Kapitel 34. Zwei durchaus wichtige Gespräche

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Ich konnte es einfach nicht fassen! Jessika knutscht mit Maxi rum? Und ich dachte Maxi wäre ...anders.Ich dooftrottel hatte ernsthaft Hoffnungen dass er mich auch so sehr mag wie ich ihn. Tja,da hab ich mich wohl getäuscht. Mit Tränen in den Augen machte ich kehrt und rannte zurück in mein Zimmer. Ich wollte wirklich nicht noch mehr sehen. Dort verschloss ich meine Tür und schmiss mich aufs Bett. Ich konnte es nicht verhindern,meine Tränen flossen. Eine Weile lag ich also so da,ich schluchzte in meine Bettdecke und war einfach nur enttäuscht und traurig.

POV Maxi
Ich rannte schnell zu mir nach Hause,mir war klar was ich für einen Fehler gemacht hatte. Desswegen brauchte ich jemand den ich die ganze Geschichte erzählen konnte...Markus.Ich tippte seine Telefonnummer ins Telefon ein und wartete bis er ran ging. Mein Vater war bis spät Abends noch in der Bank zum Arbeiten,also hatte ich Glück. "Ja,Markus am Apparat. Was gibst Maxi?" "Markus...ich habe ziemlichen Mist gebaut." "Erzähl." Ich erzählte ihm alles,wie gut es mit Lilly geklappt hatte,was ich heute so gemacht habe und was mit Jessika und mir an der Tür passiert ist." "Sag mal spinnst du Maxi? Du hättest dich wehren sollen,so dass sie nicht an dich rangeht!" "Hab ich hinterher auch gemerkt." " Und wie hat Lilly reagiert?" "Warum willst du das denn jetzt wissen?" "Sag schon." "Sie war kreidebleich und...sie hatte Tränen in den Augen." "MAXI!!" "Was meinst du denn Markus??" "Du hast es sowas von mit ihr versaut! Du hast ihr was bedeutet,sonst hätte sie nicht so reagiert!" Ich blickte zu Boden. Als ich durch mein Fenster spähte sah ich Lilly auf ihrem Bett sitzen...sie weinte. "Warum bist du so still Maxi?" "Ich...ähm...ich habe Lilly am Fenster gesehen." "Und was macht sie gerade?" "Sie...weint." Dabei fühlte ich mich richtig schlecht,ich war dafür verantwortlich dass ich sie jetzt so sah." Oh Gott,die arme." "Mhmm. Du hast ja Recht." Ich glaube sie bemerkte dass ich ihr zusah doch sie stand auf,und machte den Rolladen herrunter,sodass ich sie nun nicht mehr so sehen konnte."Ich muss mich dringend bei ihr entschuldigen." "Auf jeden Fall. Am besten solltest du ihr noch die Wahrheit sagen,also was Jessika mit dir angestellt hat." "Und wenn es nicht klappt? Also,wenn sie mir nicht glaubt?" "Dann hast du ein ziemlich großes Problem."

POV Lilly

"Hey Lilly! Mach doch mal die scheiß Tür auf verdammt!" ,das war Julis Stimme. Er versuchte schon die ganze Zeit meine Tür zu öffnen,doch die hielt stand."Was willst du?", nuschelte ich unter meiner Decke hervor."Reden." Also ging ich zur Tür,und schloss sie auf."Oh Gott,Lilly! Deine Augen sind ja ganz rot!", das war das Erste was er zu mir sagte als die Tür offen war."Komm her." Jetzt zog er mich in eine Umarmung und ungewollt heulte ich ihm in die Schulter.Juli schloss die Tür und setzte sich mit mir aufs Bett. Er kraulte vorsichtig meinen Rücken,damit ich mich beruhigen konnte,was allerdings noch ein Weilchen dauerte. "Alles wird gut...ganz ruhig." "Danke.", schniefte ich."Das mit Jessika gerade eben...das war echt unter aller Kanone. Die kann doch nicht einfach so mit Maxi rumknutschen." "Doch kann sie. Hast du doch gesehen." " Maxi konnte sicherlich nichts dagegen machen,sie hatt ihn einfach vollkommen überrumpelt glaube ich. Außerdem könnte er dir sowas doch nie antun,das weißt du genau." "Er weiß ja noch nicht mal wie viel er mir bedeutet." "Sicher?" "Sag nicht,du hast ihm etwas gesagt." "Nein auf keinen Fall. Ich glaube einfach er mag dich genauso wie du ihn...so wie er sich in letzter Zeit verhalten hat." "Und selbst wenn. Ich kann ihn ja nicht zwingen. Wenn ihm Jessika so gefällt dann soll er doch mit der glücklich werden." " Ich glaube nicht dass er besonders viel von ihr hält. Für mich gibt es nur Lilly und Maxi,Punkt!" "Das ist nett das du sowas sagtst..." "Das meine ich ernst! Außerdem solltest du wissen,dass ich als Bruder ziemlich nerven kann doch wenn es um sowas geht versuche ich so gut zu helfen wie es geht." "Kriegst du auch ganz gut hin." " Danke." Wir blieben noch ein bisschen in unserer Umarmung...und ich muss sagen,Juli hatt mir tatsächlich geholfen. Vorallem aber,dass er sich um mich sorgte und mich verstand."Danke Juli,du bist echt der beste...neben Joschka." "Das weiß ich zu schätzen,danke!" Ich lächelte." So,und jetzt geh schlafen,so wie es dir gerade geht kann schlafen ein wenig helfen." "Na wenn du meinst." Da meine beiden Brüder ja bei mir übernachteten schlief ich im Bett,und Juli und Joschka mussten sich mein Sofa teilen. Joschka schlich langsam durch meine Zimmertür und fragte:"Ehm...Lilly,ist wieder alles gut?" Ich blickte zu Juli  der wiederum lächelte."Ja...ich denke schon. Dann gute Nacht Jungs." "Gute Nacht." Relativ schnell schliefen die beiden ein...ich leider nicht. Ich hoffte dass Maxi und ich uns irgendwie vertragen würden...

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