Wiedersehen + Sonnenuntergang...und Epilog

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"Und du glaubst wirklich das ich jetzt klingeln soll? Glaubst du wirklich das er sich über die Jahre geändert hat?" "Maxi...er ist dein Vater! Und ich bin mir sicher, er hat sich mehr Sorgen um dich gemacht als er es jemals zugeben würde." "Okay..." Maxi riss seinen ganzen Mut zusammen und drückte auf das Klingelschild der großen,weißgestrichenen Villa. "Hey...alles wird gut,mach dir bitte keinen Kopf,verstanden?" "Danke Lilly...ich habe nur etwas vor seiner Reaktion Angst, weißt du?" Ich nickte...für einen kurzen Moment nahm ich seine Hand,bis die Tür langsam geöffnet wurde. Als sie ganz geöffnet war,blickten wir in das altbekannte Gesichts von Herrn Maximilian...Maxis Vater. Seine Augen weiteten sich und ohne zu verstehen was da gerade passierte wurde Maxi von ihm in den Arm genommen. "Maxi...",flüsterte er. "Wer da? Maxi?! Na endlich! Na,der Bub hat Nerven!",hörten wir seine seine Frau aus dem Flur schreien,kurz darauf stand sie ebenso an der Tür. "Hallo Mama...hallo Papa."

Einige Minuten später saßen wir an einem großen Küchentisch,mir gegenüber saß Maxis Mutter,Maxi gegenüber sein Vater. "Maxi. Ich weiß das ich früher nicht gerade ein gutes Vorbild für dich war,im Gegenteil. Ich habe dir versucht das zu nehmen was dir am meisten etwas bedeutet oder Spaß macht. Und mir ist klar das ich das nicht mehr gut machen kann,aber ich kann mich dafür entschuldigen. Maxi...verzeihst du mir?" Ich sah wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen breit machte. Wenn nicht sogar eine kleine Freudesträne. Anschließend nickte er nur und beide vielen sich ein zweites Mal in die Arme. "Jetzt wird mir klar wie stark du eigentlich bist mein Junge. All die Jahre hast du dein Ding selbst durchgezogen,und das gemacht was du für richtig hälst. Und dafür bin ich stolz,verdammt stolz sogar." "Danke Vater..." "Aber darf ich fragen was da jetzt mit euch beiden genau ist?" Er zeigte auf mich. "Moment! Das ist doch die von der du ein Bild auf deinem Nachttisch stehen hast,richtig?",unterbrach ihn Maxis Mutter mit einem leichten Grinsen im Gesicht woraufhin Maxi etwas rot anlief. "Lilly und ich sind...wir sind zusammen. Schon seit längerer Zeit." "Na da hast du dir ja einen richtigen Gentleman ausgesucht..." Zwinkerte mir sein Vater zu."Ich bin doch ganz nett,stimmts?" "Jaja Maxi,ganz nett.",lachte ich wofür er mir einen Klapps auf den Ellenbogen gab,doch auch seine Eltern konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Ach ihr beiden! Wie ist es eigentlich dazu gekommen? Also das mit euch?" Ich blickte zu Maxi...diesesmal war er mit erzählen dran."Also gut..."

"Vampire?!" "Ja,und stellt euch vor,Raban,Joschka und Markus sind jeweils mit einer zusammen!" "Aber die sind...nicht mehr gefährlich oder?" "Nein. Sie sind total nett.",sagte ich. "Na das ist mal eine Geschichte...so spannend wars mit uns ja nicht.",meinte Maxis Mutter. "Ohne meinen Nerv wüsste ich nicht ob wir uns überhaupt kennengelernt hätten." "Apropo,wo steckt der kleine denn überhaupt?" Als wäre das ein Stichwort gewesen klopfte,wohl besser gesagt donnerte, es an der Haustür. Maxis Eltern liefen zur Tür...
"Ich bin echt glücklich das sie so reagiert haben." "Und er ist stolz auf dich,genauso wie ich." "Danke Lilly...das bedeutet mir viel,weißt du?" Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn,als Zeichen der Anerkennung,bis wir von einem "Och nööö,nicht schon wieder!" unterbrochen wurden. "Nerv!!" "Jaja schon gut." Dieser stand zusammen mit Klette neben uns,dahinter Mama und Papa Maximilian. "Und du musst Klette,Nervs Freundin sein,oder?" Sie nickte:"Es freut mich sie kennen zu lernen." "Und wie es die beiden schon erzählt haben bist du nun ein Teil unserer und der Familie der Reiks." "HERZLICH WILLKOMMEN KLETTE!",nahm Sie Maxis und Nervs Mutter in den Arm..."Dann wohnst du ab jetzt bei uns! Genügend Zimmer haben wir ja! Los komm,wir gehen mal nach oben." In Klettes Blick erkannte ich wie sie gerade fast vor Freude platzte. Sie hatte eine Familie gefunden,naja...sogar Zwei! Die beiden verschwanden die Treppe nach oben,jetzt waren wir mit Nerv und seinem Vater allein."Bist ja ganz schön groß geworden!" "Danke Papa...oder darf ich Papa sagen?" "Natürlich! Du bist mein zweiter Sohn,und Klette meine erste Tochter. Obwohl ich finde das ihr super zusammen-" "Papa!! Du jetzt nicht auch noch!" "Aber ihr habt euch doch geküsst." "Na toll! Lilly und Maxi! Musstet ihr das unbedingt erzählen?" "Na auf jeden Fall!" "Sogar bis hin ins kleinste Detail!" "Es ist besser wenn ihr für einen Moment verschwindet...",zwinkerte uns Maxis Vater zu. "Los komm!" "Aber wohin denn?" "Einfach mir nach!",waren Maxis letzten Worte bevor er mich an die Hand nahm und einen bestimmten Kurs einschlug. "Da lang...vielleicht schaffen wir es ja noch rechtzeitig!" "Rechtzeitig? Was hast du-" "Wirst schon sehen!" Wir liefen den Asphalt entlang,vorbei an altbekannten Häusern.Aus einem winkte uns ein ziemlich glücklich aussehender Raban zu,aus einem anderen Markus,der mit Düsentrieb an einem Neuen Bauprojekt tüftelte.

Irgendwann wurden die Teerstraßen zu Gras,und die Häuser zu Laubbäumen. Über uns flogen einige Vögel im Vogelschwarm vorbei,in Richtung Sonne,oder besser gesagt Sonnenuntergang."Wir sind da!" ,Maxi ließ sich ins Gras nieder,ich tat es ihm nach obwohl ich meine Ahnung hatte was wir hier überhaupt wollen. Doch als ich nach vorne blickte wurde es mir klar. Die Sonne die den ganzen Tag lang hell und fröhlich gescheint hatte, deckte nur noch den Horizont mit ihren Strahlen. Diese Strahlen wechselten zu Rot,Lila und Orangetöne und ergaben einen wunderschönen,unbeschreiblichen Anblick."Schön,nicht?",flüsterte mir Maxi zu,der seinen Arm bereits um mich gelegt hatte. "Ich möchte mich nochmal für alles bedanken. Für unsere Freundschaft die sich besser entwickelte als gedacht, für unbeschreibliche Momente und für...das." "Wa-"  Ich konnte nicht zuende reden da er seine Lippen auf meine gelegt hatte. Dieses Gefühl war eines der schönsten Gefühle die man sich nur vorstellen konnte.

Der Sonnenuntergang wurde zwar immer kleiner, doch der Anblick blieb trotzdem unvergesslich. Und gerade,in diesem Moment wollte ich das er niemals vergeht. Niemals.









Leute...es ist soweit. Das war das letzte Kapitel dieser Geschichte. Und hiermit möchte ich mich bei allen von euch nochmal bedanken,für die Votes,die netten Kommentare und das ihr meine Geschichte gelesen habt. Mir selbst fällt es ziemlich schwer mit der Story abzuschließen (ich kann mich noch genau daran erinnern wie ich das erste Kapitel geschrieben habe),doch bevor ich hier immer langweilig werdendere Kapitel schreibe ist es doch besser hier einen Schlussstrich zu setzen. Ich hoffe aber das sie euch trotzdem gefallen hat (auch wenn da ein paar chringe Kapitel dabei waren:)! Und wer weiß... vielleicht sieht (sagt man da sieht?) man sich ja mal in einer anderen Geschichte wieder...🌚

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