side story ch.3

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"Enya-" Meine Mutter sah mich geschockt an. Die Tür zum Bad wurde aufgerissen und mein Vater kam heraus gerannt. "Was ist hier los?" Er sah erst zu mir. Ich saß komplett zerstört auf dem Boden und zitterte am ganzen Körper. Seine roten haare vielen ihm ins Gesicht als er sich zu mir kniete und mich umarmte. "Was ist passiert Enya?" ich klammerte mich an ihn und flüsterte ihm etwas ins Ohr. "Mutter....Ihr Rücken-" Er tätschelte mir den Rücken. "Keine Sorge. Es sind nur Narbe-" "NUR NARBEN? Ich wich vor ihm zurück. "'NUR'?" Wut loderte in mir auf. "IHR SEID DOCH VERHEIRATET! IHR LIEBT EUCH DOCH! WARUM KANNST DU DIESE-DIESE 'NARBEN' EINFACH SO ABSTREITEN!? WENN DU MUTTER WIRKLICH LIEBEN WÜRDEST DANN HÄTTEST DU IHR GEHOLFEN! DANN WÄREN DIESE NARBEN NIE ENTSTANDEN!" "ENYA! WAG ES NICHT SO MIT DEINEM VATER ZU REDEN!" rief meine Mutter wütend. "Du gehts jetzt am besten auf dein Zimmer." Erwiderte mein Vater leise und drehte mir den Rücken zu. Verständnislos stand ich auf und rannte weinend die Treppe hinunter. Wütend riss ich die Haustür auf und lief in Richtung Stadt.

--Y/n POV:--

Diluc schloss gerade die Tür. Ich hatte immer noch nichts übergezogen. Der Schock, den Enyas verhalten ausgelöst hatte, lief mir immer noch kalt den Rücken hinunter. Zitternd ließ ich mich auf dem Bett nieder. "Eula ist hinter Enya her." Bemerkte Diluc leise, ohne mich anzusehen. Immer wieder gingen mir Enyas Worte durch den Kopf. 'IHR SEID DOCH VERHEIRATET! IHR LIEBT EUCH DOCH! WARUM KANNST DU DIESE-DIESE 'NARBEN' EINFACH SO ABSTREITEN!? WENN DU MUTTER WIRKLICH LIEBEN WÜRDEST DANN HÄTTEST DU IHR GEHOLFEN! DANN WÄREN DIESE NARBEN NIE ENTSTANDEN!' Tränen liefen mir über die Wangen. Ich sah zu Diluc. Er stand kerzengerade mit dem Rücken zur Tür und starrte ins nichts. "Diluc, ich-" Plötzlich sackte er an der Tür zusammen und vergrub sein Gesicht unter seinen Armen. Ruckartig stand ich auf und kam zu ihm. Mein Rücken schmerzte bei jedem Schritt. Wann war es so schlimm geworden? Vor ein paar tagen waren die Narben noch nicht so ausgeprägt gewesen. Vorsichtig strich ich Diluc über den Scheitel. Er zuckte zusammen und  löste meine Hand von seinem Kopf. Mein Herz begann höllisch zu schmerzen. Sonst hat ihn meine Berührung immer beruhigt. Was ist wenn er mich wirklich nicht mehr liebt.  Ich stand auf und ging zum Bett. Plötzlich schoss ein heißer Schmerz durch meinen Rücken und ich schrie auf. Meine Beine gaben nach und ich knallte mit dem Kopf gegen die Bettkante. 

--Diluc POV:--

'IHR SEID DOCH VERHEIRATET! IHR LIEBT EUCH DOCH! WARUM KANNST DU DIESE-DIESE 'NARBEN' EINFACH SO ABSTREITEN!? WENN DU MUTTER WIRKLICH LIEBEN WÜRDEST DANN HÄTTEST DU IHR GEHOLFEN! DANN WÄREN DIESE NARBEN NIE ENTSTANDEN!' Enyas Worte schossen mir immer wieder durch den Kopf. Ich habe es tatsächlich nicht geschafft, Y/n zu beschützen. All diese Jahre hatte sie sich immer mehr verletzt und ich habe nichts unternommen. Ihr Gesicht tauchte vor mir auf. Sanft strich sie mir über den Scheitel. Ich hatte ihre Liebe nicht verdient. Sie war diejenige, die immer auf Enya aufgepasst hatte. Sie hatte ihr so viel beigebracht. Ich stand immer nur am Rand und habe sie beobachtet. Wie ein Besucher des Zoos, wenn er hinter der Glasscheibe die Löwin und ihr Junges beobachtet. Vorsichtig entfernte ich Y/ns Hand von meinem Körper. Ihre geröteten Augen sahen mich verletzt an. Was dachte sie wohl gerade?  Sie stand wieder auf und ging zum Bett. Plötzlich schrie sie auf. Sofort sprang ich auf und rannte zu ihr. Ihr Kopf knallte gegen die Bettkante. Mein Herz setzte einen Schlag aus. "Beim Anemo Archon Y/N!" Bevor sie den Boden erreichen konnte schloss ich sie in meine Arme und zog sie fest an mich. "Es tut mir so leid. Das ist alles meine Schuld." Einzelne Tränen tropften von meinem Gesicht auf ihres. "Was kann ich nur tun, um dir zu helfen?" 

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NAAAAAAAAAA 

Kon'nichiwa meine Freunde der Sonne

Ich hoffe bei euch ist alles fit im schritt 

<3

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Diluc x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt