Minho's POV
Heute führe ich Felix auf ein Date aus und wir fahren gerade mit dem Auto zum Bootsanleger von Bekannten. Ich hatte sie auf den Wunsch von meinem Freund gefragt, da er schon immer mal mit einem Boot fahren wollte und da ich einen Bootsschein habe, konnte ich das alles ganz schnell klären. Felix bewegt im Takt den Kopf zur Musik und schaut dabei aus dem Fenster wobei man seine krasse Jawline sehen kann.
Manchmal frage ich mich, wie er in einen moment so super heiß wirken kann und im nächsten wieder ein kleines süßes Baby ist. Ich folge seinem Blick ohne meine Konzentration komplett von der Straße abzuwenden. Da wir bald da sein werden und ich Felix auf dem Weg noch etwas zeigen möchte, hole ich ihn aus seiner Traumwelt. Meine Hand legt sich auf seinen Oberschenkel und schon schwingt sein Kopf in meinen Richtung.
„Was ist den Hyung?", fragt der Jüngere und sieht mich mit seinen verliebten Augen an. „Wir sind sofort da und außerdem wollte ich dir noch was zeigen.", erkläre ich ihm und halt kurz am Rand an und mache das Fenster runter. „Diesen Baum habe ich zusammen mit meiner Tante gepflanzt, als ich 4 Jahre alt war. Zuhause habe ich bestimmt noch Fotos davon. Wenn du willst, dann können wir nachher auch noch einen pflanzen." Ein Strahlen erscheint auf Felix seinem Gesicht und er nickt freudig. „Gerne, dass wird bestimmt mein neuer Lieblingsbaum."
„Das glaube ich auch.", ich erwidere sein Lachen und fahre die letzten Meter bis zum Bootshaus. In Ruhe steigen wir aus, auch wenn Felix ziemlich aufgeregt scheint. Er kann keine Sekunde still stehen und hüpft von einem Bein auf's andere. Er beobachtet die Schmetterlinge, welche durch die Luft fliegen und auf den Blättern des rosablütigen Baumes landen. In der Zeit hole ich das Boot aus der Hütte und bereite es für den Ausflug vor. Zudem hole ich noch zwei Rettungswesten und überraschte Felix, indem ich sie von hinten überlege.
„Huh?", verwirrt dreht er sich um und lächelt, als er mich sieht. „Hi Min." begrüßt er mich und ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. „Hey Sunshine, bereit für das Wasser?", frage ich und er nickt und lässt sich die Weste von mir richtig befestigen. Das Gleiche tue ich bei mir und nehme schließlich seine Hand, um auf das Boot zu gehen. Felix sage ich, dass er sich nach vorne setzten soll, während ich mich hinten an den Motor setze. Nachdem er sich richtig hingesetzt hat, starte ich den Motor und er heult einmal auf.
*Zeitsprung*
Wir verbrachten einige Zeit auf dem See und betrachteten die Natur. Felix liebt die Natur schon seit dem er klein war. Er schwärmt immer von der Natur. Zudem auch davon, dass er sich wenn er alt ist, in ein einsames und abgelegenes Haus ziehen möchte. Ich würde mich freuen, wenn ich das irgendwann mit ihm machen kann. Das Wetter war seit heute morgen wunderschön, jedoch haben sich die Wolken etwas verändert. Sie wurden mehr und dunkler. Gut möglich, dass es anfangen könnte zu regnen. Da wir mit der Rundfahrt über den See schon fast durch sind, steuere ich wieder Richtung Anleger an.
„Hey Felix, wir fahren jetzt wieder zurück. Das Wetter verändert sich in eine Richtung, die ich noch nicht einschätzten kann." Er nickt aufmerksam und scheint trotzdem immer noch in seiner Trance von Natur zu sein. Gerade als wir am Ufer ankommen, fängt es an zu regnen. Das Boot schiebe ich noch schnell unter das Holzdach und dann gehen wir sofort zum Auto. Im Auto zieht Felix seinen durchnässten Pullover aus und gähnt einmal. „Schlaf ruhig. Wir fahren etwas länger, also genieß ruhig die Ruhe. Schlaf wird dir gut tun, nach so einem aufregenden Tag." Schläfrig nickt Felix und lehnt danach seinen Kopf an die Fensterscheibe.
Während der Autofahrt hat der Regen deutlich zugenommen. Als ich mit dem Auto in die Einfahrt fahre, steige ich zügig aus und gehe auf die Beifahrerseite und öffne diese Tür. Mit Leichtigkeit hebe ich Felix hoch und trage ihn in die Wohnung. Durch die Regentropfen wird Felix wach und schaut mich mit großen Augen an. Schnell schließe ich die Haustür auf und trete in das Trockene. Ich setze meinen Freund auf der Couch im Wohnzimmer ab. „Ich hole kurz Handtücher und trockene Klamotten. Okay?" „J-ja, ist okay.", antwortet er mit müder Stimme. Bevor ich gehe, drücke ich ihm einen Kuss auf die nassen Haare und mache mich dann auf den Weg in das Badezimmer und zum Kleiderschrank.
Zu dem Zeitpunkt an dem ich wieder zurück in Wohnzimmer gehe, regnet es aus Eimern. Zudem hat es angefangen zu Gewittern und es ziehen einzelne Blitze über den pechschwarzen Himmel. Als ich diese sehe verschnellern sich meine Schritte, um zu Felix zu eilen. Der jüngere hat Angst vor den Geräuschen vom Donner und mag die plötzlichen, hellen Blitze in Dunkelheit überhaupt nicht. Im Wohnzimmer sitzt Felix mit angezogenen Beinen auf dem Sofa und hält sich die Ohren zu.
„Hey, hey, hey. Ich bin da, ich bin ja wieder da. Du bist sicher.", versuche ich ihn zu beruhigen. Mit glasigen Augen schaut Felix auf und streckt seine Hände nach mir aus. „M-minnie, ich, es, ich nicht mag.", sagt er mit zittriger Stimme. „Ich weiß, ich weiß mein Schatz. Aber jetzt bin ich ja hier. Komm her." Ich gehe auf ihn zu und setze mich neben ihn und er legt sich in meine Arme. Sofort schmust er sich an mich und atmet einmal tief ein und aus. „Danke Minho, danke!"
long time no see
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Kpop One Shots
FanfictionBoyxBoy Kpop OneShots ••••••••••••••••••• Alles nur fiktive Geschichten! Es ist fiktional und ausgedachte also entspricht es nicht der Wirklichkeit. Keine der hier genannten Situation sollen auf die Menschen bezogen werden. Es werden nur ihr Chara...