein Verbrechen....aber sie haben einen Freund und ich akzeptiere das, ich werde ihnen nie wieder zu nahe treten!"
„Das weiß ich!" antwortete Arthur „Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen....ihre Ausschnitte werden immer tiefer, bald kann ich sehen bis zu ihrem Bauchnabel!"
Sie lachte
„Wohl wahr....sie wollen nicht aufgeben!"
Arthur lachte, doch dann wurde er ernst
„Sie haben keine Chance!" sagte er leise, dann stand er auf und ging in sein Büro. Julia sah ihm nach und nickte, denn so wie er das sagte....sie würden nie eine Chance haben....auch sie nicht und so hatte sie beschlossen, ihm eine gute Sekretärin zu sein und vielleicht....vielleicht eine Freundin! Aber sie beneidete diesen dunkelhaarigen jungen Mann, der sein Lebenspartner und nicht minder attraktiv war....auf eine andere Art und ein wenig konnte Julia verstehen, das er nun einen Mann liebte....denn Merlin war auch heiß! Sie schüttelte den Kopf....das Leben war einfach ungerecht, dann machte sie sich an die Arbeit!
Arthur wurde wieder einmal stürmisch begrüßt, als er die Tür hereinkam, Merlin küsste ihn, bis er keine Luft mehr hatte!
„Du lieber Himmel!" keuchte er und Merlin lächelte und nahm ihm den Mantel ab.
„Ich habe dir heute Abend nichts zu essen geholt....ich denke....wir fahren in die Stadt!"
„Und weiter?"
„Es sind noch zwei Wochen bis Weihnachten und ich habe noch nicht ein einziges Geschenk! Du weißt doch, das wir zusammen Weihnachten feiern?"
Arthur nickte und begann sich umzuziehen....zog eine Jeans an und Merlin lächelte, als er sah, das er die zwanzig Dollar Jeans aus dem Kaufhaus anzog.
„Ich glaube, die hohen Tiere in deiner Firma würden sich wundern, das du diese Jeans anziehst!"
„Sie ist schön!" sagte er „Ich denke, die Vampire feiern nicht mit Geschenken und so!"
„Schon!" antwortete Merlin „Aber da wir mit euch zusammen feiern und ihr das so kennt, hatte mein Vater gesagt, das wir uns angleichen....ein Zeichen der Freundschaft!"
Arthur lächelte....beide Alphas waren sehr bemüht, ihre Freundschaft zu vertiefen und manchmal dachte er immer noch, das er träumte und kniff sich manchmal in den Arm. Nie hätte er gedacht, das sich alles so entwickeln würde....nie hatte er gedacht, das Balinor und Uther einmal Freunde wären und erst recht nicht, das er einmal einen schwarzhaarigen Vampir lieben würde!
„Über was denkst du nach?"
„Über uns und wie sehr sich mein Leben doch verändert hat!"
Merlin kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen
„Und....bereust du es?"
Arthur zog ihn in seine Arme und küsste ihn
„Niemals....aber ich war so auf Mädchen fixiert und nun...."
„Nun liebst du mich!"
Er nickte und lachte
„Ich muss sagen, der Sex mit dir ist viel besser!"
Merlin machte sich von ihm los
„Ach....du liebst mich also nur, weil ich dich so gut vögle?" neckte er ihn
Arthur lachte
„Du bist ein Idiot!"
Merlin küsste ihn wieder
„Aber dein Idiot!"
„Gehst du mit auf die Weihnachtsfeier in die Firma?"
„Ist das wieder so eine schicke Pinkel Feier?"
Arthur nickte
„Na gut....der Anzug sah ja schon schick aus!"
„Du bekommst einen neuen!"
Merlin sah ihn erstaunt an
„Warum denn das....der dunkelgraue Anzug sah doch schön aus!"
„Diesmal bekommst du einen schönen schwarzen Anzug!"
Merlin drehte sich um und zog seine Jacke an
„Finde ich unnötig!" sagte er und ging zur Tür
„Merlin....niemand, der dort wieder hingeht, trägt den selben Anzug!"
„Ja....ist ja gut, ich bewege mich halt jetzt in den gehobenen Kreisen!"
Arthur grinste
„Richtig....du bist der Lebensgefährte von dem Juniorchef und ich will verdammt nochmal mit meinem schönen heiß aussehenden Freund angeben!"
Merlin grinste und sagte
„Hoffentlich ist das Wölfchen jetzt endlich fertig und wir können los....eine Schnecke ist ja schneller wie du!"
„Ich gebe dir gleich mal Wölfchen und Schnecke!" sagte Arthur, griff nach seiner Jacke und stürmte auf Merlin los, der lachend durch die Höhle rannte, Arthur hinterher. Balinor kam ihnen entgegen und runzelte die Stirn
„Was treibt ihr denn da?"
Arthur kam angerannt und Merlin versteckte sich hinter Balinor
„Dein Sohn war mal wieder frech....nennt mich Wölfchen und Schnecke!"
„Das würde ich mir auch nicht gefallen lassen!" schmunzelte Balinor und ging zur Seite
„Vater!" rief Merlin anklagend und rannte lachend weiter....Arthur hinterher!
Am Auto erwischte Arthur ihn endlich und küsste ihn
„Du bist so ein frecher Vampir!" sagte er und sie stiegen ein
„Wo fahren wir hin?"
„Zuerst deinen Anzug kaufen!" antwortete Arthur „Und dann sehen wir weiter!"
Sie fuhren in Arthurs Lieblingsladen und die Verkäuferin brachte ihnen schicke schwarze Anzüge zu sündhaft teuren Preisen, aber Merlin sagte nichts....es hätte nichts genützt und wenn er ehrlich war, hatten diese Anzüge schon Klasse....man sah und fühlte, das sie bei Gott nicht billig waren! Sie kauften noch Hemden und Kleinigkeiten, Arthur bezahlte wieder mit seiner Kreditkarte und sie verließen das Geschäft, packten alles in den Kofferraum und er sah die Straße runter, die festlich geschmückt war und viele Leute waren unterwegs....Weihnachtsgeschenke kaufen!
„Wir gehen die Einkaufsstraße entlang und lassen den Wagen stehen!"
„Arthur....ich muss ein Geschenk für meinen Vater kaufen....ich habe nicht soviel Geld, um hier in diesem Viertel einkaufen zu können!"
„Wir haben genug Geld!" sagte er „Es ist unser Geld....hast du das denn immer noch nicht begriffen?"
„Aber Arthur....ich tue doch gar nichts dafür!" wandte Merlin ein
Arthur zog ihn an die Seite
„Jetzt komm mir nicht so....ich arbeite für dieses Geld, denn du kannst wohl nicht am Tag arbeiten....also, ich arbeite für uns beide....verstanden! Ich tue das für dich und für mich!"
„Arthur...."
„Okay....dann gehst du morgen früh arbeiten und ich bleibe zu Hause!"
„Du weißt, das ich das nicht kann!" zischte Merlin
Arthur sah ihn flehend an
„Merlin....bitte....ich bin so stolz, das ich für dieses Geld arbeite....für uns!"
Merlin sah ihn einen Moment an, dann lächelte er
„Ja....ist gut!"
„Dann lass uns einkaufen gehen!"
Sie gingen die Straße hinunter, die im weihnachtlichen Licht erstrahlte....es hatte geschneit und es war kalt. Sie schlenderten Hand in Hand und viele sahen sie an, lächelten....schmunzelten....manche schüttelten den Kopf, aber das war ihnen beiden egal....sie liebten sich und würden sich nie verleugnen, wer damit nicht klar kam....nun, das war deren Problem und auf solche Menschen konnten sie verzichten!
Sie blieben an den Schaufenstern eines Spielwaren Geschäftes stehen, das weihnachtlich dekoriert war und die tollsten Spielsachen anpries!
„Gott, da möchte man sofort wieder jung sein....was es für tolle Sachen gibt!" sagte Arthur
„Ich hatte nie so tolle Spielsachen, sie waren einfach zu teuer! Aber ich hatte eine Eisenbahn aus Holz, die war mein ganzer Stolz!" sagte Merlin
„Nun....ich hatte soviel Spielwaren, was auch scheiße war, weil ich nie wusste, mit was ich spielen sollte!"
Sie sahen sich die Sachen eine Weile an, dann sagte Merlin leise
„Wir werden nie Kinder haben, denen wir das kaufen könnten!"
Arthur sah ihn an
„Ist das etwas....was du bereust?"
Er schüttelte den Kopf
„Ich wusste immer oder schon sehr früh, das ich homosexuell bin und wohl auch einen Gefährten habe und keine Gefährtin....deshalb habe ich nie darüber nachgedacht, aber du....du könntest eine Gefährtin haben, wenn ich nicht gekommen wäre....und Kinder!"
„Verdammt Merlin....du machst mich heute Abend wirklich wütend! Ich bin glücklich mit dir....so glücklich war ich mit keinem Mädchen und ich bin auch homosexuell, auch wenn ich es erst viel später herausgefunden habe....es bleibt eine Tatsache, das ich das bin und außerdem wollte ich nie Kinder!"
Arthur ging weiter und schüttelte den Kopf....er war sauer!
Merlin trat neben ihn und hielt ihn fest
„Es tut mir leid....bitte!"
Arthur sah ihn an, dann nickte er
„Komm mir nur nie wieder mit dem Scheiß....echt Merlin....was denkst du dir denn....ich liebe dich!"
„Ja....ist ja gut, ich habe es kapiert, es tut mir leid!"
Er küsste Arthur
„Alles wieder gut?"
Arthur lächelte
„Lass uns einkaufen gehen, was willst du deinem Vater schenken!"
„Ich weiß es nicht!"
„Tolles Geschenk!" seufzte Arthur und sie lachten.
Sie gingen in ein großes privilegiertes Kaufhaus, denn hier waren sie in einem teuren Viertel der Stadt und Merlin sagte
„Wir kaufen ihm eine Uhr....damit er immer pünktlich in der Höhle ist!"
„Kommt er denn immer sehr spät?" wollte Arthur wissen.
„Nein....nie, er ist da sehr genau, aber das wäre ein Spaß....ich schreibe ihm eine Weihnachtskarte und schreibe darauf....Frohe Weihnachten und damit du nie wieder zu spät kommst!"
Arthur lachte
„Eigentlich ist das eher was für dich, aber du hast recht....es wäre lustig!"
Sie suchten ihm eine schöne Uhr aus und Merlin lächelte in Vorfreude! Dann kaufte Merlin noch eine Kette für Lydia und für Toby und Jessy sehr teures Herrenparfüm!
„Was schenkst du deinen Freunden?"
„Sie bekommen Jacken von Lacoste!" sagte Arthur „Klamotten haben sie nie genug!"
Sie gingen in die Herrenabteilung und kauften diese Jacken, die sehr schön waren und auch warm und auch nicht billig!
„Warum sind den diese Jacken so teuer, nur weil da ein kleines grünes Krokodil drauf ist und unten drunter Lacoste steht?" fragte Merlin
„Das sind Marken Kleider, so wie Armani!"
„Na, da würden sie wohl noch mehr kosten, als dreihundertfünfzig Dollar pro Stück!"
„Wahrscheinlich....such mal drei Verschiedene in Größe XL!" sagte Arthur
Bald hatten sie drei unterschiedliche, sehr schöne Jacken.
„Was brauchen wir noch?"
„Meinen Vater und das ist immer schwer....was kauft man einem Multi Millionär, der schon alles hat?" fragte Arthur
„Das ist in der Tat schwer!" antwortete Merlin und sah sich um.
Sein Blick blieb an einem wirklich bunten Schal hängen und er lächelte
„Arthur kauf ihm diesen bunten Schal, der ist schön!"
„Er würde so etwas Buntes nie anziehen!"
„Doch, das wird er....glaube mir, denn er ist von dir und da er sich so etwas nie kaufen würde....ist es ein sehr gutes Geschenk!"
Arthur überlegte und nahm den Schal in die Hand....er war aus Kaschmir und fühlte sich so zart an, er hatte ein schönes Muster in Rot, Schwarz und Gelb, auch ein wenig Blau!
Merlin sah auf den Preis
„Das glaub ich jetzt nicht....die wollen einhundertfünfzig Dollar für den Schal?"
Arthur schüttelte den Kopf....Merlin regte sich immer über diese Preise auf!
„Was ist denn an diesem Schal anders, als an meinem?"
Arthur sah auf auf das Schild und nickte wissend
„Er ist aus Kaschmir....eine sehr edle Wolle!"
Dann lächelte er und nahm den Schal, sie gingen an die Kasse und bezahlten und verließen bepackt das Kaufhaus.
„Ich glaube, die ganzen Sachen bekommen wir nicht in den kleinen Kofferraum unseres Autos!" sagte Arthur lächelnd und sah auf die vielen Tüten.
Merlin lächelte und sah ihn nur an, denn es war ihm sehr wohl aufgefallen, das er unser Auto sagte und nicht mein Auto, sein Herz machte einen Sprung....er gehörte Arthur und Arthur gehörte ihm und alles, was sie hatten....war unser!
„Ich liebe dich, Arthur!" sagte er leise und Arthur sah ihn mit diesem Blick an, so das er jetzt gerade....hier mitten auf der Straße über ihn herfallen könnte, aber anstatt dessen riss er ihn an sich und küsste ihn sehr intensiv....mitten in der Fußgänger Passage und voller Leute, die sie lächelnd beobachten und auch jemand, den Arthur aus der Firma kannte. Julia, die auch Einkäufe machte, sah ihnen zu, wie sie sich so leidenschaftlich küssten und seufzte, dann drehte sie sich um und ging weiter....sie waren beide schön, attraktiv und....total verliebt!
„Merlin....die Leute!" sagte Arthur und sah sich um
„Ist mir egal!" antwortete er und küsste ihn wieder
„Hör auf....ich bin gleich hart und dann werde ich Probleme beim Laufen haben!" sagte Arthur leise
Merlin lachte und ließ ihn los und Arthur schüttelte den Kopf
„Warum musste ich mir von allen Vampiren den Verrücktesten aussuchen!"
Merlin lachte und sie gingen weiter, brauchten ziemlich lange, bis sie alles verstaut hatten und ein Mann blieb stehen und sagte
„Für Weihnachtseinkäufe ist ein James Bond Auto nicht geeignet! Da ist ein Geländewagen eher etwas dafür....wir könnten tauschen!"
Arthur lachte
„Nein danke, aber ich mag mein Auto!"
„Ich auch!" sagte der Mann „So etwas wünsche ich mir unter dem Weihnachtsbaum!"
Dann winkte er und ging weiter, Arthur wollte gerade einsteigen, als sein Blick auf einen alten Mann fiel, der mit seinem Hund auf der Straße saß und bettelte....in einer so großen Stadt war Armut und Reichtum sehr extrem und Merlin sagte
„Was ist denn?"
„Siehst du den Mann mit dem Hund....beide zittern vor Kälte!"
Er machte den Wagen wieder zu und ging hinüber zu dem Mann und sagte
„Hier mein Alter!" und reichte ihm Dollars „Sieh zu, das du mit deinem Hund ins Warme kommst....im unteren Stadtviertel ist ein Obdachlosenheim!"
„Das weiß ich, aber sie wollen Geld für eine Übernachtung und Essen....fünf Dollar!"
Arthur lächelte
„Na....das kannst du dir jetzt leisten....verschwinde!"
Er nickte und Arthur stieg in den Wagen und fuhr langsam weg, der alte Mann sah auf die Dollars und sah wieder dem Wagen nach....er konnte es nicht glauben, dieser junge Mann gab ihm fünfhundert Dollar! Er stand auf und sagte zu seinem Hund
„Rex....ich wusste immer, das Engel auf Erden wandeln!"
Dann ging er zu dem Heim und freute sich auf ein warmes Bett und eine heiße Suppe, vergaß nicht, auch seinem Hund etwas zu Fressen zu kaufen.
„Wieviel hast du ihm gegeben?" wollte Merlin wissen
„Fünfhundert Dollar!"
„Das ist für ihn viel Geld....warum hast du das getan?"
Arthur sah ihn an
„Ich bin so unendlich glücklich und wollte einen Menschen auch glücklich machen und nun hat er einen warmen Platz zum Schlafen und etwas zu essen und sein Hund auch....für längere Zeit!"
Merlin lächelte ihn stolz an....ja, er war stolz auf seinen Gefährten, den er sehr gut gewählt hatte! Arthur wurde reich geboren und lebte auch darin, aber er war nie eingebildet geworden und hatte ein Herz für Menschen, denen es nicht gut ging....eine Seltenheit, selbst unter den Menschen, die nicht reich waren!
Nachdem sie in der Höhle angekommen waren und alles verstaut hatten, gingen sie zu Balinor und saßen noch gemütlich mit ihm und Ismael auf dem Sofa und tranken Weihnachtspunsch.
„So....ihr ward Einkäufe machen!"
Arthur nickte
„Wie ich von Uther hörte, feiern wir gemeinsam Weihnachten!"
Balinor nickte
„Ja....mein erstes richtiges Weihnachten mit Tannenbaum und Geschenken!"
„Warum feiern Vampire kein Weihnachten?" wollte Arthur wissen
„Keine Ahnung, ich vermute....weil es eher etwas für Menschen ist, die ja auch in die Kirche gehen!"
Merlin lachte
„Und bevor du fragst....ja, wir können in eine Kirche gehen, das ist auch nur wieder so ein Klischee von Menschen, das wir nicht geweihten Boden betreten können!"
Ismael lachte und fragte
„Klischee?"
„Ja....in diesen blöden Vampirfilmen....wir schlafen in Särge und haben Angst vor Kreuze und Weihwasser!" antwortete Merlin
Ismael sah ihn erstaunt an
„In Särgen schlafen....Gott, das ist ja gruselig....wer kommt den auf diese Idee!"
„Menschen!"
Er lachte
„Na, ich würde mich bedanken, wenn ich in so einem engen Ding schlafen müsste und Gesellschaft passt da auch nicht rein!"
Arthur schmunzelte
„Das sagte Lydia auch!"
„Ist sie noch mit dem Wolf zusammen?" wollte Ismael wissen
„Pascal....ja!" sagte Arthur
„Aber immer noch ist sie hinter Arthur her!" meinte Merlin
Sie lachten
„Ich glaube, sie will dich nur ärgern!" sagte Balinor
Merlin sah zu Arthur
„Okay....es ist spät, du musst noch dein Blut trinken!"
„Och nein....der Abend war so schön!"
Merlin lachte und Balinor fragte erstaunt
„Du magst es nicht?"
„Arthur wäre ein lausiger Vampir, es ist jedes Mal ein Drama, bis er es unten hat!" sagte Merlin
Ismael und Balinor lachten
„Das können wir nicht verstehen!"
Arthur stand auf und sagte
„Haha....sehr lustig....ich frage mich sowieso, wie man von dieser warmen flüssigen....wie nanntest du es Merlin?"
„Proteinflüssigkeit!" antwortete er amüsiert
„Ja....wie man davon leben kann!"
„Geschmackssache!" sagte Ismael grinsend
Dann gingen sie zurück in ihre Wohnhöhle und es war wieder ein Drama, bis er es unten hatte, sein Wolf war da umgänglicher....und da er ja sowieso gerade nackt war....gab es noch eine kleine Nachspeise von Merlin!
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Blutmond
FantasyEs herrscht Krieg zwischen den Gestaltwandler und den Vampiren, seit langer Zeit! Als Arthur, der Sohn des Leitwolfs, einen gefangenen Vampir die Flucht ermöglicht, ahnt er nicht wie sehr dieser Vampir sein Leben verändert! Eine etwas andere Geschic...