XXXVIII

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Mit einer schnellen Bewegung nahm Natasha Anlauf, sprang auf den Tisch, an dem Black immer noch saß  und warf zuerst die Waffe, die er abgelegt hatte, herunter, sodass er sie nicht mehr greifen konnte. Dabei entdeckte sie den verglasten Kasten hinter dem Mann, der sich nach hinten stieß um nicht getroffen zu werden. ,,T'Challa, das Schwert !" rief sie dem König zu. Dieser wendete sich schlagartig in ihre Richtung um. ,,Wir bekommen gleich Gesellschaft Romanoff, wir sollten uns beeilen !" antwortete er. Die laufenden Schritte, die aus dem Flur kamen, wurden immer lauter und auch schneller. ,,Bin ja schon dabei." entgegnete die Rothaarige. Sie streckte ihren Arm aus und zeigte mit ihren Laserkugeln auf Black, während T'Challa hinter ihn lief und ihm seine Krallen an den Hals legte. Während des ganzes Geschehens verkroch sich Adams in die hintere Ecke des Raumes und legte seine Hände schützend über seinen Kopf.

,,Schließen Sie es sofort auf oder Sie bekommen die hier zu spüren und glauben Sie mir, dass ist nicht sonderlich angenehm." sagte Romanoff bedrohlich. ,,Oder seine Krallen. Halsschlagader oder Stromschlag ?" bei dieser Frage hielt sie ihren Kopf provozierend zur Seite.

Egor lächelte gehässig ,,Soweit wird es nicht kommen." gab er sonderbar ruhig von sich. Doch die beiden Avengers hatten keine Zeit sich weiter über sein Verhalten zu wundern, da war es schon zu spät und die Soldaten, die er gerufen hatte, kamen hereingestürmt. In diesem Moment schwang sich Black kräftig auf seinem Stuhl herum und trat, den kurz ablenkten Black Panther, gegen seine Knie, sodass das er zusammen sackte. Natasha reagierte sofort und hielt den Anführer am Arm zurück. ,,Sie bleiben schön hier !"

Wenn ihr Anführer noch so nah an ihnen stehen würde, würden die Soldaten sicherlich nicht abfeuern. Und so war es auch. Sie hielten ihre Waffen aufrecht auf sie gerichtet, doch drückten sie nicht ab. Jedoch ließ sich Black nicht so schnell von der Russischen Agentin beeindrucken. Er wusste sich ebenso zu verteidigen. Ein Schaubild aus Tritten und Schlägen entstand, während der König von Wakanda sich den Soldaten widmete und diese angriff.

Einige von ihnen konnte er bereits bei Seite schaffen, als er plötzlich ein bekanntes Geräusch hinter ihm vernahm. Abrupt stoppte er in seiner Bewegung und richtete sich erneut zu Natasha zurück. Diese stand, mit dem Rücken an Black's Brust stehend, vor ihm. Zwischen seiner Hand und ihrem Kopf ein Revolver. Eine weitere Waffe die er sich zur Sicherheit in seinem Mantel gesteckt hatte. Der Hydra Anführer hatte sie bereits entsichert. Mit einem gehässigem und zugleich widerwärtigem Gesichtsausdruck, hielt er Romanoff mit der anderen Hand an ihrer Kehle fest. Dabei strich sein Daumen schon fast zaghaft an ihrer Haut entlang. ,,Jetzt liegt es an Ihnen. Eine Kugel meiner Männer oder eine von mir selbst die dieses wunderschöne Gesicht zum zerplatzen bringen soll, Majestät ?" sein Griff um Natasha's Hals wurde enger.

Angespannt ließ T'Challa seinen Helm verschwinden und sein verzweifelter Ausdruck kam zum Vorschein. Romanoff sah ihn mit großen Augen an. Trotzdem versuchte sie ihm verstehen zu lassen, dass er jetzt bloß nicht weich werden sollte. ,,Lasst Sie los !" sagte er mit starkem Ton. Dabei bemerkte er nicht, wie sich bereits die Waffen der Soldaten auf seinen Hinterkopf gerichtet hatten. Die beiden steckten in der Falle.

Auf einmal bemerkte T'Challa jedoch wie sich die Rothaarige, irgendwie abwartend auf etwas, umsah. Verwundert schaute er sie an. Sie nickte ihm daraufhin so leicht zu, dass es kaum jemand bemerkte, er hätte es selbst fast nicht bemerkt. Romanoff's Pupillen wanderten zur Tür von der sie gekommen waren.

,,Entscheidet Euch !" wiederholte Egor sich kräftig. Doch schon als er es ausgesprochen hatte, glitt ein Schmunzeln über Natasha's Gesicht. Von einem Moment auf den Nächsten fiel ein Soldat hinter T'Challa zu Boden. In seinem Kopf, ein Pfeil. Diesen Augenblick nutze Romanoff, schlug ihren Kopf zurück, mit dem sie Black's Nase gekonnt traf und zum bluten brachte. Ein Stöhnen verließ seinen Mund als dies geschah und er wich zurück. Einen kräftigen Tritt vor seine Brust ließ ihn gegen die Wand hinter ihm fallen.

The Avengers - Day of absolution [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt