Kapitel 10. Auf dem Weg zur Trainingsstunde

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Als ich Heute Morgen aufwachte freute ich mich ausnahmsweise richtig. Denn seid Gestern war ich ein wilder Kerl,und wir hatten Heute Training(mein erstes). Ich schlenderte ins Bad,das allerdings schon besetzt war."Hallo,Ich müsste mal aufs Klo" "Jaja Schwesterherz,ich beeile mich ja schon." ,antwortete Juli der mittlerweile mit seinem Bruder Joschka und seiner Mutter bei uns eingezogen ist. Und weil wir uns auf Anhieb gut verstanden haben darf er mich schon als seine Schwester bezeichnen. Ich freute mich aber schon,wenn wir es auch offiziell waren,also Geschwister. Der Umzug ging allerdings immer noch,deshalb mussten mein Vater und ich öfters beim transportieren helfen.
Gerade wollte ich auch Joschka wecken,als ich bemerkte das er nicht mehr auf seiner Matratze lag. "Sag mal Juli,hast du Joschka gesehen,der ist weg?""Wie weg?", kam es aus dem Bad. "Naja,er ist halt nicht mehr da." Jetzt kam Juli auch zu mir und schien sich Sorgen zu machen."Er ist wahrscheinlich immer noch sauer auf mich,außerdem hast du ja erzählt dass er mit Raban zu den Unbesiegbaren Siegern gewechselt hat. Vermutlich ist er jetzt bei ihnen." Etwas traurig wendete er sich nun ab,um noch kurz zu frühstücken. Ich allerdings ging hoch auf unseren Dachboden,und von dort aus zu unserem Balkon. Von hier aus hatte man eine perfekte Aussicht über ganz Grünwald. Ich konnte wenn ich mich anstrengte sogar den Teufelstopf erkennen und Vanessas Haus. Als ich meinen Kopf etwas weiter links wendete erkannte ich ein ziemlich großes weißes Haus. Da stand sogar jemand auf dem Balkon um warscheinlich auch die frühen Morgenstunden zu genießen,bis ich ihn erkannte. Es war niemand anderes als Maxi,der mit dem härtesten Schuss der Welt,und den den ich Gestern bei Vanessas Geburtstagswettelfmeterschießen geschlagen habe. Er hatte mich glaube auch erkannt,auf jeden Fall sah ich ihn mir zu winken. Also winkte ich zurück. Wir blieben noch eine Weile so stehen,als es plötzlich von unten ertönte "Sag mal,kommst du jetzt mal du Schneckengesicht?Zum Training kommt man nicht durchs dumm rum stehen.""Vielen Dank auch Juli. Ich komme ja schon!" In Höchstgeschwindigkeit raste ich die Treppe herunter bis ich schließlich unten bei Juli angekommen war. Gemeinsam setzten wir uns auf unsere Räder und radelten los."Sag mal,was soll dass eigentlich mit dem Rosa Hinterreifen?",fragte ich ihn,als ich mir sein Fahrrad anschaute. "Ach das...naja der ist halt extrabreit und außerdem hatte der Fahrradhändler ihn nur noch in Rosa. Und da wir auf Nessis Geburtstagsfeier leider verloren hatten,konnte ich meinen Hinterreifen auch nicht schwarz sprühen." Stimmt,ich erinnerte mich. Es sah trotzdem lustig aus. Als wir kurz darauf nach links einbogen sahen wir jemanden an der Straße stehen. Maxi. "Hey Maxi,na wie geht's? Das ist Lilly meine (fast) Schwester,du hast sie ja sicherlich Gestern gesehen,das war die die dich geschlagen hat weißt du noch? Magst du mitfahren?",plapperte Juli drauf los. Jap,er schien sich zu erinnern wer ich war und lächelte mir zu. Ich lächelte zurück und ich muss schon sagen,er hatt ein verdammt schönes Lächeln.Doch bevor wir uns noch die ganze Zeit anstarrten(was sicherlich etwas peinlich gewesen wäre) fuhren wir gemeinsam los,zu unserem Trainingsplatz.

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