The Avengers - Day of absolution [1]

XXXIII

Ihr Weg führte sie zu einem Hotel, einige Blocks entfernt vom SAX. Es war nicht das beste, aber es würde ausreichen. Immerhin wollten sie sich auch nicht länger als eine Nacht dort aufhalten, bis am nächsten Tag die anderen Avengers sich ihnen anschließen und sie hoffentlich Black und Hydra finden würden.

Der Käfer kam, auf dem davor liegenden Parkplatz, zum stehen. Das Motorrad, auf dem Bucky und Seven saßen, hielt daneben. Sie griffen ihre gepackten Sachen und liefen zum Eingang. Ihre Waffen ließen sie im Kofferraum zurück.

Die Stimmung war geknickt, schließlich hatten sie versagt, obwohl sie fest daran geglaubt hatten, dass ihr Plan aufgehen würde. Hätten sie bloß den Geheimgang hinter dem Regal erahnt, dann hätten sie es vielleicht sogar geschafft. Aber man konnte die Situation nicht mehr ändern und wenn die anderen dazu stoßen würden, würden ihre Chancen schon ganz anders aussehen. Zumindest hofften die fünf dies.

In der Eingangshalle kümmerte sich Steve an der Rezeption um die Zimmer. Es war nur noch ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer frei. ,,Wir nehmen sie." sagte Rogers zu der Frau hinter der Theke, die ihm zunickte. Währenddessen saßen Amelia, Seven und Sam in kleinen, hellgrünen Sesseln, die ringsherum um einen ebenso kleinen Tisch standen. Nur Bucky lief hin und her. 

Die Frau reichte dem Captain die Schlüssel für die beiden Räume. ,,Frühstück gibt es morgen von 8 bis halb 10. Nehmen Sie einfach den Aufzug, erste Etage, dann links." lächelte sie. ,,Danke." erwiderte Steve und nahm sie entgegen. Dann schob er seine Kreditkarte in den Schlitz des Kassenterminals und checkte somit endgültig ein. 

Sie standen vor zwei sich gegenüberliegenden Türen. Die eine würde in das Doppelzimmer führen und die andere in das für eine Person. Sie sahen sich fragend an, bis Amelia das Wort ergriff ,,Seven und ich können in einem Bett schlafen." Ihre Freundin stimmte ihr zu. ,,Ich denke Bucky und ich auch." schlug Rogers vor. ,,Gut, dann werde ich es mir mal gemütlich in meinem eigenen Bett machen. Gute Nacht Leute !" schmunzelte Sam, der sich an den jungen Frauen vorbei drängelte und von Steve dann den passenden Schlüssel zugeworfen bekam. 

Nachdem Wilson verschwunden war, traten sie in die vier Wände in denen sie die Nacht verbringen würden. In dem ersten Zimmer stand eines der Ehebetten, direkt neben der Tür war das Bad und ein weiteres kleines Zimmer, mit dem zweiten Ehebett, versteckte sich hinter einer Holzschiebetür, die als Trennwand diente. 

Die Halbgöttin nahm die Brosche von ihrer Brust und legte sie auf den Nachtisch, neben dem Bett. Wechselkleidung hatten sie kaum welche mitgenommen, schon gar keine Schlafanzüge oder ähnliches, aber für eine Nacht würden sie es schon aushalten.

Seven warf ihre Lederjacke auf einen Stuhl in der Ecke und kramte dann, wie auch Steve und Bucky normale Kleidung aus ihrer Tasche. Die Männer zogen sich im Zimmer, hinter der Schiebetür, um, während die Braunhaarige für eine kurze Zeit im Bad verschwand. 

Zeit in der Amelia alleine war und ihre Gedanken um die getöteten Männer wieder Platz fanden. Es wäre wohl am besten, einfach einzuschlafen. Am nächsten Tag, sehe die Welt sicher schon ganz anders aus.

Ihre Freundin kam wieder zu ihr, legte ihren Anzug zu ihrer Jacke und hüpfte dann ebenfalls auf die Matratze. Bevor sie anfangen konnten, miteinander zu reden, bewegte sich auch schon die Trennwand. Steve und Bucky blickten in ihre Richtung, als sie sich ins Bad begeben wollten.

Der Captain hatte seinen Anzug ablegt und trug nun eine einfache blaue Jeans und ein dunkelgraues T-Shirt, das eng an seinem Körper lag. Der Winter Soldier trug ebenfalls eine Jeans, in einem ähnlichen Blau und hatte seine schwarze Lederjacke mit den Gurten, mit seiner dunkelroten Sweatshirt Jacke ausgetauscht.

,,Alles gut bei euch ?" fragte Steve. ,,Ja, es war ein anstrengender Tag.." fing Amelia an. ,,Morgen haben wir einen neuen Versuch." sagte er. ,,Ich bin mir sicher, dass wir es diesmal schaffen werden." entschlossen richtete Seven sich ein Stück auf. ,,Ja." lächelte Rogers schief. Daraufhin wanderten die Augen der Tochter von Tony, zu Barnes. Hektisch sahen sie sich an.