Havertz/Werner

813 35 6
                                    

Kai

Ich setzte mich verschlafen in meinem Bett auf, irgendwas klingelte hier die ganze Zeit.
Ich warf einen Blick auf meinen Nachtschrank, mein Handy klingelte lautstark und ließ meinen Nachtschrank durch dessen Vibrationen erzittern.
Ich nahm es in die Hand und nahm den Anruf von Timo ab.

"Hey Timo was ist los?" Meinte ich immer noch komplett verschlafen und rieb mir mit der Hand übers Gesicht.
"Ich kann nicht schlafen." Meinte er und ich seufzte.
"Und deswegen weckst du mich?" Ich war müde, tot müde und genervt.
"Oh sorry, ich hätt dich nicht anrufen sollen." Meinte er kleinlaut.

"Nein, alles gut. Ich bin ja jetzt wach. Soll ich vorbei kommen?" Mein Blick schnellte wieder zu meinen Nachttisch, es war 2:30, viel zu früh oder spät wie auch immer.
"Ja bitte." Seine Stimme war ein Flüstern und ich nickte.
"Ich bin in zehn Minuten bei dir." Antwortete ich als ich merkte das er mich ja nicht sehen konnte.
"Danke." War das letzte was er sagte bevor er auflegte.

Ich seufzte, ich bin manchmal echt zu nett.
Wir hatten morgen zwar kein Training, aber ich opferte hier meinen wertvollen Schlaf für ihn.
Abgesehen davon das ich sowieso die letzten Tage so wie kaum geschlafen habe, aber jetzt bin ich ja wach.

Ich kämpfte mich also aus meinem Bett, machte mein Handy von der Ladung los und nahm es mit ins Bad.
Ich wusch mir mein Gesicht und putzte mir wenigstens die Zähne, um diesen komischen Geschmack aus meinem Mund zu bekommen.
Ich ging wieder in mein Schlafzimmer und suchte mir bequeme Sachen heraus.

Da es wahrscheinlich total kalt draußen ist, blieb ich bei einem Babyblauen Hoodie und einer grauen Jogginghose.
Ich packte mein Handy in meine Hosentasche und joggte die Treppe herunter.

Sofort kam mir meine Labrador Hündin, Jessie, entgegen.
"Na mein Baby." Sagte ich und strich ihr über den Kopf, da es für sie aber noch zu früh war. Legte sie sich wieder in ihren Hundekorb, welcher unter der Treppe stand.

Ich zog mir meine Jordans an und nahm mir meinem Schlüssel aus der Schlüsselschale. Ich trat an die kalte Nachtluft und versteckte meine Hände in den Ärmeln meines Babybaluen Pullovers.

Der Mond schien hell auf London hinab, als ich die Straße hinunter zu Timo lief.
Es waren vielleicht fünf Minuten vergangen, bis ich an seiner Haustür ankam und auf die Klingel drückte.
Sofort wurde das Licht im Flur angemacht und man konnte hören wie er den Schlüssel im schloß umdrehte.

"Hey Kai." Er hörte sich traurig an, vielleicht war es aber auch nur seine Schlaflosigkeit. Die ihm wahrscheinlich tief in den Knochen Hang.
"Hey Timo." Ich verdrängte diesen Gedanken aus meinem Kopf und lief an ihm vorbei in seinen Flur.

Ich streifte meine Schuhe ab und stellte sie neben Timo's.
"Also, was machen wir jetzt?" Meinte ich freudig und hatte meine aufkommende Müdigkeit geschickt überspielt und somit in die hinterste Ecke meines Körpers verdrängt. Er zuckte abwesend mit den Schulter und schaute auf den Boden.
"Ist alles in Ordnung?" Meinte ich unsicher und ging einen Schritt auf ihn zu. Er nickte leicht, jedoch wollte ich ihm das nicht glauben und nahm ihn vorsichtig in meinen Arm.

"Ist wirklich alles gut bei dir?" Meinte ich nun nochmal als ich den kleineren in meine Arme zog.
"Ja, es geht schon." Meinte er leise und schloß seine Arme um meinen Oberkörper.

"Rede mit mir falls was ist, okay? Ich will nicht das es dir schlecht geht." Wir lösten uns voneinander und er nickte leicht. Jedoch schaute er mich immer noch nicht an.
"Ich hab Bock auf FIFA, wenn ich schonmal hier bin will ich eine Revanche. Die Niederlage vom letzten Mal lass ich nicht auf mir Sitzen." Ich stemmte die Arme in die Hüfte und stolzierte in sein Wohnzimmer.

Football OneShots BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt