Blutmond
Kapitel 61
Sie schleppten Arthur in die Höhle, alle Vampire, die gerade nicht auf Jagd waren, sahen ihn an und grinsten.
Aus dem hinteren Bereich kam Gideon heraus und ging grinsend auf sie zu, inzwischen hatten sie ihn losgelassen und standen neben ihm
Gideon blieb vor ihm stehen
„Sieh mal an....der Mensch, der mit Vampiren fickt!"
Arthur sagte nichts
„Ist er gut....der dunkelhaarige hübsche Vampir?" fragte er
Immer noch sagte Arthur nichts, Gideon ging langsam um ihn herum und sagte anerkennend
„Also....ich muss sagen....Geschmack hat der Junge ja....du bist eine Augenweide!"
Er blieb wieder vor Arthur stehen
„Schöne Augen und so wunderbar schönes blondes Haar....von deinem Körper ganz zu schweigen!"
Arthur machte ein verächtliches Geräusch und er grinste
„So stolz und furchtlos....beeindruckend! Ich bin Gideon und ich habe dich gesucht!"
„Warum?" fragte Arthur „Ich bin nur ein Mensch!"
Der Vampir lachte
„Ja....nur ein Mensch, aber ein sehr schöner Mensch!"
Er fuhr durch sein Haar und Arthur zuckte zurück
„Und so wunderbar blond!"
Er ging wieder langsam um ihn herum
„Meine Leute sagten mir, das du mit Vampiren fickst und sehr schön bist....sie haben nicht gelogen und ich stehe auf blonde Schönlinge, außerdem bist du der Liebling dieses Vampirs der anderen Fraktion....er wird sehr enttäuscht sein, das sein Spielzeug jetzt bei mir ist!"
„Was hast du mit mir vor....mich töten?"
Gideon grinste und blieb wieder vor ihm stehen
„Nicht doch....wir beide werden sehr viel Spaß haben....nun, zumindest ich!"
Arthur schwante Furchtbares....anscheinend mochte Gideon schöne Männer und würde sich seiner bedienen, das hatte er nicht bedacht und jetzt war es zu spät, um zu handeln. Die Höhle wimmelte nur so von Vampiren und er würde mit Sicherheit nicht gewinnen, auch wenn er sich verwandelte, was er auf keinen Fall wollte!
Jetzt war es eh zu spät und er würde die Wölfe nicht verraten, es stand zu viel auf dem Spiel....also blieb er weiterhin als Tarnung ein Mensch, auch wenn das bedeutete, das dieser Bastard sich mit ihm vergnügte....er wollte nicht daran denken!
„Was wirst du tun?" fragte er, um sich auf das Unvermeidliche einzustellen.
Gideon kam ganz nah an sein Gesicht und zischte leise
„Ich werde dich ficken und meinen Durst an dir stillen, aber nicht so sehr, das du stirbst, denn so etwas wie dich bekomme ich nicht alle Tage....das möchte ich genießen!"
Er sah zu seinen Leuten
„Bringt ihn in meine Nische und fesselt ihn....ich habe noch zu tun!"
Sie zerrten Arthur nach hinten und warfen ihn in eine dunkle Nische, die etwas abseits lag, sie fesselten ihn an Händen und Füssen und grinsten ihn an, dann ließen sie ihn allein.
Arthur sah sich um....es war eine kleine Nische abseits der anderen, Decken lagen auf dem Boden und unter ihm....er roch den Vampir, der hier schlief....Gideon!
Er legte seinen Kopf zurück und dachte an Merlin, der wohl wahnsinnig wurde, weil er nicht nach Hause kam. Er hätte nicht gedacht, das sie ihn je finden würden und doch war es geschehen, aber er konnte sich nicht verwandeln, sie würden eindeutig einen großen Vorteil verlieren und es ging hier um Leben und Tod, denn wenn sie Gideon nicht los bekämen, dann wäre alles vorbei....das Leben, das sie kannten, müssten sie aufgeben und immer damit rechnen, das die feindlichen Vampire sie fanden, abgesehen, das dies bald eine Stadt der Leichen wäre.
Er würde gleich kommen und Arthur nehmen und von ihm trinken und er schloss seine Augen und bereitete sich auf das Schlimmste vor, flüsterte
„Verzeih mir, Merlin....aber ich habe jetzt keine andere Wahl mehr!"
Was ihm noch mehr Angst machte, als das dieser Dreckskerl gleich über ihn herfallen würde, war Merlin, denn Arthur kannte ihn und er war sich sicher, das er in diese Höhle stürmen würde, um ihn zu retten und dabei starb. Er hoffte inständig, das Balinor wusste, wie er tickte und ihn davon abhalten würde....er hoffte es so sehr!
Uther stand in der Höhle und sah seine Männer an....alles, was kämpfen konnte, hatte er gerufen und alle waren seinem Ruf gefolgt und er sagte
„Männer und Rudelgefährten....wir stehen vor einem wichtigen Kampf und es wird ein Kampf auf Leben und Tod! Sie haben Arthur und ich werde in den Kampf ziehen, aber jeder von euch hat die Chance....jetzt zurückzutreten. Ich werde das keinem ankreiden, der nicht kämpfen will, schließlich geht es um Vampire und Balinor, meinen Freund und Verbündeten. Also, wer nicht in den Kampf ziehen will, kann jetzt auf die andere Seite gehen!"
Er sah sie alle an, aber niemand bewegte sich und Salvadore sagte
„Wir werden alle kämpfen und die Bastarde töten!"
Der Alpha nickte und fragte
„Wie viele Männer haben wir?"
„Achtundfünzig, Sire!"
„Das stimmt so nicht!" hörten sie eine Stimme und er drehte sich um
Eine Gruppe Frauen stand hier und eine sagte
„Wir werden auch kämpfen!"
Uther schüttelte den Kopf
„Nein....das ist zu gefährlich!"
Die junge Frau trat vor
„Uther....wir alle mögen Arthur und wir leben auch hier....wir werden mitgehen, wir sind alle Single, die Frauen mit Familie bleiben hier, aber wir werden kämpfen und eine Wölfin ist auch nicht zu verachten, vor allem, wenn sie Haus und Hof verteidigt!"
Uther sah sie an und die Entschlossenheit in ihren Augen und nickte
„Also gut und....danke!"
Salvadore grinste
„Dann sind wir einundsiebzig!"
„Sehr gut....morgen Abend, wenn die Sonne untergeht, werden wir uns mit Balinors Leuten vereinen und dieses Arschloch zur Hölle schicken!" rief er und alle gröllten
„Schlaft euch aus und bringt eure Angelegenheiten in Ordnung....es wird Verluste geben, aber wenn Gott will....werden wir siegreich sein!"
Wieder riefen sie und Uther hoffte, das sein Sohn dann noch lebte!
Merlin und Balinor gingen durch die Höhle, Merlin war still geworden, aber Balinor sah den Hass in seinen Augen, was ihm Angst machte. Noch nie hatte er Merlin so gesehen....zornig war ein Begriff, der nicht das ausdrückte....eher mordgieriger Wahnsinn, der in seinen Augen war und er war nervös....sehr reizbar, hoch aggressiv und Balinor wollte nicht sein Feind sein. Er war noch ein junger Vampir, nicht mit der Kraft der Alten ausgestattet, aber trotz allem war er absolut tödlich, vor allem in diesem Zustand.
Sie blieben stehen und sahen die Vampire an, Ismael sagte leise
„Fünfundvierzig....ohne die Frauen, aber sie wollen mitkommen!"
Balinor sah zu ihnen....Bianca, Lydia und alle anderen standen dort und warteten.
„Ich schicke keine Frauen in den Kampf!" sagte Balinor
„Doch....das wirst du!" sagte Bianca „Wir alle wollen auch in Frieden leben....wir alle schätzen Arthur und wollen ihn zurück....wir werden mitgehen, es ist auch unser Zuhause, du darfst das uns nicht verweigern!"
„Was wirst du tun?" fragte Ismael
Balinor überlegte einen Moment und sagte dann
„Also gut....aber nicht die Frauen, die Kinder haben....da lasse ich nicht mit mehr reden....sie bleiben hier!"
Die Hälfte der Frauen trat zurück und Ismael sagte
„Vierundzwanzig....also neunundsechzig!"
Balinor nickte und sagte laut
„Also gut....keine Gefangenen und zögert nicht, sie zu töten, denn sie werden nicht zögern, euch zu töten! Er hat keine Kinder in seinem Clan, also braucht ihr auf nichts Rücksicht zu nehmen....tötet die, die euch angreifen, aber tötet nicht die Vampire, die passiv sind....wir sind keine Barbaren wie dieser Dreckskerl! Versucht Arthur zu finden, wenn er noch lebt, was ich inständig hoffe! Wir werden uns morgen Abend mit den Wölfen im Park am Denkmal vereinen! Es wird Verluste geben und jeder, der nicht mitgehen will, kann es jetzt sagen....ich verstehe das!"
Ismael und er sahen in die Runde....niemand meldete sich und er nickte
„Danke und viel Glück....wegtreten!"
Sie verteilten sich und Erik kam auf ihn zu
„Ich werde euch begleiten!"
„Nein....du bleibst bei deiner Gefährtin....sie braucht dich, wir kommen schon klar, aber....danke! Wenn du möchtest....kannst du hier leben....wir haben darüber gesprochen und sind der Meinung, das ihr es verdient habt zu leben und euer Kind auch! Wir reden darüber, wenn ich zurückkomme....wenn das Schicksal es so will!"
Erik nickte und ging zurück zu seiner Gefährtin, die erleichtert wirkte, nachdem er mit ihr gesprochen hatte und sie Balinor dankbar ansah.
Er sah zu Merlin, der wortlos neben ihm stand....er war wie ein Roboter, der auf Kampf eingestellt war, keine Emotionen hatte oder zeigte und Balinor konnte nur erahnen, was in seinem Sohn vorging!
Morgen würden sie um sehr viel kämpfen....ihr Leben....ihre Heimat und um Merlins Gefährten und er hoffte, das Arthur noch lebte....sonst hatte er seinen Sohn auch verloren!
Arthur wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als der Vorhang zurückgezogen wurde und Gideon ihn angrinste
„So....nun kommen wir zu dem genießerischen Teil und ich wette, das du gut zu ficken bist!"
Arthur sagte nichts und Gideon löste seine Fesseln
„Falls du daran denkst....zu flüchten, du kämst nicht sehr weit....also lass es!"
Arthur rieb sich die Handgelenke, Gideon sagte mit einem ernsten Gesichtsausdruck
„Zieh dich aus!"
Arthur reagierte nicht!
Der Vampir grinste
„Entweder ziehst du dich jetzt aus oder ich tue es und glaube mir....es wird dir nicht gefallen!"
Arthur sah ihn trotzig an und Gideon holte aus und schlug ihm ins Gesicht, so das er nach hinten flog....Blut rann aus seiner Lippe, die anschwoll
„Nun?" schrie Gideon
Arthur rappelte sich auf und wieder schlug der Vampir zu....wieder schlug er gegen die Wand und Blut spritzte auf sein Hemd
„Wir können das eine Weile machen, aber am Ende werde ich gewinnen! Und jetzt zieh dich aus!" zischte er zornig
Arthur begann sich langsam auszuziehen....sein Gesicht schien zu explodieren, jedenfalls kam ihm das so vor! Er zog sein Hemd aus und Gideon grinste anerkennend....dieser Mensch war sehr gut gebaut und schien zu trainieren.
„Weiter!" zischte der Vampir....er war schon hart, allein von dem Gedanken, gleich in ihn zu stoßen.
Arthur zog seine Schuhe aus und seine Socken, dann öffnete er seine Hose....Gideon beobachtete ihn, schien seinen aufgezwungenen Striptease zu genießen, jedenfalls keuchte er ab und zu.
Arthur zog seine Hose aus und sah ihn an
Gideon zog die Augenbrauen hoch
„Nun?"
Arthur machte keine Anstalten, seinen Slip auszuziehen und Gideon schlug ihn wieder
„Ich werde dich lehren, mir zu gehorchen! Ausziehen!"
Arthur weigerte sich und er schlug ihn noch härter, bis er aufgab und das letzte Kleidungsstück herunter streifte, sein Kopf dröhnte und er sah alles verschwommen, Gideon grinste boshaft und in Vorfreude
„Sieh mal an....sehr gut ausgestattet für einen Menschen!"
Arthur sagte nichts, strich mit seinem Handrücken über seinen Mund, um das Blut wegzuwischen.
Der Vampir öffnete seinen Gürtel und seine Hose, sagte im Befehlston
„Umdrehen....auf die Knie....los!"
Arthur tat, was er sagte, es war jetzt eh egal und er konnte nichts mehr tun, sah noch, wie er seine Erektion hervorholte, die groß, dick und hart hervorragte und drehte sich um.
Gideon war grausam und achtete die Menschen nicht, deshalb wusste er, das er grob sein würde und sich darum scherte, ob er Schmerzen hatte.
Der Vampir legte seine Erektion, die er mit Öl benetzt hatte an seinen Eingang und drang schnell und sofort ein....Arthur schloss die Augen und biss sich auf seine Lippen, die sowieso schmerzten, um nicht zu schreien, als der Schmerz durch ihn hindurch flutete, wie er ihn noch nie so gefühlt hatte, denn er hatte ihn nicht vorbereitet, wahrscheinlich tat er das extra, denn Menschen waren ihm egal! Er ließ Arthur keine Zeit, stieß in ihn grob und hart und Arthur biss sich seine Lippen blutig, er würde lieber sterben, als zu schreien.
Gideon machte eine Pause und beugte sich über seinen Rücken
„Oh....so mutig....du kannst ruhig schreien, das törnt mich an und....ich fragte mich die ganze Zeit....ob du gut zu ficken bist....oh ja....schön eng!"
Wieder stieß er zu und die Laute, die er dabei von sich gab, waren in Arthurs Ohren so widerlich und er schloss die Augen, ertrug den Schmerz und dachte an Merlin.
Der Vampir wurde schneller, keuchte und stöhnte und schlug hart in Arthur, dann beugte er sich vor und biss ihn grob in den Hals, trank von ihm, während er ihn vögelte und Arthur betete....betete, das es gleich vorbei wäre.
Schließlich kam der Vampir in ihm mit einen Grunzen, Arthur spürte, wie er in ihn sein Sperma pumpte und Arthur schloss angewidert die Augen, der Gedanke, das sich der Vampir in ihm entleerte war furchtbar, noch immer trank er und Arthur fühlte die Schwäche, die langsam über ihn kam.
Endlich ließ der Vampir von seinem Hals ab und verschloss die Wunden, noch immer steckte er in Arthur und er zog sich zurück und stand auf
„Du schmeckst anders....einfach nur gut....wieso?"
„Mein Blut ist.... anders....seltene.... Blutgruppe!" stammelte er
Gideon schloss seine Hose und sah auf ihn hinunter, Arthur lag auf dem Bauch vor ihm
„Scheinbar habe ich den Hauptgewinn mit dir....dein Blut ist berauschend und du bist gut zu ficken....ich werde nachher wiederkommen....oh ja....ich weiß, warum der Junge so verrückt nach dir ist, denn ich bin es auch! Ich werde dich behalten und von dir trinken, aber nicht so viel, das du stirbst und ich werde dich ficken....beides gefällt mir....oh ja....ich kam sehr extrem, was selten vorkommt und habe dich jetzt markiert....innen wie außen....dein Arsch gehört mir....in jedem Sinne!"
Dann ging er hinaus, ließ Arthur hier liegen....er würde zu schwach sein, um zu fliehen!
Arthur rappelte sich langsam hoch und lehnte sich mit seinem Oberkörper gegen die Felswand. Er stöhnte leise....seine Gesicht tat weh und sein Hals, Gideon hatte grob zugebissen, aber das war nichts gegen den Schmerz, den er in seinem Unterleib spürte und er tastete vorsichtig mit seinen Fingern dorthin, zischte vor Schmerz, als er seinen Eingang berührte, der geschwollen war und als er die Hand zurückzog, sah er Blut an den Fingerspitzen.
Er legte den Kopf zur Seite, jede Bewegung strengte ihn an, er fühlte sich schwach, so unendlich schwach, der Vampir hatte sehr viel Blut getrunken und er war sich sicher, das er nicht aufstehen, geschweige einen Schritt machen könnte. Und er wusste, das der Vampir wiederkam und ihn wieder nahm, egal, ob er dort verletzt war oder nicht und er schloss die Augen und dachte an Merlin....was sie alles erlebt und wie zärtlich sie sich geliebt hatten.
Arthur hatte die Hoffnung verloren, das er jemals lebend hier raus kam....so wie er den Vampir einschätzte, würde er ihn vorher töten, wenn die anderen angreifen würden, aber Arthur glaubte daran nicht, nur ein Verrückter würde sie in der Höhle angreifen und nur wegen ihm....nein, das glaubte er nicht, aber er wünschte sich, wenn er es auch nicht mehr erleben würde, das Balinor oder Uther ihn sehr grausam töten würden....und er wünschte, das Merlin vor Schmerz über seinen Tod nicht sterben würde....er liebte ihn und der Gedanke, das er auch sterben würde....verursachte in ihm noch mehr Schmerzen.
Inzwischen war sein Gesicht sehr geschwollen, er hatte ihn hart geschlagen, so wie alle anderen Körperteile, die Gideon malträtiert hatte und er wendete mühsam den Kopf, als jemand in die Nische kam....ein junges Mädchen, das leise sagte
„Pst....sag nichts....ich bringe dir Wasser!"
Sie stütze seinen Kopf, während er mühsam trank und sie sagte
„Du hättest dich nicht wehren sollen....dein Gesicht sieht furchtbar aus!"
„Wer bist du?" fragte er und stöhnte, als er sich leicht bewegte und die Schmerzen einen Moment Überhand nahmen.
„Ich bin nur ein Mädchen....es tut mir so leid für dich, ich weiß, wie du dich fühlst....er machte das auch mit mir!"
Arthur sah sie an, er hatte Mühe, die Augen offen zu halten....sie sah nicht älter als achtzehn aus.
„Er nimmt sich auch seine eigenen Leute....Mädchen und Jungen und er ist sehr grausam....wir haben alle Angst vor ihm!"
„Jetzt....nicht mehr....hat mich!" sagte er leise
Sie sah ihn mitfühlend an
„Es ist nicht gut, das du ein Mensch bist....du heilst nicht so schnell und hältst auch nicht sehr viel aus....ich wünschte....du wärst ein Vampir!"
Ein Geräusch war draußen und sie zuckte zusammen
„Ich muss gehen, wenn er zurückkommt und mich hier findet....tötet er mich!"
Dann ging sie und Arthur schloss die Augen, dankbar für die Schwärze, die ihn einhüllte und ihn seine Schmerzen eine Zeit lang vergessen ließ!
Erik klopfte bei Merlin an, der öffnete und sagte
„Erik....kann ich etwas für dich tun?"
„Ich wollte dich sprechen....darf ich?"
Merlin ließ ihn hinein und verschränkte die Arme
„Was willst du?" fragte er unpersöhnlich
Erik sah ihn an....der Vampir war ein Pulverfass und so aggressiv wie ein verletztes Tier!
„Ich bin nicht dein Feind, Merlin....ich bin da auch nur so hineingerutscht und habe meine schlimmen Erfahrungen gemacht und bin jetzt so froh, das ich und Helen einigermaßen sicher sind!"
„Und?"
„Ich habe erfahren, das dieser Mann....Arthur....dein Gefährte ist?"
„Ja!"
Erik trat einen Schritt auf ihn zu und sagte
„Merlin....Gideon ist ein grausamer Sadist und ich will dir etwas sagen!"
Er schaute zu Boden, dann wieder zu Merlin
„Wenn ihr morgen siegreich seid und du deinen Gefährten findest....solltest du vorbereitet sein....was du findest!"
Jetzt war Merlin sehr aufmerksam und sagte
„Was....rede schon!"
„Gideon....nun....er mag auch Männer, wie du weißt und....nun....seine bevorzugten Männer sind blond und haben blaue Augen, meistens noch sehr gut trainiert, er steht auf so etwas total, deshalb war er so hinter ihm her, nachdem seine Leute ihm das gesagt hatten!"
„Was willst du damit sagen?" fragte Merlin, obwohl er eigentlich schon wusste, was er sagen würde.
Erik sah ihn ernst an
„Er wird ihn nehmen....immer wieder und von ihm trinken....wenn er zufrieden ist, lässt er ihn noch am Leben, um Gideon zu dienen....wenn nicht....trinkt er von ihm und gibt den Rest den anderen! Das heißt....du wirst deinen Gefährten in einem schlimmen Zustand finden!"
Merlin stürmte auf ihn zu, packte ihn und schob ihn rückwärts bis er mit dem Kopf an der Wand aufschlug
„Wie kann man nur so einem Bastard folgen....wenn er Arthur angerührt hat....oh, er wird es bereuen, das er lebt....er wird um den Tod betteln!" schrie er
„Ich kann doch nichts dafür....ich meinte es nur gut....wollte, das du vorbereitet bist!" sagte Erik flehend
„Ich hätte nicht übel Lust, dir das Herz herauszureißen, allein dafür, das du aus seiner Sippe stammst!" schrie Merlin in blindem Schmerz und Wut bei dem Gedanken, das er Arthur so quälte.
Jemand zerrte ihn weg und Balinor schrie
„Lass ihn los, Merlin....Merlin!"
Merlin ließ ihn los und sah seinen Vater mit diesen Augen an, in denen Raserei, Wut und Mordlust glitzerten
„Ist gut....lass mich los!" schrie er und Balinor ließ ihn los....Merlin ging zum Tisch, die Fäuste geballt und sah vor sich hin.
Balinor führte Erik hinaus und sagte zu Merlin
„Du bleibst hier!"
Merlin antwortete nicht!
„Was suchst du bei ihm....er ist im Moment nicht zurechnungsfähig!" warf Balinor Erik vor
„Ich wollte ihn nur vorwarnen!"
„Vor was?"
„Gideon mag blonde Männer...er wird ihn....."
„Bist du verrückt, Merlin so etwas zu sagen....du hast Glück, das du noch lebst, Erik! Ich erkenne meinen Sohn nicht wieder....er ist so rasend....mordlustig und hoch aggressiv....ich bin froh, das er bis morgen wartet und nicht schon in diese Höhle gestürmt ist, um Arthur da rauszuholen! Er ist zu allem fähig und wenn Arthur tot ist....dann ist es eh vorbei!"
„Er ist sein Gefährte?"
„Ja und deshalb darfst du so etwas nicht zu ihm sagen, auch wenn es die Wahrheit ist!" sagte Balinor
„Ich wollte ihn nur vorbereiten, denn dieser Mensch wird in keinem guten Zustand sein!"
„Geh zu deiner Gefährtin und bleib dort!" sagte Balinor
Erik ging und Balinor sah vor sich hin
„Verfluchter Bastard....du wirst so leiden, wie es Arthur tut....ich schwöre es....bei meiner toten Gefährtin!"
Balinor ballte die Fäuste und sah zur Tür....sie mussten bald angreifen, bevor Merlin völlig ausflippte....das Erik ihm das gesagt hatte....war der berühmte Tropfen, der fehlte....um ihn ausflippen zu lassen!
Er sperrte leise die Tür von außen ab, denn er traute Merlin nicht, jetzt erst recht nicht mehr....in seinem Zustand würde er in die Höhle von Gideon stürmen, egal....ob er dabei starb....Merlin dachte nicht mehr rational, sondern ließ sich vollkommen von seinen Emotionen leiten und die waren gerade im Moment absolut bösartig!

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Blutmond
FantasyEs herrscht Krieg zwischen den Gestaltwandler und den Vampiren, seit langer Zeit! Als Arthur, der Sohn des Leitwolfs, einen gefangenen Vampir die Flucht ermöglicht, ahnt er nicht wie sehr dieser Vampir sein Leben verändert! Eine etwas andere Geschic...