Kapitel 38

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Kuroo trug mich nach draußen und dann ging er einfach weiter in die heiße Quelle hinein. Im ersten Moment wollte ich mich auf die Kälte einstellen, aber die kam ja nicht.

Kuroo ging die paar in Stein gehauenen Stufen herunter und stand dann auch bis zur Brust im Wasser, was für mich bedeutete, so wirklich stehen konnte ich hier nicht. Vielleicht gerade so. Aber Kuroo machte keine Anstalten mich auch nur los zu lassen. Allerdings blieb er nicht stehen, er ging zum Rand der Quelle und konnte sich setzten. Einmal um das ganze Becken verlief eine steinerne Bank. Ich drehte mich auf Kuroos Schoß, sodass ich ihn ansehen konnte. Er schlang sofort seine Arme um mich und zog mich noch ein bisschen näher.

"Es wäre interessanter gewesen, wenn wir es an einem Fenster in einem Hochhaus getan hätten", grinste Kuroo mich an. Ich schlug ihn sofort gegen die Brust.

"Du bist so verdammt pervers, weißt du das? Als wenn du gewollt hättest, dass mich einer so sieht." Jetzt stockte er, legte den Kopf schnell zur Seite.

"Okay, hast Recht. Das will ich nicht." Ich lachte und küsste ihn. "Du gehörst allein mir", flüsterte er gegen meine Lippen und küsste mich dann leidenschaftlich. Und wie ich das tat. Seine Hände wanderten über meinen Rücken bis zu meinem Po, als wir anfingen uns wie Teenager zu küssen. Ich wollte nicht mehr damit aufhören ihm so nahe zu sein. Und es war mir sowas von egal, wenn das ziemlich besitzergreifend wirkte. Dann war es so. Mein Herz gehörte allein ihm und würde es immer tun. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass er dasselbe auch für mich empfand.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals, damit er noch näher bei mir war. Das war Kuroo auch nur Recht und er kam noch etwas näher, vertiefte den Kuss noch ein bisschen mehr. Mein Puls hatte sich von eben noch nicht wirklich beruhigt und stieg jetzt wieder an, als Kuroo anfing meinen Po ein bisschen zu massieren. Es konnte nicht wahr sein, dass ich ihn schon wieder wollte. Wir hatten gerade erst Sex gehabt, aber meine Libido wollte ihn einfach schon wieder. Aber er schien auch nicht davon abgeneigt sein, dennoch hielt ich mich ein bisschen zurück. Ich konnte nicht die ganze Zeit mit ihm schlafen.

Ich musste mich dann zusammen reißen, mich von Kuroo zu lösen.

"Okay, wir müssen aufhören", hauchte ich an seinen Lippen. Auch wenn ich das sagte, konnte ich mich nicht komplett von ihm lösen. Was er natürlich auch bemerkte.

"Bist du sicher?"

"Wir müssen ein bisschen aufhören." Jetzt lachte er lauter und lehnte sich zurück. Sanft fuhr ich mit meinen Fingern über seine Brust zu seinem Hals.

"Wann geht dein Flieger morgen?", fragte er dann, um die Hitze zwischen uns ein bisschen abflauen zu lassen, auch wenn das niemals passieren würde.

"Ich glaube um vier Uhr oder so."

"Dann müsstest du so um zwei Uhr nachts zuhause ankommen oder?" Ich nickte.

"Ja, sowas um den Dreh. Wann fliegt ihr?"

"Erst um Sechs, aber ich bring dich zum Flughafen und warte da mit dir."

"Das musst du wirklich nicht, ich bin auch alleine hergekommen", lächelte ich ihn an und ließ meine Finger in seine Haare gleiten. Ich liebte es mit ihnen zu spielen und es war eine gute Möglichkeit ihn anzufassen.

"Da wusste ich ja nicht, dass du kommen würdest. Jetzt ist das was anderes. Ich muss nur zwei Stunden auf die Jungs warten, das ist wirklich kein Ding. Oder wir verkleiden deinen Bruder als dich und schicken den schon einmal vor." Leicht zog ich an seinen Haaren.

"Du bist echt gemein." Kuroo packte meinen Po fester und zog mich noch ein bisschen näher.

"Gemein? Ich hätte dich einfach nur lieber bei mir im Flugzeug, als ihn. Ganz einfach." Ich lächelte. Er beugte sich zu mir vor und biss leicht in meine Unterlippe. "Ich hab noch nie im Flugzeug rum gemacht."

Haikyuu - Kompliziert geht immer! Einfach wäre mal eine Abwechslung KurooxOCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt