Seamus,Tamara und ein Mädelsabend

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||Deans Sicht||
Ich hatte das Gefühl genug gefeiert zu haben. Also ging ich hoch zu meinem  Schlafsaal.
Meine Gedanken schweiften wieder zu dieser einen Person, während ich die Treppe hoch lief.
Völlig in meinen Gedanken öffnete ich die Tür zum Schlafsaal. Harry und Seam saßen darin. „Oh ich hab mir das schon immer gedacht." Rief Harry. „Das passt so perfekt."
„Hey Leute, worüber sprecht ihr?" fragte ich.
„Quidditch." Sagte Harry.
Das kam mir verdächtig vor. Denn was hatte das was Harry grad gesagt hatte, passte überhaupt nicht zu Quidditch.
„Ist klar." Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lehnte mich an die wand neben der Tür.
„Sorry Jungs, aber ich muss nach Gin sehen. Ihr wisst schon ihr Bein. Aber ihr kommt sicher auch ohne mich klar."
Harry stand auf und verließ das Zimmer.
Seam sah mich verlegen an.
„Was ist?" fragte ich ihn lächelnd.
„Alles ist gut." er lächelte.
„Komm schon Seam was ist los?"
Er kam auf mich zu. Immer noch prangte ein breites Grinsen auf seinem Gesicht.
Nachdenklich blickte ich ihn an.
Er stützte eine seiner Hände neben meinem Kopf an der Wand ab. Seine blauen Augen strahlten. Ein freches Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
„Was ist Seamus?" fragte ich erneut.
Und dann berührten seine Lippen meine.
Sein anderer arm schloss sich um meine Hüfte und ich um schloss seinen Hals mit meinen Armen.
„Oh Seam endlich." hauchte ich.
„Ich liebe dich Dean!"
Jetzt gab es nur noch ein Problem. Wir mussten das irgendwie Tamara beibringen. Und das tat mir jetzt schon furchtbar leid.

||Seamus Sicht||
Nach meinem und Deans Kuss, zog ich ihn mit in mein Bett. Dean zog seinen Pulli aus. Ich wanderte mit meinen Blicken über seinen muskulösen Oberkörper. Er sah echt gut aus.

||Ginnys Sicht||
Harry trug mich, nach dem Abendessen, da mein Bein ja verletzt war, hoch in seinen Schlafsaal. Überrascht sah ich zu Seamus Bett. Dort lagen er und Dean arm in arm und schliefen. Ich spürte eine leichte Hysterie in mir aufsteigen.
„Was machen die da?" fragte ich Harry.
„Ähm..."
„Harry?" ich sah ihn vorwurfsvoll an.
„Naja sieht man doch." meinte er und setzte mich auf sein Bett.
„Und was ist mit Tam? Weiß sie davon?" ich würde noch ein kleines bisschen hysterischer.
„Ich glaub nicht. Und ich weiß das dass falsch ist." er betonte den letzten Satz besonders.
„Wie soll ich ihr denn in die Augen schauen?"
„Er wird das sicher morgen mit ihr klären."
„Morgen?"
„Man Ginny, jetzt beruhig dich. Alles wird gut. Atme tief durch."
„Alles wird gut?" wollte ich schreien aber Harry erstickte dies mit einem Kuss. Einem sehr leidenschaftlichen.
Als ich am nächsten morgen aufwachte und mich im Schlafsaal umsah, musste ich mir ein Lächeln. In quasi jedem der Betten lagen anstatt einer, zwei Personen.
Bei Neville lag Luna. Sie strahlte im Schlaf über das ganze Gesicht. Auch Neville wirkte überglücklich. Ich müsste später unbedingt mit ihr darüber reden wie sie dort gelandet war.
Bei Ron lag, mit verstrubbeltem Haar, Hermine. Sie lag mit ihrem Kopf auf Rons Brust. Er hielt sie fest umschlossen.
Naja und dann waren da noch Dean und Seamus. Auch sie sahen süß aus. Aber nein nein sie können nicht süß sein. Seam ist doch mit Tamara zusammen.
Und natürlich lag ich bei Harry. Ich kuschelte mich noch einmal in seine Arme. Harry drückte einen sanften Kuss auf meinen Kopf.

||Tamaras Sicht||
Ich wachte diesen Sonntag morgen mit dem Gefühl auf, das heute etwas passieren würde.
Ich war mir nicht sicher was, aber es fühlte sich an also würde es schwer werden.
Ich setzte mich auf und sah mich im Schlafsaal um. Gin war wieder bei Harry. Die anderen schliefen noch.
Ich ging ins Bad und duschte.
Ich stellte mich vor dem Spiegel und bürstete meine Haare.
Ginny, Hermine und Luna trotteten schlaftrunken ins Bad.
„Morgen."
„Morgen Tam." grüßten mich die drei zurück.
Ginny sah mich irgendwie komisch an bevor sie in die Dusche stieg.
Heute schien echt ein merkwürdiger Tag zu sein.
Am Frühstückstisch setzte sich Seam neben mich. Wir sind ja zusammen. Aber irgendwie, ach ich weiß auch nicht, ist es nicht so eine richtige Beziehung.
Ich merkte sofort das irgendetwas nicht stimmte.
„Können wir später reden Tam?" fragte er.
„Ja klar."
Also gingen wir beide nach dem Frühstück nach draußen. Wir liefen zum See, und begannen an seinem Ufer entlang zu laufen.
„Es tut mir so leid das dass passiert ist."
„Was?" fragte ich verwirrt.
Er blieb stehen, nahm meine Hand und drehte mich zu sich.
„Ich habe mich verliebt." erklärte er.
„In wen?" fragte ich.
„In Dean."
Ich war nicht erschrocken. Ich hatte mir schon gedacht das Seamus auf Dean steht. Aber warum war dann überhaupt mit mir zusammen gekommen?
„Okay." Sagte ich.
„Echt?" fragte er verwundert.
„Ich wünschte nur du hättest früher darüber nachgedacht. Dann wären wir gar nicht erst zusammen gekommen und ich wäre jetzt nicht verletzt und traurig."
"Es tut mir leid Tamara. Wirklich aus tiefstem Herzen. Ich wünschte ich hätte früher zu meinem wahren ich stehen können. Ich wollte niemals dein Herz brechen. Und ich hoffe das du mir irgendwann verzeihen kannst und wir Freunde sein können." Er drückte meine Hand.
"Ich brauche Zeit." Sagte ich leise.
"Das verstehe ich." Er lächelte schwach.
"Ich wünsche euch viel Glück."
Mit diesen Worten drehte ich mich um und verschwand.
Traurig blieb Seam zurück.
Als ich wieder im Schloss war, liefen bereits Tränen über mein Gesicht.
„Hey Tam was ist los?" fragte mich jemand. Ich sah auf. Durch meinen Tränenschleier erkannte ich Colin Creevey.
„Seam hat mit mir Schluss gemacht." erklärte ich ihm.
Er zog mich mit sich in die Küche. Dort bekam ich erstmal einen heißen Kakao.
Bald darauf ging es mir schon besser. Colin redete tröstend auf mich ein und beruhigte mich.
Er war echt ein guter Freund.

||Hermines Sicht||
Ich war nicht wirklich erstaunt gewesen als ich gestern Seamus und Dean zusammen gesehen hatte. Ich war mir sicher gewesen das die beiden Schwul sind. Sie sind echt süß zusammen.
So liebevoll und fürsorglich.
Aber Tamara tat mir leid.
Gin hatte Luna, Tamara und mich zu einem Mädelsabend zusammen getrommelt.
Wir hatten meinen Schlafsaal heute für uns. Lavender schlief bei Zabini und Parvati konnte ich bei Padma unterbringen. Eloise und Fay (hab die beide im Internet als Gryffindors in Hermines Jahrgang gefunden. Sorry falls das falsch ist!) wollten bei Ravenclaw Freundinnen schlafen. Also waren wir nur zu viert. Wir hatten allerlei Süßigkeiten und Butterbier besorgt. Es würde sicherlich ein super Mädchen Abend werden.
Wir kuschelten uns in die Kissen und Decken und aßen Süßes. Ginny fragte mich über meine Beziehung zu Ron aus. Aber Luna und ich fragten natürlich auch sie nach ihrem Liebesleben. Tamara hörte interessiert zu und stellte hier und da ein paar Fragen. Es schien ihr gut zu tun hier mit uns zu sein und über allen möglichen Mädchen Kram zu reden.
„Das war Alles!" Endete Ginny lachend ihre Erzählung über alles was zwischen ihr und Harry passiert war. „Und jetzt zu dir Luna."
„Ich habe nichts zu erzählen." Sie vergrub ihr Gesicht in der neuesten Ausgabe des Klitters. »Wie man Yetis züchten kann!« lautete die Schlagzeile.
Yetis züchten...Also wirklich. Was für ein Quatscht.
Aber egal!
„Luna du hast bei Neville im Bett geschlafen. Das ist doch sicher nicht alles oder?"
Wir sahen Luna vorwurfsvoll an.
„Wir haben nur lange geredet. Zum Beispiel über Yetis. Und dann haben wir uns geküsst. Und als ich in mein Zimmer gehen wollte, hat er gesagt ich könne auch bleiben. Er hat mich im Arm gehalten und wir sind eingeschlafen."
„Olala!" ich lachte.
„Hermine!" Luna verdrehte ihre großen Augen.
Es wurde echt noch ein lustiger Tag. Wir kamen erst spät ins Bett. Und das würden wir morgen sicherlich bereuen. Denn morgen, oder nein eigentlich heute, ist Montag.

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Remember meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt