Kapitel 64

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Ich lag auf Dilucs Bett und krümmte mich zusammen. Mein ganzer Körper schmerzte höllisch. "Y/n! Es wird alles gut!" Xingqiu saß neben mir auf dem Bett und hielt meine unverletzte Hand. "Deine Tante holt hilf-" Die Tür wurde aufgerissen und Diluc kam mit bleichem Gesicht in den Raum. Meine Sicht verschwamm, als sich Tränen in meinen Augen bildeten. "Macht das es aufhört." keuchte ich und schrie leise auf.  "Wieso wird es ni-" ich riss meine Augen auf. Die stimmen um mich herum verschwanden und es war komplett still. "Hallo?!" rief ich und versuchte mich aufzusetzen. Zwei Gesichter erschienen vor meinem Gesicht. "Redet doch mit mir!" schrie ich und krümmte mich wieder zusammen. Ich sah Xingqius Mund sich bewegen, doch ich hörte kein Wort. Ich hörte meine eigene stimme nicht. Verzweifelt krallte ich mich an Dilucs Brust. "Ich kann euch nicht hören! Bitte!" Weinend riss ich an seinem Shirt. Er schlang seine arme um mich und hob mich hoch. Ich sah seinen Mund sich bewegen, doch ich hörte nichts. Er küsste mich und ich hob meine Hand, um seine Wange zu berühren. Als ich sie sah, erbleichte ich. Sie war Blau. "Was!?" schrie ich und Diluc erbleichte. Er nahm meine Hand und Xingqiu beugte sich über mich. Plötzlich stach der Schmerz zu und ich krümmte mich in seinen Armen. Diluc drückte mich näher an ihn und seine Wärme löste meine Krämpfe. Xingqiu begann etwas auf meinen Rücken zu schreiben. Eine Angewohnheit, die wir seit unserer Kindheit taten. So konnten wir uns ohne Worte verstehen. Wir holen Hilfe. Du wurdest wahrscheinlich vergiftet schrieb er auf meinen Rücken. Stöhnend nickte ich. Diluc wird bei dir bleiben. Ich werde deine Tante suchen gehen. "Beeil dich." schluchzte ich und er verschwand aus meinem Blickfeld. Diluc sah mich traurig an. Sein Gesicht sah aus wie das, eines Geistes. "Danke, das du da bist." sagte ich träge und versuchte den Schmerz runterzuschlucken. Es wird ihm nicht gut tun, mich so zu sehen. Seine Hand berührte mein Gesicht. Auch ohne etwas zu hören verstand ich seine Worte. Es wird alles gut. Schmerzhaft lächelte ich. Plötzlich drehte sich alles um mich herum und ich wurde in eine tiefe Dunkelheit gezogen.

-- Diluc POV: --

Y/n erschlaffte in meinen Armen. "Y/n? Y/N!" ich legte sie sanft aufs Bett und beugte mich über sie. Mit einer Hand tastete ich nach ihrem Herz und stellte erleichtert fest, dass es noch schlug. "Bitte halte durch, Schatz." Wut kochte in mir auf. "Warum immer du?! Wieso nicht ich! Warum bist du immer diejenige, der so etwas passiert?!" schrie ich und biss mir auf die Lippe. Blut lief meinen Kiefer entlang und tropfte auf das Bett. Ich wischte mir schnell die Tränen weg. "Es tut mir so leid." flüsterte ich und legte mich neben sie aufs Bett. Sie lag starr wie eine Statue da. Vorsichtig zog ich sie an mich und legte meine Hand an ihren Kopf. "Was soll ich ohne dich tun? Wenn du nicht mehr wärst...Ich könnte nicht weiterleben." flüsterte ich und küsste ihre Stirn. "Bitte tue mir das nicht an." Die Tür wurde aufgerissen und Barbara rannte mit wehenden haaren hinein. Ich setzte mich auf und sah sie an. "Na los!" schrie ich und sie zuckte zusammen. "Tu was-" "Diluc. Es reicht." Tante Violet stand in der Tür und sah mich traurig an. Sie streckte ihre Arme aus und ich ging zu ihr. Trostvoll umarmte die ältere Frau mich. "Sie wird es schaffen." Ich löste mich von ihr. "Aber das Baby." Sie erbleichte. "Miss Violet?" Barbaras Stimme meldete sich zu Wort. "Ihre Nichte hat eine eindeutige Blutvergiftung. Sie muss starke Medikamente zu sich nehmen, um nicht einen septischen Anfall zu erleiden. Das Baby könnte es jedoch nicht überleben." Mein Herz zog sich zusammen. Traurig sah Barbara mich an. "Das baby muss so schnell wie möglich abgetrieben wer-" "Nein!" Y/ns stimme meldete sich zu Wort. "Bitte, es muss noch anders gehen!" Ich rannte zu ihr und nahm ihre Hand. "Schatz, bitte." Flehte ich sie an. Tränen rannen ihr über die Wangen. "Willst du unser Baby etwa verlieren?!" Ich schüttelte den Kopf. "Ich will es nicht verlieren. Aber noch weniger will ich dich verlieren!" Barbara sah uns traurig an. "Es gäbe noch eine andere Lösung für das Porblem." Fragend sah ich sie an. "Da es erst einen Monat alt ist, sollte es gehen." "Was denn!" fragte ich und sie sah mich ernst an. "Die andere Lösung wäre, das baby ins Glas umzupflanzen." 

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PLS ICH STERBE GERADE

MEIN BAUCH TUT SO WEH

ICH WAR NUR MIT MEINEN FREUNDEN IN DER STADT UND HAB MICH VOLLGEFRESSEN OKAY

WARUM MUSS ICH JETZT STERBEN ICH BIN ZU JUNG

Es segne dich Gott, der Heilige Geist, der dich zum ewigen Leben gerufen und geheiligt hat. Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist, geleite dich durch das Dunkel des Todes in sein Licht. Er sei dir gnädig im Gericht und gebe dir Frieden und ewiges Leben. Amen.

AMEN BITTE RETTE MICH

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Diluc x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt