Ich weis, nicht wie?

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Lucy's Sicht:

Am nächsten Morgen wache ich in meinem Bett auf. Einer der Jungs muss mich hochgetragen haben. Jedenfalls habe ich mir das selber so erklärt. Nachdem ich mich frisch gemacht habe, gehe ich runter in die Küche, um auch den anderen Frühstück vorzubereiten. Aus dem Augenwinkel, kann ich erkennen, dass sich Sebby und Ciel die Couch teilen. Ich beneide die beiden. Sie haben so eine starke Geschwisterliebe. Sofort muss ich an Akte denken. Ich dumme Kuh. Erschrocken drehe ich mich um, da mir irgendjemand auf die Schulter tippt. „Sorry Süße.", May lächelt mich nur entschuldigend an. „Ach alles gut, ich war nur in Gedanken.", ich lächele sie ebenso an und schmeiße ein Paar Brötchen in den Ofen. „Du hast dich wohl doll mit deiner Schwester zerstritten, oder?", geschockt gucke ich sie an. Ich hatte doch nichts erwähnt. „Lucy, wir wissen das Mystic Falls eine kleine Stadt ist. Mal davon abgesehen sind überall Bilder von einer Frau im Haus, die du nicht bist.", sie grinst mich nur vielsagend an. Seufzend muss ich ihr zustimmen. Aber ich weiß nicht, ob ich den das Geheimnis anvertrauen kann. Ich kenne sie so gut noch gar nicht. Wer weiß, ob diese Leute nicht auch Übernatürlich sind. Keiner kann mir dies sagen. „Wir hatten einen großen Streit. Und ich habe eingesehene, dass ich ziemlich bockmist gebaut habe. Natürlich, ist Kate, meine Schwester, nicht ganz unschuldig an diese Situation. Aber ich mache es momentan nicht besser.", sie nickt verständnisvoll. „Du möchtest bestimmt noch nicht sagen, weswegen ihr euch gestritten habt, oder?", neugierig guckt sie mich mit ihre Brauen Augen an. „Sagen wir es mal so, sie hat mir, etwas sehr wichtiges verschwiegen. Und ich weiß nicht in weit ich ihr dies verzeihen kann. Aber ich möchte noch nicht sagen, was sie mir verschwiegen hat. Es ist nichts gegen euch. Aber so lange kenne wir uns nun auch wieder nicht. Und ich ein paar Probleme, Leute schnell zu vertrauen.", May erzählt mir, dass meine Meinung richtig wäre. Immerhin kannte wir uns auch noch nicht lange, äußerte sie im Anschluss. Ich musste Lächeln, nachdem sie dies sagte. Ich habe das Gefühl, wir beide werden gute Freunde.

May und ich haben zusammen das Frühstück vorbereitet. Wir haben so viel gelacht. Mit hat doch tatsächlich dieses unbeschwerte gefehlt. Dies hatte ich eigentlich nur, wenn ich mit Kate unterwegs war. Aber ist ja ich klar. Sie ist meine große Schwester. „Guten Morgen.", werden wir von der großen Truppe am Tisch begrüßt. tatsächlich musste May und ich den Tisch ausziehen, damit die meisten Platz haben. Es ist zwar genau schön eng, aber was soll man machen. Wir wollten nicht, dass irgendjemand woanders sitzen muss. „Mein Engel. Das habt ihr wunderbar gemacht.", Brad gibt May ein Kuss auf die Wange und schnappt sich Blues Leine. „Ich gehe noch kurz mit ihm raus und denn, setzte ich mich dazu.", mit diesen Worten, geht er aus der Terassentür raus. May, guckt ihren Freund immer noch verdattert hinterher. „Sowas kennt man gar nicht mehr von ihm was.", Sebby grinst nur in die Runde. Und auch ich muss Miriam grinsen verkneifen. Irgendwie sind alle ziemlich goldig.  Ein Vibrieren reißt mich aus dem Gedanken. Um, wer möchte denn so früh am Morgen etwas von mir.

Hey kleine, ich wollte mal nachfragen, ob es dir schon besser geht. Ich habe Hühnersuppe vom Grill geholt. Ich würde sie dir gerne nachher vorbei bringen. Loving Man 😘😏

Ich bin ehrlich irritiert. Wer ist das, und was hat er mit Kol gemacht. Ich schreibe Kol, dass er gerne zu um 12 Uhr kommen kann. Und das ich mich auf die Hühnersuppe freue. Kate hat damals auch schon immer für mich Hühnersuppe gemacht. Und wirklich keine ist besser als die von Kate.

Der Vormittag zog sich hin. Die Truppe undichten hatten ausgelassen Frühstück gegessen und denn haben si Erich ganz entspannt auf dem Heimweg gemacht. Es freut mich, dass ich alle kennenlernen durfte. Jedoch bin ich auch bei diesen Leuten am Zweifel, denn man weiß nie, von wem man alles angelogen wird. Ein Klopfen reißt mich aus den Gedanken, allerdings weiß ich ganz genau, wer das an der Tür ist. Und zwar Kol mit meiner Hühnersuppe. „Hey, du siehst schon etwas besser aus als gestern.", über sein Kompliment muss ich laut auflachen. „Sehr nett von dir Kol. Komm rein. Unter anderem geht es mir schon etwas besser. Bis jetzt musste ich noch gar nicht Husten. Aber meine Nase ist noch ziemlich dicht."
„Ja, das hört man. Möchtest du jetzt die Hühnersuppe, oder wollen wir erstmal einen Spaziergang machen?"

Kol's Sicht:

Egal, was sich versuche. Ich kann mich nicht von ihr fern halten. Sie hat etwa an sich, was mich einfach anzieht. Ich kann es ja noch nicht einmal beschreiben. Sie ist für mich einfach ein Engel. Die Hühnersuppe stelle ich in den Kühlschrank, als Lucy nach oben geht und sich etwas dicker anzieht. Und ich muss sagen, es ist aber auch ziemlich Klat geworden in Mystic Falls. Ungewöhnlich kalt. „Da bin ich. Hat's du die Suppe weggestellt?", sie klingt so unschuldig. Sie hat halt eine reine Seele. Natürlich hat sie Sich falsch gegenüber Kate verhalten. Allerdings ist sie auch nur ein Mensch und macht Fehler. Ich weiß, das Lucy dies nicht getan hat, weil sie ein Böser Mensch ist. Sie hat einfach nur Angst. Immer noch. Eine reine Seele zu überzeugen dauert auch lange. „Kol, glaubst du ich kann dich etwas fragen?"
„Na klar, schieß los."
„Glaubst du, ich sollte den anderen eine Chance geben. Ich bin kein Mensch mit Vorurteilen. Aber ich weiß nicht, was ich von ihnen halten soll. Kate hat mich belogen, bestimmt auch nur um mich zu Schützen. Aber seit wann bieten Lügen Schutz?", ihre Frage erstaunt mich. Sie ist sehr Selbstreflektierend. Und das in ihrem Alter ist echt erstaunlich. „Die Angst ist dazu da, dass man sie überwinden kann. Du musst dich nicht mit Kate's Freunden anfreunden. Aber glaub mir. Sie als Feinde zu haben. Ist noch grausamer.", ich entlocke ihr ein kleines Lächeln. „Du hast wahrscheinlich Recht. Ich habe nur Angst, dass wenn ich Kate nach einem Mädelsabend frage. Dass ihr ganzen Leute sagen. Nein mit diesem Miststück will ich nichts zu tun haben."
„Hey, du bist kein Miststück. Du hast dich falsch verhalten. Aber es ist auch okay. Du musst selber Entscheidungen treffen. Und keiner sagt, das jede Entscheidung gut ist. Aber nur daraus kann man lernen. Und wenn du die Kate nie fragst, findest du keine Antwort.", mit diesen Worten stürmt Lucy in meine Arme. Die Tränen, sind nicht zu übersehen. Sie wird noch so viele Entscheidungen treffen müssen. Auch sie braucht Rückhalt. Ich kann Lucy schon verstehen. Es ist nur wichtig, ob die anderen sich noch daran erinnern können, wie es als Mensch war. „Du bist ein toller Kumpel.", stocksteif stehe ich da. Das tat weh. Ich will kein Kumpel sein. Ich will mehr, aber ich weiß, dass dies nicht geht. Ich habe viel zu viele Feinde. Sie würden Lucy nur mit rein ziehen. Da wäre es besser, wenn ich nur ein KUMPEL bin.

Lucy's Sicht:

Kate? Ich habe eine Frage, denkst du deine Mädels würde mit mir einen Mädelsabend machen? Ich will wieder Vorurteilsfrei sein, also muss ich auch über meinen Schatten springen und ihnen eine Chance geben. Wenn sie mir überhaupt eine Chance geben.
Ich liebe dich. Aber gibt es irgend etwas, was mich vor 🧛‍♀️ schützt. Das ist nicht böse gemeint. Und ich will ihnen vertrauen, dass es gute sind. Aber dennoch habe ich Angst. Bitte hasse mich mit dieser Frage nicht.
Ich will alles dafür tun, dass wir uns wieder vertragen.
Ich halte es nicht lange ohne dich aus. Die 4 Jahre waren der Horror...

In Liebe Lucy ❤️

Liebe auf UmwegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt