Teil20

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Maria:

Zuhause wartete Dad schon in der Küche auf mich „Du bist spät" stellte er fest „Ja tut mir leid wir haben die Zeit übersehen" „Schon wieder einmal" stellte er erneut fest, verdammt nicht schon wieder ein Streit „Ja tut mir leid" wiederholte ich mich „Maria ich habe Hannes wirklich gern und seine Eltern auch aber seitdem wir hier sind bist du immer mit ihm zusammen und du bist immer zu spät zuhause, ich weiß das ihr euch lange nicht gesehen habt und ihr alles nachholen wollt aber das heißt nicht das du alles machen kannst was du willst" sagte er mit einer Stimme die mir Gänsehaut bereitet „Ich weiß Dad dass ich nicht sehr viel Zeit zuhause verbringe aber es ist Sommer, ich habe meine Freunde wieder, ich habe Hannes wieder ich will doch nur Spaß haben warum verstehst du das denn nicht?" fragte ich mit einer sehr verzweifelten Stimme die ich so nicht von mir kannte „Ich verstehe das schon aber du treibst dich mit Hannes herum als hättest du keine Regeln" nun wurde er laut „Das stimmt doch gar nicht" protestierte ich „Ach nein. Maria in den letzten Wochen warst du nur noch zum Schlafen, Essen und Duschen zuhause. Nein nicht einmal das du hast ja manchmal bei Hannes geschlafen" er stand auf „Ja und? Dad ich bin 14 bald 15 Jahre alt und habe einen Freund hast du wirklich geglaubt das ich für immer zuhause bleibe. Hast du geglaubt wenn wir wieder her ziehen das ich mich nicht mit den Krokodilen treffen werde das ich mich nicht mit Hannes treffen werden hast du wirklich geglaubt ich bleibe trotzdem zuhause bei dir und Mum" nun erhob auch ich ungewollt meine Stimme „Natürlich nicht aber ich habe nicht damit gerechnet das du nie mehr zuhause bist" „Tut mir Leid das du das geglaubt hast ok aber ich bin wieder zuhause bei meinen Freunden und du kannst mir nicht verbieten ob ich mich mit ihnen treffe oder nicht" „Und ob ich das kann ich bin dein Vater und solange du bei mir wohnst hast du meine Regeln zu befolgen!" nun schrie er wirklich „Du kannst mich mal du hast mir zwei Jahre meines Lebens genommen weil du um ziehen wolltest und nun sind wir wieder da und nun lass ich mir mein Leben nicht mehr ruinieren nur weil du nicht damit klar kommst das ich Freunde und einen Freund habe" und somit lief ich aus der Küche vor der Tür standen Mum und Olli die alles gehört hatten, ich lief an ihnen vorbei in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett und ließ meinen Tränen die ich so lange zurück hielt freien Lauf, ich hasste es mit meinen Vater zu streiten aber ich will mir das nicht mehr gefallen lassen. „Maria alles ok?" hörte ich Olli hinter mir, ich schüttelte den Kopf, er legte sich hinter mich und nahm mich in den Arm „Ich wollte das nicht" schluchze ich „Ich weiß und er auch aber du hast ja Recht das kann er dir nicht verbieten es ist gut gewesen das du dich verteidigt hast und ihm deine Meinung gesagt hast" sprach er mir gut zu „Meinst du er wird sich beruhigen?" fragte ich „Ich hoffe es" meinte Olli „Komm geh dich Bett fertig machen, morgen wird sich bestimmt alles klären" meinte er nach ein paar Minuten, ich ging Zähne putzen und um ziehen, „Olli?" fragte ich als ich wieder im Zimmer war „Ja?" „Kannst du bei mir schlafen ich will nicht alleine sein gerade" bat ich ihn ganz leise er lächelte und stand wieder auf, er nahm sein Bettzeug und legte es in mein Bett wir legten uns hin und ich kuschelte mich an ihn „Danke du bist der beste" flüsterte ich „Für dich immer. Gute Nacht Schwesterchen" „Gute Nacht Brüderchen" und somit schliefen wir ein. „Morgen" flüsterte ich am nächsten Morgen als ich Olli an seinem Handy sah „Morgen gut geschlafen?" „Naja geht so danke Olli das du dass gemacht hast" „Wie gesagt für dich immer. Gehen wir Frühstücken?" ich nickte. „Morgen wo ist Dad?" fragte Olli als wir in der Küche waren und nur Mum sahen „Er ist schon früher arbeiten gefahren aber ich muss jetzt auch los. Seit brav" erklärte sie schnell und nun standen nur noch Olli und ich in der Küche. „Maria, Lea ist da komm!" schrie Olli von unten in unser Zimmer hinauf kurz gegen 13uhr, ich nahm meine Sachen und ging zu ihnen runter und umarmte Lea zusammen gingen wir dann zum See doch was ich da sah brach mir mein Herz in tausend Teile. Am See angekommen wollten wir drei gerade unsere Sachen ablegen als ich Hannes mit einem Mädchen sah und dieses Mädchen war Kim, sie unterhielten sich ganz normal es schien nicht so als ob Hannes es nicht wollte oder sonst was sie redeten ganz normal und dann.... Küssten sie sich. Und Hannes stieß sie nicht weg. Meine Welt ging unter. Mein Herz brach in Tausend Teile. Ich merkte gar nicht dass mir eine Träne nach der anderen über die Wange lief und dass Lea eine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Als sie sich dann endlich lösten sah Hannes zu mir und ich? Ich drehte mich auf der Stelle um dort standen Frank, Jorgo, Kai, Peter und Jenny die die Welt anscheinend auch nicht mehr verstanden, doch bevor sie irgendwas sagen konnte ging ich Weg. Hannes lief mir hinter her „Maria bitte bleib stehen!" schrie er und obwohl ich nicht weiß warum, blieb ich stehen „Bitte es ist nicht so wie es aussieht sie hat mich geküsst du musst mir glauben" flehte r „Ich weiß aber du hast nichts gemacht um sie aufzuhalten du hast sie nicht einmal zurück gestoßen" schrie ich unter Tränen „Ich war geschockt ich wusste nicht was ich machen soll" versuchte er es „Vielleicht mit einen Schritt zurück gehen oder sie weg drücken aber nein du hast es zugelassen wahrscheinlich hat es dir auch noch gefallen" schluchze ich „Was nein bist du verrückt" meinte er, ich konnte nicht mehr „Schon schlimm genug das zuhause alles scheiße ist aber du... warum Hannes?" schluchze ich und sah schon nichts mehr vor lauter Tränen „Maria ich wollte das nicht" er versuchte meine Hand zu nehmen doch ich zog sie weg und schüttelte den Kopf „Tut mir Leid Hannes ich.... Ich kann das gerade nicht" meinte ich und lief weg. Ich lief nachhause. Ich konnte gerade noch die Haustür schließen bevor ich zusammen brach. Nun saß ich da, an meiner Haustür gelehnt und heulte mir die Augen aus. Warum muss das alles mir passieren? Es war doch alles gerade noch so gut und jetzt? Irgendwann schaffte ich es aufzustehen in mein Zimmer zu gehen, ich zog mir was bequemes an und legte mich ins Bett und starte meine Mauer an wo meine ganzen Bilder oben wahren und als ich eines von mir und Hannes sah das wir erst vor kurzen gemacht hatten, fing ich wieder an zu weinen und konnte nicht mehr aufhören.

Neue alte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt