Kapitel 1

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Y/n POV:

Ich wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Müde streckte ich mich und stand auf. Endlich war es soweit. Ich watschelte aufgeregt zu meinem Kleiderschrank. "Y/n! Das essen ist fertig!" rief meine Tante und ich pickte mir schnell Klamotten raus: Ein f/c Kleid, das perfekt zu meinen h/c Haaren passte und eine schwarze Jacke. Meine Elektro-Vision baumelte an einer  Kette um meinem Hals. Ich ging zu meinem Spiegel und band mir die Haare zu einem strammen Zopf. Zufrieden öffnete ich die Zimmertür und lief die Treppe hinunter in die Küche. Dort wartete meine Tante schon auf mich. "Na, schon aufgeregt?" fragte sie mich, während ich am Tisch platz nahm. "Ja, sehr." Mit funkelnden Augen schaufelte ich das Essen auf meinen Teller. "Du bist ja ziemlich hungrig!" lachte meine Tante. "mha, swher (Ja, sehr)" sagte ich mit vollem Mund. 

Als wir aufgegessen hatten, deckte ich den Tisch ab und trat in den Flur. Überall lagen meine Taschen herum. "Y/n." die ernste Stimme meiner Tante hallte durch den Gang. "Ja?" ich drehte mich zu ihr um. "Ich möchte, dass du das hier an dich nimmst. Es ist ein Erbstück und hat einst deinem Vater gehört, bevor er..." Sie stockte und hielt mir ein Schwert hin. Staunend sah ich auf das mit lila Smaragden verzierte Heft. "es ist wunderschön." murmelte ich. "Dein Vater sagte einst: 'Wenn meine Tochter mir im Schwertkampf ebenbürtig erscheint, so gebe ihr das Schwert.' Es gehört nun dir." Dankend steckte ich es zur Seite. Ich umarmte sie fest und schnallte mir die Taschen über den Rücken. "Pass gut auf dich auf Y/n. Wenn was sein sollte, melde dich." Nickend ging ich zur Tür  hinaus auf die belebten Straßen Liyues.

-Etwa 2 Tage später-

Erschöpft lief ich durch einen kleinen Wald, auf der suche nach einem Unterschlupf. Vor ein paar Stunden hatte mich der Regen überrascht und mich komplett durchnässt. Meine Beine schmerzten höllisch. Zitternd lief ich auf das ende des Waldes zu. Ab und zu Schlug ich ein paar Monster aus dem Weg. Als der Wald hinter mir lag staunte ich. Vor mir lag ein See und in seiner Mitte eine kleine Stadt, umgeben von einer wuchtigen Steinmauer. Sie war wunderschön. Meine Schritte beschleunigten sich und kurze Zeit später stand ich vor einem riesigen Steintor. Zwei Wachen begrüßten  und fragten mich nach dem Grund meines Aufenthalts. Nach ca. 10 Minuten durfte ich passieren. Der erste öffentliche Platz, der mir ins Auge stach, war eine kleine Taverne. Ich rannte durch die schmalen, leeren Straßen auf das Haus zu. Keuchend stieß ich die Tür auf, die sich sofort wieder hinter mir schloss. Ich spürte die Blicke der Leute auf mir, doch ich ignorierte sie. Tropfend schlurfte ich zum Tresen und setzte mich auf einen der Hocker. Ein Mann kam auf mich zu. "Was hätten Sie gerne zu trinken?" Ich bestellte ein Wasser und trank es in einem aus. "Gibt es hier in der nähe ein Gasthaus oder sowas?" fragte ich den braunhaarigen mann. "Sie können heute hier schlafen. Morgen können Sie zum Ritterorden und nach einer Unterkunft fragen." Dankbar nickte ich dem Barkeeper zu und ging die Treppe hinauf.  Dort waren mehrere Türen. Ich ging in das Zimmer am ende des Ganges und schloss die Tür ab. langsam quälte ich mich aus meinen nassen Klamotten. Meine Vision legte ich vorsichtig auf den Tisch neben dem Bett. Vorsichtig öffnete ich meine Tasche und zog mir trockene Sachen an. Das Schwert meines Vaters legte ich sorgfältig neben meine Vision. Das war also das einzige, was mir von meinem Vater geblieben war, dachte ich traurig und legte mich in das Bett. "Ich werde dich rächen Vater. Irgendwann." flüsterte ich und viel in einen tiefen Schlaf.

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Haiwoo 

Das ist das erste Chapter hoffe es gefällt euch ROFFL :D

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Diluc x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt