Prolog: Schwerelos

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Ich stehe auf einem Dach, der Wind reißt an meiner Kleidung und an meinen Haaren.
Ich bin komplett am Ende. Mein Gesicht brennt von all den Tränen und mein Herz fühlt sich an als ob es in tausende Teile zerspringt. Seine Splitter bohren sich in meine Lunge und rauben mir den Atem.

Aber ich muss es schaffen, ich muss ihn davon abhalten zu springen. Noch soetwas würde ich nicht ertragen. Ich schreie den großen Jungen an. Er dreht sich zu mir um, schaut mich an, schüttelt den Kopf und geht auf den Rand zu. Ich schreie noch lauter, rufe seinen Namen und flehe ihn an es nicht zu tun.
Plötzlich verschwimmt alles vor meinen Augen und eine große Leere erfüllt mich. Ich verliere die Kontrolle über meinen Körper und sacke zu Boden.

Wie konnte es nur so weit kommen?

Smoke || 5SOSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt