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Reus/Haaland

Marco

"Ich kann euren Hass aufeinander nicht mehr ab. Entweder ihr bekommt das über die Sommerpause in den Griff und klärt das oder ich überlege mir was für euch." Streng sahen uns Edin und Marco an und schickten uns aus Marcos Büro.

Und jetzt sitze ich hier mit der Person, die ich am wenigsten ausstehen kann in einem Auto, auf dem Weg zu einem Ferienhaus in Österreich.
Eigentlich sollte ich zuhause sitzen und versuchen meine ehe zu retten, doch ich musste mich ja mit dem Norwegischen Vollpfosten herumschlagen.

Leise summte er bei dem Lied mit.
"Warum müssen wir ausgerechnet nach Österreich? Hätten wir nicht in Dortmund bleiben können?" Fragte ich ihn und verdrehte währenddessen die Augen.
Seine Hand bewegte sich zum Radio und stellte dieses leiser.
"Österreich ist schön." Murmelte er nur zurück.
"Wenn du meinst." Sagte ich, drehte das Radio wieder lauter und hoffte einfach nur noch das die Zeit schnell vorbei gehen wird.

"Sieht wohl so aus als hätten wir keine Nachbarn."
Stellte der Norweger schnell fest als wir vor dem großen und alt aussehendem Gebäude hielten.
"Hättest die bestimmt abgeschleppt." Witzelte ich herum.
"Na klar."
Vielleicht ist er doch nicht so übel wie ich dachte.
Immer noch lachend stiegen wir beide aus und verfrachteten unsere Sachen ins Haus.
"Boar der See sieht geil aus." Staunte ich als ich den Kristall blauen See, im hinteren Teil des Gartens sah.

"Die Zimmer sind auch nicht schlecht." Rief Haaland vom anderen Ende des Flures.
"Ich nehm das neben dem Bad!" Rief ich zurück und sprintete mit meinem Koffer in Richtung unserer Schlafzimmer.
Das Zimmer war hell als ich es betrat. Eine große Fenster Front trug dazu bei, dass jede Menge Tageslicht in das Zimmer viel.
Außerdem hatte ich einen tollen Ausblick auf den See, welcher durch die untergehende Sonne wunderschön aussah.
Das Doppelbett schien auch sehr bequem zu sein, als ich mich hinein fallen ließ.
"Hast du einen Schrank in deinem Zimmer?" Rief ich zu Haaland welcher ein lautes Ja zurück rief.
Also lief ich mit meinen sieben Sachen zum gegenüberliegendem Zimmer.

"Ich hab keinen Kleiderschrank." Brummte ich genervt und legte mein Koffer neben seinen aufs Bett.
"Kannst gerne deine Sachen mit reinpacken." Bot er mir mit seinem norwegischen Akzent an.
Ich nickte dankend und räumte meine Sachen auch ein.

Ich lag wieder in meinem Zimmer und starrte aus der großen Fensterfront.
Die Sonne war fast komplett untergegangen.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich ein Klopfen an meiner Tür hörte.
"Kommst du mit runter zum See?"
"Ja, aber ich gehe nicht baden." Bestätigte ich und stemmte mich aus meinem Bett.
Erling war wieder aus meinem Zimmer verschwunden, doch er hatte die Tür offen gelassen.
Ich schmiss mir schnell ein schwarzes Tanktop über und wechselte meine Jeans zu einer grauen Jogging Hose.

In diesen Klamotten lief ich Erling hinterher zum See.
Die Sonne war nun komplett verschwunden, nun strahlte der Mond hell am Himmel und spiegelte sich im Wasser wieder.
"Sicher dass du nicht mit rein kommen willst?" Fragte der jünger mich noch einmal, doch ich schüttelte nur belustig den Kopf.
Er sprang also vom Steg ins Wasser und tauchte nach kurzer Zeit wieder auf, ich hingegen zog mir eine Liege unter einen nahestehenden Baum und legte mich darunter.

Ich schloß meine Augen und genoss die Ruhe, nichts war zu hören außer das Plätschern von den schwimm Bewegungen welche Erling machte.
Ich döste so vor mich hin, bis auf einmal eine Reihe von kalten Wassertropfen auf meine Brust fielen.
"Ey." Beschwerte ich mich sofort und er begann zu lachen. Er hatte seine etwas länger gewordene Haare über mir ausgewrungen.
"Das ist nicht witzig."
"Of course it is." Lachte Erl auf englisch und rannte los und ich ihm hinterher.
"Ich krieg dich." Brüllte ich und legte einen Zahn zu, an Bäume vorbei und um eine Tischtennisplatte aus Stein herum.
Als er dann abbremste, nutze ich die Chance und sprang auf seinen muskulösen Rücken.
Doch er viel nicht um, was ich mir erhofft hatte, sondern er hielt mich fest und rannte zurück zum Wasser.