Kapitel 30

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Es waren nun einige Stunden vergangen. Träge lag ich auf Dilucs Rücken und summte ein Lied vor mich hin. "Diluc sollen wir eine Pause machen?" Er schüttelte den Kopf. "Es ist alles okay."  Ich nickte und betrachtete deswegen gelangweilt mein Gesicht im See, den wir gerade überquerten. Meine schwarze, schulterlange Perücke wehte im Wind und mein Gesicht sah aus wie das einer Leiche. "Oh Gott. Mit schwarzen haaren und ohne Make-up sehe ich aus wie eine wandelnde Leiche." Diluc lachte. "Du bist wunderschön, egal was du trägst." Mit gerötetem Gesicht legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. "Sind wir bald da?" Plötzlich blieb er stehen und ließ mich runter. Wir standen an einer riesigen Klippe. Weit und breit war nur Meer. Am Horizont konnte man gerade noch einen großen Berg erkennen. "Da!" rief ich aufgeregt. "Das ist Inazuma!" Diluc lächelte. Seine Haare wehten ihm ebenfalls ins Gesicht. "Das ist ja schön und gut. Aber wie zum Teufel sollen wir da hinüber kommen?" Nachdenklich linste ich die Klippe hinunter. "Wenn Kaeya hier wä-" "Vergiss es." rief Diluc bevor ich enden konnte. Provokant grinste ich. "Dann müssen wir es wohl anders machen." 

Beidou!" Ein riesiges Boot trieb vor uns in den Wellen. Ich hatte Diluc die Klippe hinuntergezogen und jetzt versuchten wir verzweifelt, dass die Leute auf dem Boot uns bemerkten. "BEIDOU!" Ein schwarzhaariger Mann lugte über die Reling. "WER SEID IHR?" schrie er zurück. "ICH BIN Y/N, EINE FREUNDE EURES KAPITÄNS!" Der Mann verschwand und kurz darauf wurde eine Holzplanke zu uns hinunter gelassen. Wir liefen sie hinauf und kurz darauf standen wir auf dem Piratenschiff. "WiE sChÖn DiCh mAl wiEdeR zU sEheN! dU SiEhSt jA aUs WiE EiN jUnGe *hiks*! ABer iMmeR nOcH sÄxY." Beidou kam mit einer Flasche Rum auf mich zu geschwankt und zwinkerte mit ihrem nicht verdeckten Auge. "UNd WeR iSsSt diEseR TyP dA?" Desinteressiert blickte sie zu Diluc. "Mein Freund. DIluc." stellte ich ihn vor. Bedauernd trank sie noch einen Schluck. "Du biSt niChT meHr SiNgLe? DAnN mUsS iCh wOhL wiEdeR bEi MisS NinGgUUaNg aN dIe-" "Wir brauchen deine Hilfe." sagte DIluc auf einmal. "IcH köNnTe aUcH gUt HilFe gEbRaUchEn  BÜrScHchEn." erwiderte Beidou und strich mir über die Schulter. "WiE icH geHöRt hAbe *hiks* wOlLt iHr nAcH INaZumA?" Ich nickte. "Da kAnN iCh eUcH hinBriNgn. ABr niChT  gAnZ hiNeiN. IcH mUss eUch EiN STüCk dAvOr aBsEtzeN, wEgeN dEr ViSioN uNd sO." säuselte sie. "Beidou...Hast du nicht etwas zu viel getrunken?" Sie schüttelte den Kopf und ihre braunen haare flogen ihr ins Gesicht. "mEiNe FrEsSe iChh MuSs wIrKlIcH mAl mEiNe HaArE aBsChNeIdEn." Ich sah zu Diluc. Sie war definitiv betrunken. Und zwar nicht ganz wenig. "Vielleicht sollten deine kameraden-" "NeIn! iCh ÜbErNeHmE dAs!"

Tatsächlich hatte Beidou sich nach ein paar stunden wieder beruhigt und wir fuhren vollen Kurs voraus auf Inazuma zu. Ich stand an der Reling und sah in das Aufbrausende Wasser. "Betrachtest du dich wieder?" Diluc stand hinter mir und lächelte sanft. "Ja. So wie ich aussehe, wird mir niemand glauben, dass ich dein Bruder bin. Guck dich doch mal an. Du siehst aus wie ein Engel und ich-" "Du auch. Y/n. Wenn du angst hast, ich würde mir eine neue suchen, die einzige in meinem leben die ich liebe bist du. Wahrscheinlich liebe ich dich sogar mehr als mein eigenes, mickriges leben." Wütend rannte ich auf ihn zu und schlug ihm in den Bauch. Fragend sah er mich an, ohne mit der Wimper zu zucken. "Sag sowas nicht! Das dein leben keinen Wert hat! Ich liebe dich auch und ohne dich würde mein leben zerstört sein! WAS SOLL ICH OHNE DICH MACHEN?!" Er lächelte traurig und zog mich zu ihm heran. "Ich werde dich nicht alleine lassen. Niemals. Aber du darfst es auch nich tun." Lächelnd küsste ich ihn. "Niemals."

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Hallo meine kleinen Mäuschen :D

Hoffentlich geht es euch allen gut (Die Kommis sind so still geworden ALSO SCHREIBT MIR GERNE ICH BIN SO LONELY :C) 

Schöne Ferien, wenn ihr, so wie ich, jetzt schon Ferien habt (NRW regelt)

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Diluc x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt