Kpop One Shots

Chanbaek -Trip

Baekhyun's POV

Vor ein paar Tagen hat Chanyeol mich gefragt, ob ich mit auf einen kleinen Trip zu dem Ferienhaus seiner Eltern kommen will. Natürlich habe ich ja gesagt, denn ich muss endlich mal raus der Bruchbude, wo ich zusammen mit meiner Familie wohne. Wir haben nicht viel Geld und viel Platz, und trotzdem versuchen sie uns alles mögliche zu ermöglichen. Seien es die Schulkosten oder etwas vernünftiges zu Essen. Oft haben wir nur Brot und müssen damit die ganze Woche mit klar kommen. Es ist hart, aber es funktioniert.

Als ich auf die Schule gekommen bin, war ich nur so von reichen Schnöseln umgeben. Alle haben mich komisch angeguckt, weil meine Schuluniform abgenutzt war. Inzwischen ist sie es nicht mehr, da ich eine neue von meinem besten Freund bekommen habe. Chanyeol hat ein großes Herz und kümmert sich um alles und jeden. Auch wenn seine Eltern reich sind und fast ganz Seoul besitzen, ist er nicht arrogant und abgehoben, weswegen ich ihn gerne als besten Freund habe.

Aus dem Grund bin ich auch gerne dabei meinen Rucksack zu packen. Wir fahren fast für eine ganze Woche weg, und ich bin sehr gespannt wie es wird. Ich war noch nie außerhalb von Seoul, aber ich finde es nicht schlimm. Trotzdem werde ich den Trip genießen. Schnell packe ich die letzten Sachen ein und bekomme eine Nachricht von Chanyeol, dass sie jetzt los fahren und mich ungefähr in 20 Minuten abholen würde. Ich antworte ihm mit einem Daumen hoch und gehe ins Badezimmer um ein paar Hygienesachen ein zu packen. Diese kommen ebenfalls noch in den Rucksack, ehe ich mich auf den Weg raus aus der Wohnung mache, damit sie nicht alt zu lange warten müssen.

Wir wohnen ganz oben und unsere Verhältnisse zu einander innerhalb der Familie sind auch nicht unbedingt die besten. Meine Geschwister sind alle jünger als ich und gehen vor und ich werde vernachlässigt. Manchmal rufe ich zuhause an, ob sie mich abholen können, weil es gewittert und stürmt und ich bekomme nur ein: „Du bist alt genug, um nach Hause zu kommen." Und in solchen Momenten gehe ich zu Chanyeol, da er mich egal von wo abholen würde, nur um sicher zu stellen, dass es mir gut geht.

Und wie so oft stehe ich jetzt vor der schwarzen Limo und steige ein, um meinem besten Freund in seinem Lieblingskleidungsstück zu sehen. Seiner hellgrauen Jogginghose. „Guten Morgen Channie.", begrüße ich den Jüngeren, welcher mich sofort in eine Umarmung zieht. „Hey Bacon", lacht er mich an und ich schlage ihn leicht auf seinen Arm. „Ich bin kein verdammtes Essen Chanyeol, oder kannst du mich essen?", frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ich könnte dich immer vernaschen Baby.", schnurrt Chanyeol und legt sich einmal über die Lippen.

„Du musst auch immer pervers denken oder Pabo?" Als Antwort bekomme ich nur ein Nicken ehe er mir meinen Rucksack abnimmt, ihn auf einen der freien Sitze leg und mich nehmen sich zieht. „Anschnallen bitte.", kommt es von dem Fahrer vorne bevor er losfahrt. „Was möchtest du machen Baekhyunie?", fragt mich mein bester Freund ich ich überlege kurz ehe ich meinen Kopf auf seiner Schulter fallen lasse und meine Augen schieße. „Schlafen, einfach nur schlafen. Ich bin sau müde und habe die letzte Zeit so gut wie nie Schaf bekommen. Ist nicht wirklich spanned. Tut mir leid Channie.", murmle ich vorsichtig her eher itching meiner Traumwelt versinke und seine Antwort nur noch so halb mitbekomme.

Chanyeol's POV

„Du musst dich nicht entschuldigen Baby. Dein Körper braucht den Schlaf, entspann dich. Ich pass auf dich"

Ich habe ihm schon so oft gesagt, dass er mehr auf seinen Körper und seine Bedürfnisse hören soll. Er überarbeitet sich und lebt im durchgängigem Stress. Irgendwann wird sein Körper das nicht mehr mit machen. Aber Baek meint, ihm geht es gut und er schafft das. Ich werde ihn daran erinnern, wenn er zusammen bricht, was hoffentlich nie passieren wird. Die Verhältnisse in denen er lebt und wie seinen Eltern mit ihm umgehen geht gar nicht. Baekhyun wird immer an Ende gestellt, wenn nicht noch weiter nach hinten. Obwohl er sich um alles kümmert, wird er wie der letzte Rest behandeln.