Zu viele Gedanken

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Lucy Pov.

Dieser Regen erinnern gar nicht an den Sommer. Na gut, der Sommer zeigt sich so langsam dem Ende zu. Was wiederum bedeutet, dass die Schule bald wieder los geht. Aber das ist ja halb so wild. Immerhin ist es ja nur die 12. Klasse. Ach was mache ich mir hier vor.... Ich werde die Schule hier niemals schaffen. In Deutschland ist mir das alles schon schwer gefallen. Wie soll ich denn das bitte in Amerika schaffen? Mal davon abgesehen, hab ich nicht mal eine Ahnung, was ich nach der Schule machen will. Vielleicht irgendwas mit Medizin oder doch lieber Musik? Du machst dir ernsthaft sorgen um deine Zukunft, obwohl du nicht mal weist, ob du wieder hier raus kommst. Man Lucy konzentriere dich endlich. Die Stimme in meinem Kopf hat recht. Ich sollte mich hierauf konzentrieren, ein Unterschlupf zu finden.

Als ich endlich ein Höhle sah, rannte ich sofort darauf zu. Was mir nicht grade gut gelungen ist, da ich über einen Ast stolperte. Noch dazu hat sich Wind aufgezogen. Ich hifte mich hoch und humpelte zur Höhle. Mir war Arsch kalt. Ich gehe nie wieder ohne ein Handy aus dem Haus. Was Kate wohl sagen wird. Oh Fuck, ich hab Kate gar nichts hinterlassen. Ich hoffe, sie macht sich nicht allzu große Sorgen um mich. Allerdings müsste es bald dunkel werden. Bin ich froh, dass ich keine Angst im dunkeln habe. Oder Nachts im Wald zu sein. Ach man. Ich bin so kaputt, weshalb ich mich auf den Boden setzt. Normalerweise liebe ich den Regen, aber nicht wenn ich im Wald bin. Oder wenn ich ziemlich müde bin. Ich lehnte mich erschöpft gegen die kalte Wand. Eigentlich darf ich nicht einschlafen aber ich bin so müde. Irgendwann vielen mir einfach die Augen zu.

Als ich aufwachte, merkte ich nur wie mich jemand trug. Da ich nicht wusste wer es war, find ich an zu zappeln. "Beruhig dich, Lucy. Ich bin's Kol.", hörte ich diesen Mann sagen. Ich war mir gar nicht mal so sicher, ob es wirklich Kol war, aber mir war Kalt, und ich war erschöpft. "Wo soll ich dich hinbringen?", fragte er mich sanft. "Ich will nach Hause.", kam es von mir. Ich hab meine eigene Stimme nicht wieder erkannt. Ich lehnte meinen Kopf an Kols Schulter ab. Kurz die Augen schließen.

Ich merkte nur noch, wie ich auf etwas weiches gelegt worden bin. Dann hörte ich schon, die sauere Stimmer meiner Schwester. "Was hast du wieder angestellt?“, fragte sie. Und sie klang wirklich sehr sauer und genervt. „Ich habe dieses Mal nichts gemacht. Ich hab sie so Nass im Wald gefunden und hab sie sozusagen gerettet. Also höre auf mich anzuschreien und dank mir lieber.“, antwortete er nur. „Schön, dass du diesmal was richtig gemacht hast, aber bedanken werde ich mich nie bei dir. Kol, ich hoffe für dich das du es ernst mit ihr meinst und sie nicht nur verarscht wie die anderen Mädels bisher.“, sagte Kate genervt. Ich wünschte ich könnte meine Augen öffnen. Aber irgendwie waren sie viel zu schwer dafür. „Was mischt du dich da eigentlich ein?“ fragte Kol genervt. Ihm scheint es gar nicht zu passen, das Kate so mit ihm umgeht. „Ganz einfach sie ist meine kleine Schwester und hatte kein einfaches Leben. Ich will einfach nicht, dass sie verletzt wird und wenn du sie nur ein mal verletzt, dann mach ich dich richtig fertig. Das kannst du mir glauben und jetzt hau ab Kol.“, find meine Schwester an zu schreien und so wie ich sie kenne, zeigte sie auf die Tür. Danach hörte ich nur noch wie die Tür zuknallte. Irgendwie tut er mir leid. Er hat nichts getan, und wird von meiner Schwester so angemeckert. Ich versuchte wieder mal meine Augen zu öffnen, was auch dieses Mal klappe. Kate hingegen sah mich nur besorgt an, während ich sie nur verwirrt ansah. Warum hat sie Kol so angefahren. Er war derjenige, der mich gefunden hat. Wie hat er das eigentlich geschafft?

Meine Schwester hatte mir alles erklärt, wobei ich ihr gar nicht mal zuhörte. Da ich das erstens wusste und zweitens icj mich fragte, wie Kol mich gefunden hat. Nun ja, ich kann mir darüber auch wann anders Gedanken machen. Wir gingen, nachdem sie fertig war, zusammen hoch, da ich mich frisch machen wollte. Danach sollte ich noch mal zu ihr kommen.

Schnell gesagt, getan. Als ich neue Sachen anhatte, ging ich zu Kate. „Schwesterherz, ich möchte dir was zeigen.“, sagte sie und sah mich eindringlich an und ging zu einer verschlossen Tür. Na supper, nicht das sie ein Massenmörderin war. „Und was willst du mir zeigen?“, fragte ich darauf hin verwirrt und folgte mir.
„Erinnerst du dich noch dran, was mein großer Traum war? Und ich es immer wieder gesagt habe, dass ich es endlich schaffen werde?", fragte sie begeistert und schloss die Tür auf. Na gut, doch keine Massenmörderin. Ich beantwortete ihr Frage, schaute sie aber weiter verwirrt an. Sollte ich mir jetzt sorgen machen?

Als sie die Tür endlich geöffnet hat, war ich erstmals Sprachlos. Sie studierte endlich Mode. "Oh mein Gott, Kate. Jch freu mich ja so für dich.", sagte ich, nachdem sie es mir alles gesagt hatte, und umarmte sie. "Das ist wundervoll.", ich guckte mir ihre ganzen Designs an.

Allerdings kam mir ein Gedanken. "Warum bist du überhaupt zuhause?", fragte ich verwirrt aber auch ernst. Sie erklärte mir, das sie Streit mit Nik hatte, wegen den Kuss von Caroline. "Hä. Aber du warst doch dabei, als das passiert ist. Ich verstehe gar nichts mehr Kate."

Liebe auf UmwegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt