Kapitel 29

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Kuroos Sicht

Es war wirklich mehr wie anstrengend gewesen, den ganzen Krempel hoch zu schleppen, aber als wir endlich dazu kamen Kous und meine Sachen hoch zu tragen, waren auch die Aufzüge wieder frei. Keiner von uns hatte wirklich Lust diese drei Stockwerke mit Kisten hoch zu laufen.

Und als dann alles geschafft war, ließ Kenma sich erst einmal aufs Sofa fallen.

"Ich kann nicht mehr", stöhnte er. Ich lächelte nur.

"Ich besorg uns was zuessen", sagte ich dann. Das freute alle natürlich und ich fragte auch die anderen Iwa und Oikawa hatten ihre Sachen auch schon hoch gebracht und hatten sich einfach das letzte Zweibettzimmer genommen. Was ich total in Ordnung fand. Ich meine, sie waren ja auch in einer Beziehung, da war es nur logisch, dass sie sich ein Zimmer teilten. Da ich den Laster auch noch weg bringen musste, passte es gerade, dass wir alle Hunger hatten. Mei begleitete mich und zusammen brachten wir dann erst den Laster weg, holten dann meinen Wagen ab und holten dann bei einem Imbiss Pizza.

Ich hatte nicht gedacht, dass wir das ganze wirklich heute durchgezogen bekamen. Klar, dass wir noch nicht ausgepackt hatten, aber zumindest waren die Sachen schon in den Wohnungen. Das war das Mindeste. Mir war natürlich klar gewesen, dass heute die meisten anreisen würden und deswegen hatte ich damit gerechnet, dass wir noch morgen beschäftigt sein würden. Mal davon abgesehen, dass es wirklich nicht weit weg zu unserem Zuhause war. Wenn mir doch noch etwas einfallen sollte, was ich noch brauchte, konnte ich immer noch in 35 Minuten zuhause sein. Aber es war doch besser hier auf dem Campus zu leben, um auch wirklich alles auskosten zu können. Die Wochenenden würde ich sicherlich zuhause verbringen, allein um mit Mei zusammen zu sein.

Als wir wieder zurück waren, pflanzten wir uns alle irgendwo hin, genug platz war ja bei uns im Zimmer. Ich hatte mich auf einen Sessel gesetzt und Mei kam direkt auf meinen Schoß. Wir teilten uns erst meine und dann ihre Pizza und ich genoss es richtig ihr so nahe zu sein.

Eben als wir angekommen waren und ich diese riesige Wohnung gesehen hatte, hatte ich erst Angst, dass das einfach zu viel werden würde. Aber dass es sich herausstellte, dass es Tendou, Ushijima, Semi, Yamagata, Oikawa und Iwa waren, würde doch ganz lustig werden. Ich freute mich richtig auf dieses zusammen leben.

Nachdem wir gegessen hatten ging aber jeder in sein Zimmer, um langsam auszupacken. Das würde zwar heute nicht mehr alles geschafft werden, aber ich wollte anfangen. Mei half mir auch dabei. Sie bezog mein Bett, damit ich wenigstens darin schlafen konnte.

"Bleibst du?", fragte ich total nebensächlich, aber sie lachte sofort.

"Auf jeden Fall." Ich schüttelte nur den Kopf und packte weiter meine Klamotten in den Schrank. Das Zimmer an sich war nichts besonderes. Es gab ein Bett, ein Schreibtisch, Regale und einen Kleiderschrank. Unser Bad hatten wir auch schon begutachtet. Aber auch da war nichts wildes dran. Wir hatten hier in der Wohnung eine Dusche und eine längere Anrichte mit drei Waschbecken und natürlich einer Toilette. Es gab im Ersten Stock noch ein Gemeinschaftsbad, was wir benutzen konnten und so wie ich es gesehen hatte, gab es im Keller noch ein Bad. Was ja auch mal schön war, nicht immer dieses schnelle duschen, wobei das in der Woche das non plus ultra sein würde.

Als es dann doch was später war, hörten wir auch auf mit einräumen und gingen ins Wohnzimmer. Semi, Tendou und Ushijima saßen auf dem Sofa und sahen fern. Wir setzten uns noch etwas dazu und irgendwann gingen wir dann auch ins Bett. Mei verstand sich auf anhieb mehr als gut mit den Jungs, was mich freute. Denn wenn ich jetzt mit ihnen lebte und auch mit ihnen im Team spielen würde, dann würden wir sicher auch das ein oder andere machen. Und wie Tendou schon gesagt hatte. mei würde sicherlich auch mal hier schlafen und da wollte ich wirklich nicht, dass meine Mitbewohner meine Freundin nicht mochten. Das wäre wirklich das schlimmste. Und das Beste ist einfach, dass ich nur mit schwulen Pärchen in einer Wohnung wohnte. Also brauchte ich mir hier auch keine Sorgen machen, dass hier irgendwer auf die Idee kam, mir Mei auszuspannen. Bis auf Kou, aber er war ihr Bruder. Es war einfach nur perfekt.

Haikyuu - Kompliziert geht immer! Einfach wäre mal eine Abwechslung KurooxOCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt