Kapitel 36

1.1K 54 35
                                    


-- Timeskip: viele stunden zuvor --

--- Diluc POV ---

Kaltes Wasser brach über mir zusammen, als ich von Scaramouche ins Wasser geschubst wurde. Das ist also mein ende. Ich hörte Y/n's verzweifelte schreie. Was bin ich für ein Mensch? Wie kann ich sie einfach so zurücklassen, in dieser Welt, wo ihre Familie schon tot war? Plötzlich spürte ich, wie Wasser in meine Lungen drang und versuchte verzweifelt nach oben zu schwimmen, doch meine Arme und beine waren gefesselt. Meine Sicht verschwamm langsam. Y/n...Es tut mir leid. Ich schluckte ein letztes mal das kalte Wasser und dann wurde alle schwarz.

-- Timeskip: ??? --

Etwas drückte schwer auf meine Brust, immer und immer wieder. Ich spuckte Wasser und begann heftig zu husten. Augenblicklich schlug ich die Augen auf. Ich lebe noch? Meine Sicht war immer noch zu verschwommen um etwas zu erkennen. "Geht es Ihnen gut?" eine Frauenstimme meldete sich zu Wort. "J-" Erneut hustete ich und mir klopfte jemand auf den Rücken. "D-danke." krächzte ich. Solangsam schärften sich meine Augen und ich konnte die Frau vor mir erkennen. Sie hatte hellblaue - fast weiße - Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte. Ihr Pony wehte mit den kleinen Strähnen an ihren Wangen in ihr Gesicht. "W-Wer sind Sie?" fragte ich. "Mein Name ist Kamisato Ayaka." sie verbeugte sich elegant. "Und Sie?" Ich musterte das Mädchen. "Diluc." erwiderte ich knapp. "Und ein Grund der Förmlichkeiten." fügte sie hinzu. "Du kannst mich Ayaka nennen." Ich nickte. "Wie hast du mich gefunden, Ayaka?" Sie lächelte strahlend. "Ich habe etwas rotes im Meer schwimmen sehen und habe es. rausgezogen." Erst jetzt bemerkte ich, dass wir auf einem Stein mitten im Meer saßen. "Wie zum Teufel sind wir hierher ge-" Sie lachte. "Das ist doch egal. Du bist fast gestorben." Y/n. Wo ist sie wohl jetzt? Bei diesen Fatui Bastarden? Ruckartig stand ich auf. "Hey-" "Ich muss an Land, sofort!" Ayaka wirkte überrascht. "War-" "Meine Freundin ist in Gefahr! Y/n-" "Warte, warte, warte. Erstens bist du grad fast abgekratzt und zweitens meinst du DIE Y/n?" ich stoppte und sah sie an. "Was meinst du mit 'DIE Y/n?'" Ayaka seufzte traurig und bat mich, mich zu setzen. Langsam Ließ ich mich vor ihr nieder. "Jeder kennt Y/n hier. Sie wird auch 'das Mädchen ohne Seele' genannt." Verwirrt sah ich sie an. "Wieso?" Ayaka sah so aus, als wäre es ihr unangenehm. "Ihr Vater hat sie zu einer unmenschlichen Maschine gemacht. Als sie noch nicht geboren war, wurden Experimente mit ihrer schwangeren Mutter gemacht. Als sie keinen jungen gebar, brachte Y/n's Vater sie um. Er verwandelte Y/n in eine Waffe. Sie wurde in den Krieg geschickt und hat dort an der Front über 50 menschen umgebracht, ohne einen Kratzer zu bekommen, oder gar reue zu zeigen. Als sie wiederkam, war der letze funken Menschlichkeit in ihr ausgelöscht. Als ihr Vater starb ging ihre Tante mit ihr zu einer Hexerin, die ihre Erinnerungen so änderte, dass sie glücklich sein konnte und gab ihr Gefühle." Bestürzt starrte ich Löcher in die Luft. Was?! "Das kann nicht stimmen! das ist nicht wahr! So ist Y/n nicht!" schrie ich und Ayaka sah so aus, als würde sie gleich weinen. "Ich habe sie als ich klein war oft gesehen. Sie hat mit niemandem geredet, weil ihr Vater sie sonst bestraft hätte. Sie tat mir Immer so leid. Ich wollte sie eines Tages retten." flüsterte sie. "Dann tu es jetzt. Rette sie mit mir!" das Mädchen straffte ihre Schultern und stand auf. "Okay. Du siehst ja wieder fit aus."

Genervt stellte ich fest, dass Ayaka, wie Kaeya, das Wasser einfrieren konnte. Das wird lustig. Die ersten Schritte auf dem Eis waren noch gut, aber plötzlich merkte ich, wie das Eis unter mir schmolz. "Verdammt!" fluchte ich. "AYAKA!" Sie war schon etwas vor mir und sie drehte sich nun um. "Oh!" überrascht sah sie mich an. "Trägst du eine Vision?" Ich schüttelte den Kopf. "Normalerweise ja, aber hier sind sie ja verboten." Komisch, dass mein Körper trotzdem so eine Hitze ausstrahlt. "Es schmilzt! Beeil dich!" schrie sie und rannte auf der Eisspur, die sie mit jedem schritt erschuf weiter. Ich folgte ihr auf den Eisscherben, die ich hinterließ. Leise verfluchte ich mich dafür, dass ich diese pyro Vision hatte. Aber Y/n hat es immer geliebt... Ich schüttelte die Erinnerungen ab und konzentrierte mich auf das Laufen. Ich werde es schaffen. Ich werde es zu Y/n schaffen und sie retten.

 Ich werde es zu Y/n schaffen und sie retten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

---

Ich als kleiner sardist sitze gerade mit meinem Diluc Kissen vor meinem Laptop und lache Muhahaha 

Gewöhnt euch schonmal daran, sowas wie fake Tode könnte öfters noch kommen ;)

---



Diluc x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt