The Avengers - Day of absolution [1]

XXVII

,,Habt ihr es gefunden ?" rief ihr Tony entgegen, als sie gerade in die Lobby kam. Seven nickte in seine Richtung. Außer Clint, der erst einmal wieder Zeit mit seiner Familie verbringen wollte und Peter, der Schulsachen zu erledigen hatte, hielten sich die Avengers zu dieser Zeit alle in diesem Raum auf. So als ob sie schon sehnsüchtig auf die Rückkehr von den dreien gewartet hätten. Die Braunhaarige wirkte etwas durcheinander, als sie auf ihren Ziehvater zuging. ,,Ist was passiert ?" hielt er sie an den Schultern an, als er ihr hektisches Verhalten bemerkte. Ihre Miene schreckte auf ,,Mir geht es gut." lächelte sie es herunter. 

Auch Amelia war, in der Zwischenzeit, mit ihren Brüdern nach New York zurückgekehrt. Sie kam auf ihre Freundin zu und warf ihr ein erfreutes Lächeln entgegen. Einen kurzen Augenblick verließ die Anspannung Seven's Körper, als sie die Blonde erkannte.

,,Also, wo ist es ?" fragte Stark nach. ,,Bucky er.." fing Seven an und die Anspannung kam zurück. ,,Hier." wurde sie von dem Winter Soldier unterbrochen, der in diesem Moment neben sie trat und dem Milliardär die Klinge reichte. Er nahm sie dankend entgegen und betrachtete sie. Die Zwanzigjährige versuchte sich einen Blick nach links zu unterdrücken. Tony lief zum Tisch und legte das Schwert ab. 

Nun stand keiner mehr zwischen Amelia und Seven und sie begrüßten sich schließlich mit einer festen Umarmung. ,,Schön dass du endlich auch hier bist." lächelte die Braunhaarige. ,,Wurde auch langsam Zeit, dass ich wieder hierher komme." entgegnete Amelia. 

,,Und es lag einfach so da ?" hinterfragte Tony, als er sah, dass die beiden sich aus ihrer Umarmung gelöst hatten. ,,Ja in einer Art Vitrine." antwortete Seven. ,,Wir haben uns auch schon gefragt, warum sie es dort gelassen haben." ergriff Sam das Wort. ,,Ich habe auch nicht damit gerechnet das wir es so schnell finden." sagte Barnes. ,,Das war einfach. Zu einfach." grübelte Stark nach. ,,Warum hinterfragen wir das schon wieder ? Sollten wir es nicht so hinnehmen ? Immerhin sieht es ziemlich echt aus." fragte Rhodes, nachdem er sich das Schwert angeschaut hatte. ,,Wenn das so einfach wäre." sah sein bester Freund in an.

Darauf trat Thor an den Tisch heran und Loki folgte ihm. Der Gott des Donners hob es hoch und hielt es ins Licht. Die Avengers hatten sie schon, von ihrem Vorgehen, aufgeklärt, als sie aus Wakanda kamen. ,,Das Schwert wurde vor tausend Jahren aus Asgard entwendet. Ich weiß nicht genau wie es aussieht. Es kann dieses Schwert sein oder auch nicht." sagte Thor. ,,Na toll. Das bringt uns ja richtig weiter." verdrehte Tony die Augen. Loki's Pupillen wanderten entlang der Klinge, die sein Bruder immer noch in die Sonne hielt. ,,Ich habe über dieses Schwert gelesen. Es wird 'Lys' genannt, was so viel wie 'Die Klinge die das Licht bringt' bedeutet. Allerdings hatte das in den Büchern, Runen auf dem Stahl. Dieses hier nicht." 

,,Vielleicht sind sie nicht immer sichtbar." schlug Amelia vor. ,,Wir sollten nach Asgard zurückkehren. Unser Vater weiß sicher mehr über das Schwert." sagte Thor und schaute dabei, nach kurzem Nachdenken, gezielt den Gott des Schabernacks an. ,,Schon wieder zurück nach Asgard ?" er wirkte eher genervt von diesem Vorschlag. Doch der Gott des Donners ging auf eine Diskussion nicht ein. ,,Beeilt euch ! Wer weiß wann diese großgeratenen Schlümpfe hier auftauchen. Wenn dieses Schwert wirklich kann, was Strange gesagt hat, können wir es mehr als nur gebrauchen." sagte Tony auffordernd. 

Daraufhin zog Thor seinen Bruder mit sich. Amelia stellte sich ihnen in den Weg. ,,Ich sollte wohl besser hier bleiben." sagte sie. Der Mann mit dem Hammer in der einen und dem Schwert in der anderen Hand lächelte ,,Ja das ist es. Bereite dich hier mit den anderen Avengers vor. Ich bin mir sicher, dass wir bald alles nachholen können." ,,Ich hoffe wir können es eines Tages tun." die Blonde konnte sich ebenso kein Lächeln mehr verkneifen als auch Loki mit einem schiefen Schmunzeln an ihr vorbei lief. Aber sie verspürte auch ein wenig Wehmut in ihrer Brust, als sie sich wieder einmal von ihnen verabschieden musste.