side story ch.6

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Enya POV:

Rasend vor Wut stürmte ich durch Mondstadt zu der Taverne meines Vaters. Wie immer stand Charles am Tresen und lächelte mich herzlich an, als ich hineinkam. "Enya, was mag es heute sein-" "Venti!" Ich ignorierte den Älteren und lief auf den, am Tresen Schlafenden Jungen zu. Etwas zu hard schlug ich ihm auf die Schulter. "Aua!" quengelte er und drehte sich um. "Y/n?" "Nein Enya." Er lächelte. "Was will eine so schöne Frau von-" "Halt die Klappe." Viel ich ihm ins Wort und schleifte ihn hinter mir her aus der Taverne. Charles sah mir verwirrt nach.

"Diluc ist abgehauen!?" schrie Venti entsetzt und spielte angespannt mit seinen Haaren. "Er wird wahrscheinlich in Liyue sein." Überrascht sah ich ihn an. "Ich muss nach Liyue, sofort!" ich sprang von der Bank auf der wir saßen, doch der blauhaarige ergriff meine Hand. "Lass mich mitgehen." Ich lächelte. "Okay." Plötzlich hörte eine ich vertraute Stimme. Ich drehte hektisch meinen Kopf zur Seite und erblickte Jean. Sie unterhielt sich gerade mit der kleinen Flora. "Venti, versteck dich." zischte ich. Er sah zwinkerte mir zu und sprang mit einem Satz auf ein nahe gelegenes Dach. Ein Windstoß trieb mir die Haare ins Gesicht. "Enya!" schon kam Jean auf mich zu. "Hallo Miss Jean." ich verbeugte mich elegant und sie lächelte. "ich habe dir doch gesagt du kannst mich nur Jean nennen. Was machst du hier so allein? ich dachte ich hätte grad Ventis stimme gehört." Ich lächelte angespannt. "Das musst du dir eingebildet haben." Sie nickte. "Wenn du ihn siehst schicke ihn bitte zu mir, ich hab noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen." Sie ballte ihre Fäuste und verabschiedete sich. Ich atmete erleichtert aus und stand auf. Erneut traf mich ein Windstoß und ich drehte mich lächelnd um. "Was wollte sie?" schmollend sah mich der kleinere an. "Jean redet schon seit tagen davon, dass sie dich für etwas bestrafen will." grinste ich und er zuckte mit den Schultern. "keine Ahnung was das sein soll." "Jaja, ist klar." Plötzlich nahm er meine Hand. Mein Herz begann schneller zu schlagen, als er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich und lächelte. "Lass uns los." Mit diesen Worten sprang er in die Luft. Ich krallte mich an ihn, als wir vom Wind in die höhe gerissen wurden und aus der Stadt geschleudert wurden. 

-- Timeskip: Ein Monat später--

Y/n POV:

Fröstelnd lag ich in meinem Bett. Es fühlte sich so leer an ohne Diluc. Seine Wärme fehlte mir so sehr. Seit tagen war ich nicht mehr aufgestanden. Mein Zustand hatte sich drastisch verschlimmert. Immer wieder Träumte ich von Enya und Diluc, doch jedes mal sah ich meinen Verstorbenen Sohn direkt bei ihnen. Und jedes mal sagt er, etwas wird den beiden geschehen. Er wolle Enya leid zufügen, dafür dass ich leide und er gestorben sei. Nichtmal mehr in ruhe schlafen konnte ich. "Y/n." Xingqiu hockte neben mir am Bett und tupfte mir den Schweiß mit einem Tuch von der Stirn. "Ich kann das nichtmehr mit ansehen, wie sehr du leidest. Wenn dein Mann wiederkommt werde ich ihm den Arsch versohlen." Zitternd streckte ich meine Hand aus, aber meine Kraft reichte nicht aus und sie viel schlaff auf das Bett. "Bitte...Hol ihn...zurück." Tränen liefen mir über die Wangen. Plötzlich ging die Tür auf und Eula kam hinein. "Y/n. Enya hat dir einen Brief geschrieben." Sie setzte sich zu uns ans Bett und öffnete ihn. Ich nickte und sie begann zu lesen.

Mutter

Ich bin heile in Liyue angekommen. Ich habe einen Begleiter, also mache dir keine zu großen Sorgen um mich. Er passt gut auf mich auf. Wenn du diesen Brief liest, habe ich Vater warscheinlich schon gefunden. Viele der Bewohner hier kannten mich und helfen mir, Vater zu finden. Ich habe eine entscheidende Spur. Außerdem bin ich noch auf der Suche nach einem Heilmittel für dich. Jedoch brauche ich Vaters Hilfe, um es zu finden.                                                                            Ich werde bald wieder zuhause sein, zusammen mit Vater. Dein Schmerz wird bald vorüber sein.

Ach ja, ich habe eine sehr freundlichen Mann Namen Zhongli kennengelernt, der sagt er sei dein bester Freund. Ich habe es ihm nicht geglaubt und ihn einen alten Sack genannt. Das fande er dann nicht mehr so witzig. Außerdem habe ich seit langem Tante wiedergesehen. Ihr geht es immer noch blendend. 

Warte noch ein bisschen, wir sind bald wieder da

In Liebe, Enya

Lächelnd sah ich auf meine Hände. "Sie ähnelt dir so sehr. Und doch ist sie so so Stur wie Diluc. Eure beiden Gene könnten sie noch in Schwierigkeiten bringen." lachte Xingqiu und nahm meine Hand. "Du hast sie gehört. Dir wird es bald besser gehen." 

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Hallo mal wieder 

Habe jetzt erst wieder die Motivation und Zeit gehabt um euch zu beschenken :)

Hoffe es gefällt euch ;)

wir sehen uns dann in meinen anderen FFs <33

<33

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Diluc x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt