Kapitel 14. Das Ende?

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"An eurer Stelle würde ich mich mal nicht zu früh freuen. Euer schöner Trainer Willi ist nämlich kein Fußballprofi,und ist auch nie einer gewesen. Er hat euch angelogen,hört ihr? Irgendwo steckt er doch. Feigtling.", schnaubte der Dicke Michi der momentan nicht besonders hübsch aussah,unter seinem Federkleid über dem klebrigen Honig. "Ich bin hier!",rief Willi,der aus dem ehemaligen Haus der Reikfamilie austrat. Im Hintergrund erkannte ich auch Frau JuliJoschka,die wohl den ganzen "Kampf" im Drinnen beobachtet hatte."Stimmt das Willi?",fragte Leon etwas zögerlich."Ja,er hat Recht. Ich war noch nie ein Fußballprofi und werde definitiv auch keiner werden." "Und du hast gesagt,du glaubst an uns. Obwohl du nicht mal selber was von Fußball verstehst?", unterbrach ihn Marlon,der eine "Etage" unter mir postierte. "Ich habe an euch geglaubt,für mich seid ihr die Beste Mannschaft der Welt. Und dass werdet ihr auch für immer bleiben." "Ach ja,deine Entschuldigungsrede kannst du dir in den Arsch schieben,aber uns überzeugst du damit nicht!", brüllte Leon,so dass es die ganze Nachbarschaft mitkriegen konnte. "Genau,weißt du was,wir wollen dich NIE WIEDER sehen,hörst du? NIE WIEDER!",entgegnete auch Fabi,dem ich die Enttäuschung in den Augen selbst aus der Ferne ablesen konnte. Willi senkte den Kopf,und murmelte :"Gut,das wars dann wohl. Ich gehe ja schon...machts gut." Danach stieg er auf sein Mopped und düste davon. Ich blickte ihm traurig hinterher. Ich mochte ihn,egal ob er Fußballprofi war oder nicht. Bei ihm machte das Training Spaß,und man lernte gleichzeitig etwas daraus. Für mich war er der Beste Trainer der Welt,und er wird es für immer bleiben,egal was passiert. Allerdings sahen dass die anderen nicht ganz so,sogar Maxi sah ein wenig wütend aus. "So,dann haben wir das nun auch geklärt. Ich freue mich schon auf das Spiel. Und nochmals vielen Dank für den Vorzüglichen Honig!", grinste der dicke Michi,und machte sich aus dem Staub. Seine "Freunde" mussten wir ihm mehr oder weniger nachschicken,was eigentlich ziemlich witzig aussah,wie sie sich hüpfend vortbewegten,weil sie wegen dem Netz nicht mehr richtig laufen konnten,aber momentan war niemanden zum Lachen zumute. Langsam ging ich die Treppe des Baumhauses hinunter,und verabschiedete mich von den anderen. Ob sich die wilden Kerle jetzt auflösten,wusste ich nicht. Aber es sah leider ganz so aus. "Kommt Juli und Joschka,wir gehen.", sagte ich ihnen im Vorbeigehen,und lief langsam zu meinem Fahrrad,das ich im Gebüsch versteckt hatte,damit es nach dem Kampf noch heil bleibt. Es hat ganz gut funktioniert,abgesehen von dem kleinen Kratzer am Rahmen,aber das war mir in diesem Moment schnurzpiep egal. Nessi und ich winkten uns nochmal zum Abschied,und jeder trat den Nach Hause -Weg an. Es war eine ziemlich gesprächslose und Stille Fahrt. Zu Hause angekommen schmiss ich meine Jacke auf unseren Ablagetisch im Flur,rannte (mal wieder) in einer hohen Geschwindigkeit die Treppe hoch,und verschwand in meinem Zimmer. Ich fletzte mich auf mein Bett,und konnte es immer noch nicht fassen. Die wilden Kerle hatten sich getrennt,Willi war weg,und wir konnten das Spiel um den Teufelstopf vollkommen vergessen! Heilige Monsterschublade,das kann doch nicht wahr sein!!

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