Kapitel 5

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Etwas kitzelte mich an der Nase und zusätzlich spürte ich noch ein streicheln an meinem Bein. Automatisch musste ich lächeln und wachte dann langsam auf. Als ich aufsah lächelte Kuroo mich an. Ich musste dieses Lächeln einfach erwidern.

"Morgen", lächelte er mich an. Ich lächelte noch ein bisschen breiter. Morgens neben ihm aufzuwachen, war das Beste überhaupt. So an ihn gekuschelt, mein Kopf auf seiner Schulter, meine Hand auf seiner Brust und mein Bein über seiner Hüfte. Und genau über dieses streichelte er mir schon die ganze Zeit.

"Morgen", hauchte ich auch. "Wie lange siehst du mich schon so an?"

"Hmm", machte er und überlegte kurz. "15 Minuten?"

"Du hast sie nicht mehr alle." Kuroo beugte sich zu mir herunter und küsste meine Stirn. "Wie spät ist es?" Die Sonne hatte mich eben in der Nase gekitzelt, denn sie schien schon ins Zimmer.

"Halb elf."

"Was?", rief ich aus und stützte mich auf meinen Ellbogen. "Aber dann haben wir das Frühstück verpasst."

"Na ja, wir waren ziemlich lange auf und haben den Schlaf gebraucht und zudem sind wir im Urlaub, mach dir keinen Stress. Ich kann uns was aufs Zimmer bestellen."

"Das hört sich auch gut an", lächelte ich ihn an. Kuroo küsste mich und stand dann auf. Ich setzte mich hin und lehnte mich gegen die Wand. Ich sah Kuroo nach, beobachtete ihn, wie er sich seine Boxer wieder anzog. Dabei bewegten sich natürlich seine Muskeln. Wie schon gesagt, ich konnte ihn mir Stundenlang ansehen. Er bestellte uns etwas zum Frühstücken und kam dann wieder zu mir ins Bett. Ich strahlte und kuschelte mich sofort an ihn. Kuroo nahm sich meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Er hatte mir den Armreif an mein rechtes Handgelenk geschoben und genau diese Hand, hatte er sich jetzt auch genommen.

"Er sieht gut an deinem Handgelenk aus", lächelte Kuroo.

"Er ist wunderschön, ja. Danke dir noch einmal." Er schüttelte den Kopf.

"Wirst du dich jetzt immer bei mir bedanken, wenn du es ansiehst?" Ich grinste ihn an.

"Soll ich das machen?"

"Vielleicht nicht Danke sagen, aber du kannst mir ja einen Kuss geben." Ich lachte und machte das sofort. Ich küsste ihn und als er erwiderte konnte ich einfach nicht widerstehen und kletterte auf seinen Schoß. Kuroo umfasste mit beiden Händen meinen Po und zog mich noch näher an sich. Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Es wurde immer heißer zwischen uns. Das war wohl der Nachteil, dass wir jetzt das Zimmer für uns hatten. Ob wir hier überhaupt weg kamen? Ich hatte das Gefühl jetzt erst richtig mit Kuroo zusammen zu sein. Die Zeit über das Turnier hatte er so viele andere Gedanken gehabt, auch wenn wir die Tage immer zusammen verbracht hatten. Danach hatte er sich darum gekümmert wieder auf die Beine zu kommen. Unser Urlaub hier war also eigentlich der Anfang unserer Beziehung ich spürte richtig die rosarote Brille, die wir beide gerade trugen. Ich wollte am liebsten hier im Zimmer bleiben, jede Sekunde mit ihm alleine sein.

Ich ließ meine Hände über seinen Körper fahren und wir wollten gerade wieder loslegen, als es an der Türe klopfte. Kuroo und ich trennten uns.

"Das essen", hauchte Kuroo. Wir beide keuchten heftig, weil wir uns einfach so hinein gesteigert hatten.

"Darauf könnte ich gerade verzichten", flüsterte ich und lächelte.

"Du machst mich fertig." Ich küsste ihn nochmal, ging aber dann von ihm herunter. Kuroo stand dann auf und machte dem Zimmerservice auf. Ich stand allerdings auch schnell auf und nahm mir meinen Slip. Ich wollte mir erst mein Kleid anziehen, aber dann sah ich Kuroos dunkles Shirt und schnappte es mir.

Haikyuu - Kompliziert geht immer! Einfach wäre mal eine Abwechslung KurooxOCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt