Remember me

Ernste Gespräche im drei Besen

\\Hermines Sicht//

Bevor unser Butterbier kam redeten wir nur über allgemeine Dinge. Sowas wie Schule, Gesundheit und Familie.
Nachdem wir unsere Butterbiere bekommen hatten, beschloss ich das Thema wegen welchem wir wirklich hier waren anzuschneiden.
„Du Tonks, hast du eigentlich nochmal was von Remus gehört?" fragte ich vorsichtig.
Sie schüttelte betrübt den Kopf.
„Seit der Sache auf dem Platz geht er mir ganz aus dem Weg." erzählte sie. „Er war auch nur ein oder zwei mal zu gleichen Zeit im Hauptquartier wie ich. Er ist ständig unterwegs und versucht möglichst nie zur Ruhe zu kommen, habe ich gehört." sie seufzte schwer.

„Oh man." ich verdrehte meine Augen.
„Bei Merlin's Bart ist der stur." sagte Ginny ernst.
„Ja das ist er."
„Meinst du wenn ihr mal ganz in Ruhe miteinander reden würdet würde sich was ändern?" fragte ich vorsichtig.
„Ich weiß nicht." gab Tonks zu. „Er ist so festgefahren in seiner Meinung ich glaube da kommt man schwer gegen an." sie zuckte verzweifelt mit den Schultern.
„Ein Versuch wäre es doch aber wert oder?" fragte Ginny.
„Ja sicherlich. Aber wann sehe ich ihn mal? Und wann hat er Zeit sich mit mir hinzusetzen und über Probleme zu reden?" Tonks sah verzweifelt aus.
„Wie gut das wir uns darum gekümmert haben." ich grinste Tonks zu.
„Ihr habt was?" fragte sie verwirrt.
„Remus ist hier in Hogsmead und redet mit unseren Jungs." Ginny grinste. „Und wann immer du dich bereit fühlst könnten wir zu ihnen gehen."
„Er ist hier?" Tonks sah uns erstaunt an.
„Jap." ich grinste nun genauso wie Ginny.
„Aber du musst nicht mit ihm reden wenn du nicht willst. Es ist nur eine Möglichkeit die wir euch gerne geben wollten." erklärte Ginny.
„Ihr seid doch echt verrückt." Tonks lächelte gerührt.
„Du bist uns wichtig Tonks und wir wollen das es dir gut geht. Und wir tuen alles was wir können damit dem so ist." Ich lächelte ihr zu.
„Das ist so lieb von euch. Und ich muss mich dafür definitiv revanchieren."
„Oh nein." sagten Gin und ich entscheiden.
„Das ist schon okay so Tonks."
„Na gut." sie legte ihre Hände auf je eine von unseren. „Aber ich will das ihr wisst das ich euch sehr sehr dankbar dafür bin."
„Das wissen wir." sagte ich und legte meine zweite Hand auf ihre.
„Und willst du ihn jetzt sehen?" fragte Ginny aufgefegt.
„Ja. Ja ich denke schon."
Tonks sah schon viel glücklicher aus als vorhin noch. Und falls die Jungs Remus wirklich etwas hatten ins Gewissen reden können, dann würde es ihr schon bald noch viel besser gehen.
Ich grinste breit.
Heute würde als ein sehr guter Tag in die Geschichte eingehen.
Das hatte ich einfach im Gefühl.

Als wir unsere Butterbiere ausgetrunken und bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt.
Tonks wurde immer nervöser.
„Alles wird gut okay?" ich lächelte ihr zu.
„Ich weiß." sie lächelte auch. „Aber was wenn nicht?"
„Darüber reden wir falls das eintreffen sollte, was es nicht wird." auch Ginny lächelte ihr aufmunternd zu.
„Gut gut." Tonks nickte.
Eine Weile liefen wir schweigend weiter.
Einzig und allein das nasse Laub unter unseren Füßen und der Wind in den Bäumen machten Geräusche.
„Sollte ich mir noch etwas anderes zum anziehen zaubern?" fragte Tonks plötzlich und blieb stehen.
„Nein du sieht's sehr gut aus."
„Oh ja absolut."
Wie lächelt ihr zu.
„Okay." Tonks nickte dankbar.
„Wir müssen nur noch da um die Ecke dann sind wir da." sagte ich und deutete auf eine Wegbiegung.
Tonks atmete tief durch.

„Oh wow." war das einzige was ich sagen konnte als ich die Lichtung erblickte.
Sie war wunderschön hergerichtet.
Remus hatte ganze Arbeit geleistet.
Auch Tonks blieb mit offenem Mund stehen.
Remus kam auf die Lichtung und lächelte ihr unsicher zu.
„Wir lassen euch dann mal reden in Ordnung?" fragte ich leise.
Tonks nickte nur.
„Gut dann viel Erfolg." Ginny lächelte Tonks noch einmal zu.
Dann verließen wir beide die Lichtung und ließen Tonks und Remus zurück damit sie ganz in Ruhe reden konnten.

Ginny und ich zogen noch den Bannkreis um die Lichtung.
Sicherlich würde er nicht nötig sein, aber man wusste ja nie.
Jetzt hieß es warten.
Und hoffen.

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