Surrender (Leon Goretzka)

14. Die Ruhe vor dem Sturm

Bin ich mal wieder spät? Natürlich!

Ich hoffe, ihr verzeiht mir...schieben wir es auf den Freudentaumel nach diesem fulminanten Sieg gestern ;)

Preisfrage an euch: Wen mögt ihr in dieser Story aktuell lieber, Hauptperson Leon oder Tagesretter Joshua? Ihr dürft wählen :D

<3

P.S.: Wie ihr wisst, ist auch diese Story sozusagen 'recycelt', es gab sie vor ca. 10 Jahren (oh GOTT ist das lange her!) schon mal mit anderen Fußballern. Der Name von Josh's Hunden verrät es...naaa? Wer ist hardcore-Fan und kommt drauf?

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"If today was your last day and tomorrow was too late - Could you say goodbye to yesterday? - And would you call those friends you never see? - Reminisce old memories? - Would you forgive your enemies? - And would you find that one you're dreaming of?"

Nickelback – If today was your last day

„Lena, was machst du denn um diese Uhrzeit hier!", begrüßte mich Joshua breit lächelnd. Ich streifte mir Grashalme vom Po und lächelte etwas schief zurück.

„Ach, ich bin irgendwie früh aufgewacht...und du?"

Joshua warf mir einen fragenden Blick zu, deutete dann aber auf seine beiden Hunde.

„Hundebesitzer können nie ausschlafen. Darf ich vorstellen? Julius und Lennox. Frech, neugierig, aber absolut liebenswert."

Ich ging in die Hocke und streichelte einem der beiden über den Kopf.

„Ihr seid also die zwei, die Joshuas Wagen in ein Hundehotel verwandelt haben, ja?", fragte ich lächelnd. Joshua seufzte daraufhin nur.

„Na, war's schön gestern?", fragte ich dann, nachdem ich mich wieder aufgerichtet hatte.

„Naja, wie's eben mit einem Remis so ist. Hat Leon nichts erzählt?"

Ich zuckte die Schultern.

„Hab ihn gestern nur kurz auf einer Party gesehen.", antwortete ich ausweichend.

„Auf...ach ja, das hat er erzählt. Aber er hat gar nicht erwähnt, dass er mit dir hingeht." Er leinte seine beiden Hunde wieder an. Auch er hatte um diese Uhrzeit wohl nicht mit bekannten Gesichtern gerechnet, er trug eine graue Jogginghose und einen weißen Sweater, wir sahen beide aus, als wären wir direkt aus dem Bett in den Park gefallen.

„Er ist nicht mit mir hingegangen.", erwiderte ich. Joshuas Augenbrauen hoben sich.

„Er ist nicht...okay. Sehe ich da dunkle Wolken an eurem strahlenden Freundschaftshimmel?"

Ich vergrub die Hände in den Hosentaschen und bevorzugte es, weiter Joshuas Hunden dabei zuzusehen, wie sie durch Blätterhaufen stöberten und versuchten, sich gegenseitig in die Ohren zu zwicken. Süß, die zwei.

„Okay, dann lad ich dich jetzt ins Seehaus zum Frühstück ein und du erzählst mir in Ruhe, was Leon wieder angestellt hat, wie sieht's aus?", fragte Joshua schließlich.

Ich sah auf, wie er da vor mir stand, aufmunternd lächelnd. Der hatte wohl nie schlechte Laune

„Na gut.", sagte ich also schließlich „Wenn du sonst nichts vorhast?"

Joshua winkte ab „Unsinn. Heute und morgen haben wir spielfrei, und ich müsste zu Hause zwar eigentlich ein bisschen Papierkram machen, aber du kommst mir da als Ausrede eigentlich ziemlich recht. Und wenn du heute Abend das Pokern mit den Jungs überleben willst, solltest du vorher gut gefrühstückt haben."