Eine Beule,Brötchen und eine 🌌tolle🌌Begegnung

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BIEP,BIEP,BIEPPP! Shit,das war mein Wecker...als ich versuchte mit meiner Hand die Schlummertaste zu drücken,viel er mir doch tatsächlich auf meinen Kopf,toll. So fängt mein Tag doch gleich schön an.Da ich sowieso keine andere Wahl hatte,versuchte ich mich aus meinem Bett zu quälen,und langsam zur Tür zu schlurfen.

Endlich angekommen drückte ich die Türklinke herunter und ging gemächlich unsere alte Holztreppe hinunter,bis ich schließlich in unserer Küche angelangt war um mir ein verdientes Frühstück zuzubereiten.Also holte ich mir Brötchen,das heißt,ich wollte mir eins holen bis ich bemerkte dass wir keine mehr da hatten.Kacke verdammte! Trotzig lief ich unsere Holztreppe wieder hoch,um mir im Badezimmer etwas frisches anzuziehen.

Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit etwas zum anziehen gefunden hatte(ein schwarzes T-Shirt mit einer kurzen Hose),machte ich mich mit einer Tüte und etwas Geld auf den Weg zur Bäckerei am Dorfplatz.Da mein Vater und ich etwas außerhalb Grünwald wohnen,war es schon eine etwas längere Strecke,weswegen ich mit dem Fahrrad fahren muss.

Vor kurzem erst entdeckte ich aber eine Abkürzung die mir den Weg erstaunlich erleichterte. Der einzige Hacken daran ist,dass ich deshalb am Teufelstopf vorbei fahren muss. Für manche ,mag es sicherlich nicht schlimm vorkommen,allerdings ist es bei mir etwas anders. Denn auf dem Teufelstopf trainierten die coolsten,besten und wildesten Jungs,die ich nur kenne.

Sie trafen sich immer nach der Schule zum Fußballspielen. Und sie waren ziemlich gut,wie ich leider feststellen musste. Es wäre wirklich Obermegaaffenhammergeil,wenn ich mir ein mal bei ihnen mit machen dürfte.

Allerdings haben die Kerle einen großen Hass auf Mädchen,was ich zum Teil auch nachvollziehen kann,wenn ich mir so manche Exemplare betrachte.Was sie aber nicht wissen ist,dass nicht alle Mädchen so sind wie die zukünftigen Nachwuchsmodels,die jeden Tag nichts besseres zu tun haben als mit ihren Barbies Friseursalon zu spielen.

Als ich jetzt rechts einbog,sah ich hinter mir jemanden auf mich zuradeln.Es sah so aus,als wäre er einer von den Kerlen,der gerade rüber zum Teufelstopf fahren würde,damit er sein Training nicht verpasste. Als er mich sah,hielt er kurz an. Er musterte mich etwas irritiert,als hätte ich ein Eichhörnchen auf dem Kopf und würde Merry Christmas für ihn singen. Doch wahrscheinlich war er nur erstaunt,weil mein Fahrrad schwarz,im Vergleich zu manchen Mädchenfahrrädern in Grünwald war. Jetzt schaute er mich an,und siehe da,man konnte sogar ein winziges Lächeln auf seinen Lippen erkennen.

Da ich ja so freundlich bin,lächelte ich zurück bis irgendeine fremde Stimme aus einer Nebengasse ertönte. Der Junge zuckte kurz zusammen und war in nullkomma nichts so schnell weggefahren,wie er auch gekommen wahr.

Wie ich später feststellen konnte,gehörte die Stimme zu Leon dem Anführer der wilden Kerle.Er und sein Bruder Marlon fuhren mit ihren krassen Bikes an mir vorbei. Auch die beiden grüßte ich höflich,allerdings kannten die beiden den Ausdruck "Höflichkeit" nicht,weshalb sie mir noch nicht mal eines Blickes würdigten. Ihre Höflichkeit haben die beiden auch vom Schrotthaufen ausgegraben dachte ich mir kopfschüttelnd, während wir uns weiter voneinander entfernten.

Schließlich an der Bäckerei angekommen,schloss ich noch mein Fahrrad ab,und dachte über diese etwas seltsame Begegnung mit den drei Kerlen nach.Der erste war ziemlich schweigsam,allerdings wirkte er auch etwas sympatischer als die anderen Beiden.Während ich noch drüber nachdachte betrat ich die Bäckerei und wartete ,da noch ein Kunde vor mir stand.

Nach einer Weile hatte ich dann auch meinen kleinen Einkauf getätigt und machte mich wieder auf den Rückweg.Auf halber Strecke entdeckte ich überraschend meinen Vater,der sich interessiert mit einer für mich fremden Frau unterhielt. Als er mich sah,lächelte er und brach das Gespräch ab,damit ich zu ihm kommen kann. Etwas verdutzt schaute ich ihn an."Wer war denn bitte diese Frau,mit der du dich gerade unterhalten hast?",fragte ich ihn zögernd."Ach das,das ist Frau Reik,sie wohnt ganz in der Nähe von uns,und da ihre Kinder auch so Fußballinteressiert wie du sind,kamen wir eben ins Gespräch...",meinte mein Vater Andreas,oder wie ihn alle nennen Andy.

Da meine Mutter sich vor ein paar Jahren von meinem Vater aus verschiedenen Gründen getrennt hatte,lebte ich nun allein mit meinem Vater zusammen in einem kleinen Haus am Stadtrand.Aber wir sind auch zu zweit sehr glücklich,und ich in froh,ihn als Vater zu haben. Deswegen bin ich was eine neue Freundinn bei ihm angeht meist etwas kritisch. Wie ich aus eigener Erfahrung sagen muss,ist es bei ihm nicht gerade einfach eine neue zu finden.

Naja,jedenfalls machten wir beide uns auf den Heimweg,und ich konnte endlich in Ruhe frühstücken!

Da dass hier das erste Kapitel in meiner Fanfiction ist,würde ich mich sehr über Tipps und Kretik freuen:)💕

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