Das Abendessen

30 0 0
                                    

Lucy's Sicht

Ich bin noch ganz unschlüssig. Obwohl ich Kate recht geben muss. Ich sollte mir erstmal alles von ihr anhören. Und ich werde ihr auch sagen, dass ich mir gewünscht hätte, hätte sie mir dies früher gesagt. Tatsächlich kann ich es auch gar nicht verstehen, wie ich nur so zu ihr Reagieren konnte. Ich war und bin eine richtige Bitch. Ein anderen Ausdruck fällt mir dazu nicht ein. Obwohl Kol mich so aufgemuntert hat. Auch wenn er sagt, ich sei kein Miststück, muss ich immer noch daran denken, was er mir gegen den Kopf geworfen hat. Und diese eine Blondie. Ob ich eine Entschuldigung bekomme? Bestimmt nicht. Nicht bei meinem Verhalten. Seufzend esse ich die Hühnersuppe, die Kol mir mitgebracht hatte. Und ich muss sagen, Mann kann sie ziemlich gut Essen. Allerdings ist die Suppe von Kate 10000 Mal besser.
Mein Hand vibriert.

Hey Süße, hast du Lust heute Abend zu uns zu kommen, Ich würde dich auch Abholen. Wir wollten ein Mädelsabend machen. Mal etwas ohne die Jungs. Wir würden dich auch morgen wieder nach Haus erfahren, wenn dir das Lieb ist.
May

Das wäre eine gute Idee. Tatsächlich bin ich froh, dass May mich eingeladen hat. So fühle ich mich nicht so schlecht mit Kate unter einem Dach zu Leben und sie dabei irgendwie zu ignorieren. Ich vermute, dass sie noch nicht Mal mitbekommen hat, dass ich die ganze Zeit zuhause bin. Naja, dennoch sollte ich Kate informieren. Immerhin will ich nicht, dass sie sich Sorgen um mich macht. Ich liebe sie, sie ist meine große Schwester. Und ich will mich auf jeden Fall wieder mit ihr vertragen. Ich schreibe May zurück, dass ich gerne dabei sein möchte. Ich bringe die Schüssel runter und schreibe nebenbei eine SMS an Kate, dass ich heute Abend außerhalb schlafen werden. Wenn was ist soll sie mich dennoch anrufen. Unterwandertem sagte ich ihr für morgen Abend zu. Ich würde es scheiße finden, ihr gar nichts zu sagen, denn das wäre echt Mega ätzend. Und es wäre auch nicht fair. Oben angekommen, packe ich mir auch gleich eine Tasche mit den nötigsten Sachen, was einen Stitch —Pyjama beinhaltet. Unter anderem packe ich mir Sachen, für den nächsten Tag ein. Während ich meine Hygieneartikel zusammen gesucht hatte, hatte ich eine Nachricht von May bekommen, dass sie in 10 Minuten da wäre.

Im Zimmer gucke ich mich nochmal um, ob ich wirklich alles eingepackt hatte. In der Küche, hole ich noch etwas Knabberkram, überprüfe dabei noch, ob ich alles ausgeschaltet habe. Ich zicke zusammen, als es an der Tür klingelt. Nun gut. Dies wird bestimmt May sei, mit meinem Rucksack ziehe ich mir die Schuhe an und gehe aus dem Haus. „Na, bist du soweit?", zustimmend nicke ich und gemeinsam gehender zum Auto welches andere der Straße steht. „Also, bitte wundere dich nicht, die Jungs sind heute außer Haus. Sie wollten morgen Mittag oder so wieder nach Huase kommen. Wir leben alle gemeinsam in eine Villa. Aber nicht wundern, unsere jeweiligen Eltern haben dies zugestimmt. Joker und Drocells Eltern leben dort auch, sowie deren kleiner Bruder Dagger. Die Eltern sind nur immer auf Geschäftsreise. Und damit die Jungs nicht immer alleine Sind, haben unsere Eltern zugestimmt. Jedenfalls sind die Jungs heute weg, sie wollte zu irgendeinem Festival, dies wollte wir aber nicht unbedingt. Wir sagten uns, es wird mal wieder Zeit für ein Mädelsabend.", ich komme gar nicht hinterher. May erzählt so viel auf einmal. „Warte, habe ich das richtig verstanden? Ihr lebt alle zusammen? Jetzt mal ehrlich, welches Elternteil ist damit einverstanden, dass eine große Truppe Jugendliche zusammen wohnt?", über meine Frage muss May lachen. „Ist halt einiges anders als in Deutschland.", lacht sie, worauf ich nur nicke. Generell, wie kann man so entspannte Eltern haben. Kate und mich hätte uns verprügelt.

Dort angekommen, zeigt mir Max noch mein Zimmer für die Nacht, und ich muss sagen, die Villa ist mehr als groß. Sie ist riesig. Ohne Scheiß. „Da bist du ja.", Grell kommt auf mich zu gehüpft und umarmt. „Sagtest du nicht Mädelsabend?", verwundert gucke ich May an. „Ja hallo? Als ob ich mich zu den Jungs geselle, und denn im Zelt schlafe. Ne. Also das kann Undertaker schön alleine machen. Wehe er guckt nur einen anderen Jungen schief an. Dann drehe ich durch.", über seine Erklärung kann man nicht anders und muss lachen. Auch die anderen Mädels konnten sich nicht mehr halten vor lachen. „Na ist doch so. Ich verstehe es auch nicht, wie Alice Sebby alleine gehen kann. Diese Zuckerschunte.", Alice lacht empört auf. „Du hast deinen und ich habe meinen." und verschränkt zusätzlich ihre Arme. Uh, dass kann noch ein witziger Abend werden.

Und genau dies war auch der Fall. Es war ein sehr schöner Abend. Die Mädels erzählten so viel von den Jungs. Es fühlt sich mittlerweile so an, als würde ich sie schon eine Ewigkeit kennen. Einfach unbeschreiblich. Unbeschreiblich schön. „Aloise hat geschrieben, dass sie sich jetzt auf den Rückweg machen.", informiert Samira uns. Wir sitzen gerade beim Frühstück. Ich erwähne mal lieber nicht, dass es schon 13 Uhr ist. Wir wollten noch mit den Jungs an den Strand, und dann würden die mich auch wieder nach Hause fahren, sodass ich heute Abend pünktlich beim Essen mit. Kate bin. Ich freue mich auch schon wirklich, mal wieder was nur mit ihr zu machen. Voralpen wenn sie mir mein Lieblingsessen macht. Es ist einfach sehr schön. Ich kann gar nicht glauben, dass die Zeit hier so vergeht. Ich wollte die anderen noch fragen, ob sie in Mystic Falls auf die Highschool gehen. Aber ich kam noch gar nicht dazu. Naja vielleicht, mache ich dies auch noch.

Kurz vor 19 Uhr, wurde ich auch von Joker nach Hause gefahren. Wir haben uns die Fahrt über richtig gut verstanden. Und ja, ganz schlecht aussehen tut er ja auch wieder nicht. „Danke fürs Fahren.", er grinst mich an und wünscht mit einen schönen Abend mit meiner Schwester. Im Haus angekommen, rieche ich auch schon mein Essen. „Ich bin wieder da. Tut mir leid, dass es so spät wurde. Ich war noch mit den Leuten am Strand.", Kate guckt geschafft aus der Küche. „Alles gut. Essen ist auch schon fertig. Wenn du möchtest kannst du mir ja später auch noch was von deinen Leuten erzähle.", begeistert nicke ich. Natürlich werde ich ihr von den anderen erzählen. „Kann ich dir noch helfen?", Kate schüttelt den Kopf und sagt nur, dass ich mich hinsetzten soll. Ich bin gespannt was sie mir alles zu erzählen hat. „Kate, bevor wir reden. Will ich mich nochmals für alles entschuldigen, was ich falsch gemacht habe.", Kate guckt mich überrascht an. „Lucy, ich liebe dich. Du bist meine kleine Schwester.", mit diesen Worte. Füllt sie unsere Teller mit essen. Okay, jetzt bin ich nervös.

Liebe auf UmwegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt