Teil30

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Hannes:

Heute nach der Schule ging ich zusammen mit Maria zu ihr nachhause, da tauschte sie ihren Rucksack gegen die Tasche aus mit den Sachen was sie brauchte für die nächsten Tage. Ihre Eltern waren nicht mehr zuhause und auch Olli war schon bei Lea. „Mariaaaa! Endlich seit ihr da ich freu mich so dass du hier bleibst" begrüßte uns Sophie als wir bei mir ankamen „Hey Sophie, ich freu mich auch das ich bleiben darf" „Das war doch selbstverständlich das du bei uns bleibst" mischte sich nun auch Mum ein und umarmte Maria „Wo ist Dad?" fragte ich „Er musste heute doch nochmal arbeiten" erklärte sie, wir nickten. Maria und ich verschwanden hinauf in mein Zimmer um erstens ihre Sachen hinauf bringen und zweitens etwas Bequemes anzuziehen, deswegen kamen wir wieder mit Jogginghose zu Mum und Sophie in die Küche und halfen ihr dabei das Essen fertig zu machen. Nachdem Essen nahm Sophie Maria in Beschlag deswegen half ich Mum beim Abwasch „Und freust du dich schon auf morgen?" fragte sie mich „Und wie" meinte ich „Ich finde es echt schön das Maria bleiben hat dürfen" sagte Mum, ich nickte ihr zustimmend „Ja das wird das beste Weihnachten das wir je hatten" meinte ich „Warum nur weil Maria hier ist?" neckte mich Mum „Nein. Auch weil Oma und Opa kommen und wir alle zusammen feiern und das Maria hier ist die nächsten Tage macht es einfach nur perfekt" erzählte ich „ich verstehe" grinste Mum. „Sophie darf ich Maria entführen, ich würde auch gerne mit ihr Zeit verbringen" sagte ich gelehnt an Sophies Türrahmen „Du hast sie immer" meinte Sophie „Sie ist ja auch meine Freundin" protestierte ich, Maria lachte nur „Hilfst du mir beim Kekse backen?" fragte nun Mum, Sophie sprang auf und lief in die Küche hinunter gefolgt von Mum. Ich zog Maria mit in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns „Bist du etwa auf deine Schwester eifersüchtig" grinste sie mich an „Quatsch ich will aber Zeit mit dir verbringen du bist schließlich wegen mir hier" „Ich bleibe die nächsten drei Tage das weißt du schon" kicherte sie „Ja das weiß ich aber trotzdem und jetzt komm her" sagte ich und zog sie an mich, küsste sie und umarmte sie fest „Ist alles in Ordnung mit dir du bist in letzter Zeit so weiß ich nicht...du brauchst in letzter Zeit viel nähe. Versteh mich nicht falsch ich liebe es aber von dir bin ich es nicht gewohnt eigentlich bin ich die jenige die dich in die Umarmung zwingt" flüsterte sie. Ich setzte mich auf mein Bett und seufzte „Was ist los?" fragte sie erneut und setzte sich neben mich „Ich weiß es ganz ehrlich nicht" gab ich zu „Nicht so schlimm wenn du es weißt kannst du mit mir reden und bist du es herausgefunden hast können wir das ruhig weiter machen" lächelte sie mich an, ich zog sie in meinen Arm und ließ uns zurück ins Bett fallen „Ich habe so ein glück dich als meine Freundin nennen zu dürfen" flüsterte ich und küsste sie sanft auf die Stirn „Und ich bin so froh das ich dich als Freund habe du bist der Beste" „Und du erst" sagte ich und wir lachten kurz. Und so lagen wir einfach nur da in stille. Keine musste was sagen, keiner wollte was sagen. Wir genossen einfach die Nähe des anderen. Ich fing an nach zu denken mit Kim lag ich nie so da überhaupt hielt ich von kuscheln und Umarmungen von keinem was viel aber bei Maria ist es anders...ich brauche ihre Nähe um glücklich zu sein. Ich brauchte sie an meiner Seite. Ich fragte mich wie ich die zwei Jahre die ich ohne sie verbracht hatte überlebt habe. Ohne ihre Nähe zu spüren. Ohne ihre Stimmte zu hören. Ohne zu wissen ob es ihr gut geht. Ich will sie nie mehr verlieren. Dann dachte ich an Morgen nach, morgen Heilig Abend. Meine Großeltern kommen, meine Eltern und meine Schwester sind bei mir und meine Freundin ist bei mir. Das kann nur ein schönes Fest werden. Ich bin so froh das Dad, Sophie und meine Großeltern Maria mögen sonst würde alles ein bisschen anders ausschauen und schwieriger sein. Ich musste lächeln als ich an das Treffen von Maria und meinen Dad und Sophie denke, es ist noch gar nicht so lange her aber trotzdem fühlt es sich schon wie eine halbe Ewigkeit vor und sie verstehen sich auch so als kannten sie sich schon eine halbe Ewigkeit. Wie schüchtern Sophie anfangs gegenüber Maria war aber am Ende des Abends schlief sie auf ihren Schoss ein. An diesen Abend dachte ich gerne da sind wir wieder zusammen gekommen. Maria und Olli waren gerade Mal was 4 Tagen zurück und schon waren wir wieder zusammen wie Mum sagte „Es ist nur eine Frage der Zeit bis ihr wieder zusammen kommt" wie wahr ihre Worte doch waren. Naja es hatten keinen gewundert das wir wieder zusammen kamen ich meine sie hatten eine Wette geschlossen wie lange es dauern würde. Was mir noch immer nicht so klar ist, ist warum die anderen nie etwas gesagt hatten zu Maria oder mir das wir in einander verleibt sind, es ging mehr wie ein ganzes Jahr so und keiner sagte was hätte Kai nicht irgendwann einmal das Gespräch gefunden „Hast du Maria noch nie geküsst?" fragte er mich damals meine Antwort war natürlich nein „Darauf wartet sie doch bestimmt. Na los trau dich küss sie endlich" ermutigte er mich, leider habe ich dann viel zu lange gezögert kaum hatte ich sie geküsst kam die Nachricht das sie wegziehen müssen. Wenn ich so rechtüberlege habe ich sie damals nie offiziell gefragt ob sie meine Freundin sein will, dass war nach den Kuss irgendwie selbstverständlich für mich und ich glaube auch für sie und für alle anderen auch. Naja zum Glück hatte ich ein zweites Mal die Chance sie zu fragen. „Maria?" fragte ich sie „Mhh" kam es zurück, ich schaute hinunter zu ihr und sah das sie schon fast schlief „Ich liebe dich" sagte ich „Ich dich auch" flüsterte sie im halb schlaf, ich küsste sie nochmal auf die Stirn und merkte auch wie meine Lieder schwer wurden und dagegen währen wollte ich mich auch nicht deswegen schloss ich sie und somit schlief ich auch ein. „Sind sie nicht süß?" hörte ich als ich das nächste Mal meine Augen aufschlug. Mum und Dad standen angelehnt am Türrahmen und sahen zu mir und grinsten, ich sah an mir herunter wo Maria auf meiner Brust lag und auch langsam wach wurde „Wie lange haben wir geschlafen?" fragte sie „3 Stunden" sagte Sophie die ins Zimmer kam „Ihr sollt in der Nacht schlafen und nicht am Tag" meinte Mum darauf sagen wir lieber nichts. Maria setzte sich auf und Sophie kletterte auf ihren Schoss „Habt ihr gut geschlafen?" fragte sie „Also ich auf jeden Fall" sagte Maria „Ich auch" stimmte ich ihr zu und lehnte mich an die Bettlehne „Wollt ihr runter kommen in die Küche und die Kekse probieren die Sophie und ich gemacht haben. Dann könnt ihr mir auch gleich helfen beim Essen machen" sagte Mum also standen wir auf. „Die sehen sehr schön aus" sagte Maria „Ich habe sie ganz alleine dekoriert" meinte Sophie ganz stolz „Das hast du toll gemacht" lächelte sie an und nun durften wir sie auch probieren „Die sind wirklich gut" lobte ich sie „Du hast Recht" stimmte Maria mir zu „Danke" sagten Mum und Sophie. Die Mädels fingen an das Abendessen zu machen während Dad und ich uns auf das Sofa verzogen. „Essen!" rief Mum nach einer Weile „Wo ist das Essen?" fragte Dad als wir in die Küche kommen „Gleich fertig könnt ihr den Tisch decken" meinte Mum, Maria und Sophie grinsten frech. Uns blieb nichts anderes übrig als den Tisch zu decken doch dann aßen wir alle zusammen. Sophie erzählte dass sie im Kindergarten eine kleine Weihnachtsfeier hatten. Nachdem Essen mussten Dad und ich abwaschen das war aber eigentlich schnell erledigt. Nun war es 21uhr Sophie musste schlafen gehen und sie Maria war die jenige die sie ins Bett brachte. Ich wartete in der Zeit im Zimmer den auch Mum und Dad sind in ihr Zimmer gegangen um dort einen Film zu schauen. Eine halbe Stunde später kam sie dann endlich und machte sich Bettfertig bevor sie sich zu mir ins Bett lag „Ich bin müde" meinte sie „Ich komischer weiße auch" „Ich glaube die Ferien sind genau das was wir brauchen" meinte sie „Ja da hast du recht". Gegen 22uhr verabschiedeten wir uns dann auch wieder ins Land der Träume.

Neue alte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt