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So, ab jetzt wird's unangenehmer - zu viel eitel Sonnenschein möchten wir ja auch wieder nicht!
Und wir stellen mal wieder fest: L&L sind sehr verbohrt und wissen selbst nicht, wie ihnen geschieht...
<3
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"Would you mind if I hurt you? - Understand that I need to - Wish I had other choices - Than to hurt the one I love - What have you done now? - I know I'd better stop trying - You know that there's no denying"
Within Temptation – What have you done
Am nächsten Tag war ich mit den Gedanken überall, nur nicht in der Realität. Deshalb war es ganz gut, dass meine Eltern beide wieder arbeiten mussten und ich allein war, während ich wirr durchs Haus streifte, mich an Türrahmen anstieß oder zum dritten Mal in den Keller ging, ohne zu wissen, was ich dort eigentlich wollte. Schließlich legte ich mich in den Garten und tippte Danis Nummer.
„Dani? Ich hab Joshua geküsst. Also, er mich. Wir uns. Egal, jedenfalls bin ich heute wieder mit ihm verabredet, aber ich will Leon noch nichts sagen, und jetzt weiß ich auch gar nicht, wie ich Joshua nachher gegenüber treten soll. Bestimmt erwartet er irgendwas, aber ich weiß nicht, was. Was mach ich denn jetzt?"
Stille am anderen Ende. Dani holte tief Luft.
„Du hast Joshua Kimmich geküsst? Das ist so...wow! Ich freu mich für dich! Und mach dir mal keine Sorgen, der ist garantiert genauso aufgeregt wie du. Und jetzt erzähl mir alles!"
Es dauerte eine Viertelstunde, bis ich Dani über wirklich jede Kleinigkeit des Abends unterrichtet hatte.
„Das ist ja total süß von ihm, dass er sich auch über Leon und dich Gedanken gemacht hat!", quietschte Dani verzückt und ich warf einen Blick in den strahlend blauen Frühlingshimmel.
„Ja...schon."
„Hör mal, du wirst doch jetzt nicht anfangen, ein schlechtes Gewissen wegen Leon zu bekommen, oder?"
Danis Stimme hörte sich misstrauisch an.
„Naja...nein, natürlich nicht. Ist ja meine Sache.", leierte ich herunter, was Dani hören wollte.
„Okay", sagte Dani, aber ich wusste, dass sie mir nicht glaubte.
„Du, ich muss dann auch Schluss machen, in einer Stunde muss ich an der Säbener sein. Sehen wir uns Samstag?"
„Klar. Und...viel Spaß."
Ich nickte, obwohl sie das natürlich nicht sehen konnte, und legte auf.
Als ich aus der Straßenbahn stieg und den kurzen Weg bis zum Trainingsgelände des FC Bayern hinauf lief, vorbei an den Einfamilienhäusern und der langgestreckten Fassade der Geschäftsstelle, bemerkte ich, wie ich schwitzige Hände bekam. Was um Gottes Willen sollte ich zu Joshua sagen? Heute war kein öffentliches Training, deshalb war es verhältnismäßig leer. Keine Autogrammjäger, überhaupt verriet nichts, dass irgendjemand auf einem der Fußballplätze des Trainingsgeländes war. Kurz vor halb eins. Wo sollte ich Joshua eigentlich treffen? Vor dem Zentrum, wieder in dem kleinen Restaurant oder an der Tiefgarage? Würde er rauskommen, oder –
„Lena? Was machst du denn hier?"
Ich hatte nicht bemerkt, wie sich das Tor der Tiefgarage geöffnet hatte.
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Surrender (Leon Goretzka)
FanfictionLena und Leon, Leon und Lena - von Kindheitstagen an waren sie beste Freunde, nichts konnte sie trennen. Bis Lena von einem Auslandsjahr zurückkommt und Leon plötzlich ein Star am deutschen Fußballerhimmel ist. Die Fans und besonders die Frauen feie...