Kapitel 7. Von Pizza, zwei Streithähnen und einer neuen Ankündigung

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Nach einer Weile kam ich beim Haus der Reiks an,und parkte ein Stückchen vor der Tür. Ich klingelte,und kurz darauf öffnete mir Frau "JuliJoschka" die Tür. "Heyy Lilly,komm schnell rein,es gibt gleich Pizza!" Bei dem Wort "Pizza" machte sich mein Hunger noch mehr bemerkbar und ich trottete in die Küche,wo ich auch auf meinen Vater eintraf. Er half Frau JuliJoschka gerade die Pizza vorsichtig aus dem Ofen zu holen, was wirklich eine nicht besonders einfache Aufgabe war,da das Pizzablech einen sehr großen Umfang hatte und sie deshalb sehr vorsichtig damit umgehen mussten."Hey Lilly,freut mich,dass du es so pünktlich hergeschafft hast,sei bitte so lieb und hole Juli und Joschka zu Essen runter,danke!",begrüßte mich mein Vater,der  gerade einen Stolzen Kampf mit dem Pizzaschneider ausführte. Lächelnd ging ich nach oben um ihr Zimmer zu suchen. Ich brauchte nicht besonders lange,da man das schon an ihrer Zimmertür erkennen konnte. Ich zitiere:"Alles ist gut,solange du Wild bist." Das stand in fetten Buchstaben an ihrer Zimmertür geschrieben.

Vorsichtig öffnete ich die Tür. Es war nicht besonders aufgeräumt,aber wenn ich mir so mein eigenes Zimmer anschaue,dann sollte ich mich deshalb lieber nicht beschweren. Eigentlich hätte ich jetzt zwei genervte Jungs erwartet,die protestieren würden dass ich ihr heiliges Reich betreten hatte,allerdings war in ihrem Zimmer niemand anderes außer ich zu sehen. Jetzt war ich etwas verwirrt. Ich schaute lieber in den Ecken und hinter der Tür nach(falls sie mich erschrecken wollten) aber da war komischerweise auch niemand.

Plötzlich bemerkte ich ihr Zimmerfenster dass sperrangelweit offen war. Und unten angelehnt war eine Leiter.Solangsam ahnte ich etwas. Also kletterte ich die Leiter vorsichtig herunter,und marschierte geradeaus zu ihrem Baumhaus."Juli,Joschkaaaaa seid ihr da oben?Huhu?" Nach einer Weile regte sich ganz oben etwas,und ich konnte Treppengeräusche wahrnehmen. Kurz darauf standen beide vor mir. Aber irgendwas war anders. Sie schienen richtig sauer aufeinander zu sein. Und ich wusste auch warum,da mir Joschka es selbst erzählt hatte. Es ging darum,dass Leon ihn und Raban aus der Mannschaft geschmissen hatt und Juli nichts dagegen unternommen hat. "Also kommt mit rein,es gibt Pizza." Die beiden schienen sich nicht besonders zu freuen.

Drinnen angekommen setzten wir uns schnell an den Tisch und nahmen uns jeder ein paar Stücke Pizza. Immerhin hatten die beiden Streithähne wenigstens Hunger. "Also ähm... Stefanie (Vorname von Frau Reik) und ich möchten euch etwas erzählen...und zwar haben wir beschlossen in unser Haus zusammen zu ziehen und wenig später auch zu heiraten. " Ich schaute meinen Vater an. Natürlich wusste ich,dass es mal so kommt,aber so früh schon? Auch Juli und sein kleiner Bruder sahen etwas geschockt aus. Doch dann passierte wirklich etwas unerwartetes. "Also ich hätte nichts dagegen,außerdem wäre es doch auch mal schön eine Schwester zu haben. Und der Weg zu Teufelstopf ist kürzer,so können wir auch noch Zeit sparen.",kam es von Juli,und Joschka stimmte ihm sogar zu.

Unsere Eltern freuten sich,denn ich hatte ja eigentlich auch nichts dagegen,und so war beschlossen,dass wir nächste Woche mit dem Umzug starten. Wow,das waren echt viele Informationen auf einmal. Nach noch ca. 2 Stunden machten mein Vater und ich uns solangsam auf den Heimweg,denn ich muss für unseren Plan morgen früh aus den Federn. Als wir zu Hause ankamen zog ich mich schnell um,und Sekunden später schlief ich auch schon ein.

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