chapter XXI-Lerne das Fürchten

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Dieses Bild...I'm obsessed...😌

P.O.V. Shikamaru 

Ich sehe nur die dunklen Bäume um mich herum und kann aus der Ferne kaum etwas sehen. Bewegen tue ich mich so schnell ich nur kann und so schnell habe ich mich noch nie beeilt. Diesmal ist es ernst und ich kann keinesfalls zulassen, dass es geschieht. Sie haben sie geschnappt, diese vier Shinobi von damals, wie sie auch Sasuke mitnahmen, welcher Blödmann aber aus freien Stücken mit ihnen ging. Ich war bei dieser Mission Teamführer, der erste Chunin aus dem Kreis und wir hatten versagt. Ich hatte versagt... Wie konnten sie sie nur schnappen? Ich hätte bei ihr bleiben sollen, in dieser Nacht. Mir rollt eine Träne entlang meiner Wange und ich realisiere, dass ich nie wieder den Sinn im Leben sehen werde, wenn ihr etwas zustößt. Dabei habe ich es Monsieur Marley geschworen, auf sie Acht zu geben, nein, sie zu beschützen, komme was wolle! Du bekommst sie nicht, Orochimaru, sie machst du nicht auch noch zu deinem Gefäß!

Ich beeile mich, sie einzuholen, doch finde ihre Spur nicht, bis ich auf einen Hinweis stoße: Einige umgelegte Pflanzen und Büsche, die nur von starkem Wind stammen können, da es aber schon seit Wochen keinen Wind gab und die Umgebung von vorhin normal aussah, ist klar, dass diese rothaarige, die damals gegen Temari kämpfte, das hier zu verantworten hat und ich erkenne auch weitere Spuren auf dem Boden, welche Krümmel von einem Keks zeigen und soweit ich mich erinnere, war damals schon auch der dickere Kerl dabei, gegen den Chouji gekämpft hat. Niemals hätte ich gedacht, dass diese Leute so unvorsichtig wären. Naja, am Ende sind es dann eben doch nur Amateure. 

Vor dem Versteck angekommen, achte ich darauf, leise zu sein und schleiche mich, sobald die Luft rein ist, hinein. Drinnen ist es extrem muddrig und ich rieche den Geruch von einem alten Kellergang und verziehe die Nase angewidert. 

Doch meine Unvorsichtigkeit und Angst um Y/N bringt mich dazu unachtsam zu sein und so bemerke ich nicht die Person, die angeschlichen mir einen Sack über den Kopf zieht und mich bis zur Bewusstlosigkeit prügelt. 

Es braucht eine Ewigkeit, bis ich mein Bewusstsein wiedererlange und verstehe nicht, wo ich bin und bei dem Versuch, mich zu erinnern, dröhnt mir mein Kopf, weshalb ich mein Gesicht schmerzerfüllt verziehe. 

Mein Blick wandert durch den Raum und ich sehe einen Operationstisch, auf dem eine Person liegt und krampfhaft versucht, sich aus den Fängen der Fesseln, die um ihre Arme, Beine und ihren Bauch gelegt sind, zu befreien. 

Auf einmal dreht sie ihr Gesicht zu mir und ich erkenne Y/N's angsterfülltes Gesicht, doch es ist nicht so makellos wie sonst immer: sie hat tiefe, blutige Schnittwunden auf ihren Wangen, am Kinn, dann blau-lila-grüne Flecken auf den Wangenknochen, die jemand mit der Faust in sie eingeprügelt haben muss, ihre Lippe blutet genauso schlimm und ihre weichen Hände erscheinen so rau, vernarbt und die Finger hängen verkrümmt herab, als würden sie gebrochen worden sein. 

,,Ein großartiger Anblick, nicht wahr, Nara-Bürschchen?"

Diese Stimme kenne ich nur zu gut. Kabuto, der Spion dieser Schlange Orochimaru und Konohagakure's Verräter, der dafür gesorgt hat, dass Orochimaru das Dorf aus dem Schatten heraus angreifen konnte. Er steht am Operationstisch und holt aus seiner Tasche ein hauchdünnes und doch im grellen Licht silbern glänzendes Skalpell heraus und lässt es durch seine Finger gleiten. Hinter mir ertönt eine weitere, bösartige Stimme.

,,Ziemlich beeindruckend, wie du dich ein zweites Mal versuchst, mit Kabuto und mir anzulegen, nur zu schade, dass du zu schwach bist, um auch nur etwas gegen uns ausrichten zu können. Du hast keine Talente und bist anscheinend doch nicht so ein kluges Köpfchen, wie ich dachte und da du sonst ein so faules Kerlchen bist, wärst du nicht ohne Weiteres hierher gekommen, also schlussfolgere ich, dass du dieses Mädchen retten wolltest, weil sie dir am Herzen liegt, nicht wahr, Shikamaru?", spricht Orochimaru mich an und ich spüre den Hass in mir hochsteigen, nicht weil er mich runtergemacht hat, sondern, weil er Y/N all das angetan hat. 

|seven minutes in heaven| • shikamaru x fem chubby readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt