|seven minutes in heaven| • shikamaru x fem chubby reader

chapter XIII-Es tut mir alles so leid

Vorweg, das Bild oben ist von mir gezeichnet und ich finde es zwar eher nicht gelungen, aber wollte auch mal für Abwechslung sorgen. Will ihn nochmal zeichnen und dann kommt sicher noch ein gezeichnetes Bild hehe. Ach und ich habe eine kleine Aufgabe für euch: ratet mal, wieviele Kapitel ich plane für diese Story? :)

P.O.V. Y/N

Eldar und ich stehen nun vor einer Häusersiedlung, wo rein nichts erhellt wird. Keine kleine Flamme, keine Lampe. Schlafen können die meisten doch nicht sein, oder? Es ist doch erst 20.15 Uhr oder so.

Ich blicke zu Eldar, mit dem ich lieber nicht mitgekommen wäre. Dabei wirkt er gerade jetzt so ruhig, stille Atemzüge und seine (Augenfarbe) Augen starren, vom Dach aus, konzentriert nach unten, um die Entführer aufzuspüren.

Nach einer Weile des Schweigens und des Spionierens, bricht überraschenderweise Eldar diese unangenehme Stille, wobei er schon die ganze Zeit so wirkte, als hätte er etwas, das er loswerden will.

,,Y/N...", setzt er an. Er blickt dabei zu Boden und schluckt, bei dessen Bewegung sein Adamsapfel sich bewegt. Also erinnert er sich doch an mich?

,,Das was ich damals dir angetan habe...also dich gemobbt habe das...das war niemals meine Intention! In Wirklichkeit habe ich-" Weiter kommt er nicht, denn ihm wird sein Wort von einem Schrei abgeschnitten.

Alarmiert, rennen wir über die Dächer zu dem Haus, aus welchem das Geräusch kam und stürmen hinein. Nicht gerade klug, denn dort steht, wie man halbwegs in dem schwachen Mondlicht erkennen kann, ein Mann mittlerer Größe, der einen Jungen gefangen hält.

Beim genaueren Hinsehen erkenne ich, dass er seinen Arm eng um die Kehle des Jungen umschlungen hält und ihn in dieser Position leicht erwürgen könnte. Die Mutter, wie ich es annehme, befindet sich in einer anderen Ecke des Raums, ihr Mund zugehalten von einer hochgewachsenen, muskulöseren Frau.

In den Augen der Mutter, die weit geöffnet mich und Eldar flehend ansehen, kann ich die Angst erkennen und der Kidnapper lenkt mit einem Grummeln die Aufmerksamkeit auf sich.

,,Verdammte Scheiße, jetzt sind die Ninja uns doch auf die Schliche gekommen", grummelt er entgeistert.

,,Verarsch mich nicht, das sind halbstarke Kinder, die Ninja spielen und uns nichts können. Lass sie schnell erledigen und abhauen", entgegnet die Frau.

Gesagt, fast getan. Beide stürzen sich auf uns und greifen uns beide, die eine von links, der andere von vorne, an.

Ohne großen Kraftaufwand weichen wir aus, aber die beiden haben das anscheinend vorhergesehen und ich bin anscheinend nicht weit genug ausgewichen und sehe nur noch, wie der Fuß dieser Frau sich auf meine Magengrube zubewegt.

Es geschieht alles so schnell, dass ich in der nächsten Millisekunde heftige Schmerzen im Unterleib erwartet habe, doch es kommt nichts. Abrupt öffne ich meine Augenlider und sehe Eldars breite Schultern vor meiner Nase, welcher aber schwankend zurückweicht, weshalb ich ihn schnell auffange, bevor er auf dem harten Boden landet.

Sein schwerer Körper, der nur von seiner Größe kommt, ist nicht besonders leicht zu halten, aber ich nehme alle Kräfte zusammen. Ich lege seinen Kopf, dessen Gesicht geschlagen wurde, neben mir und schaue auf seinen Bauch, den er mit einer Hand hält und blutspuckend nur schwer Sauerstoff bekommt.

Planlos, was ich jetzt tun soll, befehle ich ihm meine Atemübungen nachzumachen. ,,Hey, es wird alles gut ,ok? Atme tief ein..." Sein lauter Atemzug ist schwer zu überhören.

,,Und aus, genau so", demonstriere ich ihm, während ich seinen Kopf etwas erhobener halte. Mit meinem Ärmel wische ich vorsichtig das Blut seiner laufenden Nase und seiner Lippe ab. Verdammt, die haben ihn übel zugerichtet!!