Football OneShots BoyxBoy

Mount/Havertz

Für: Miriam880310 <3

Mason

"Mason? Ist alles gut?" Kai zog sich gerade seine Boxershorts an, während ich nur stumpf in meinem Bett saß und Löcher in die Luft starrte.

"Hmh." Wir hatten schon wieder miteinander geschlafen, ich liebte dieses Gefühl, so ist es ja nicht.
Aber zu wissen, dass er nichts für mich empfand, tat mehr weh als alles andere.

"Ich geh dann jetzt." Nuschelte er, strich sich durch seine perfekten Haare und verließ mein Schlafzimmer.
Immer noch saß ich auf meinem Bett und starrte auf den schwarzen Bildschirm meines Fernsehers, nur das laute knallen meiner Haustür ließ mich wieder aus meinen Gedanken hochschrecken.
Ich stemmte mich aus meinem Bett und streifte mir eine neue Boxershorts über, bevor ich begann mein Bett abzuziehen.
Ich konnte nicht mit dem Gedanken leben, dass ich in der gleichen Bettwäsche schlafe, in der Kai mich soeben noch in den siebten Himmel befördert hatte.
Ich mochte ihn, keine Frage, aber mehr als ich es tuen sollte.
Er war einfach bezaubernd, wundervoll und atemberaubend, zusammengefasst: einfach nur perfekt.

Ich ließ mich frisch geduscht in meine neue Bettwäsche fallen und griff nach meinem Handy.
Ich öffnete den Chat von Kai und mir.

'Morgen nach dem Training bei dir, süßer?'

Ich wusste, dass es falsch war mit ihm zu schlafen, weil ich mich selbst damit zerstören würde.
Jedoch, kann ich anscheinend nur so mit ihm Zeit zu zweit haben, ihn küssen, jede Stelle seines Körpers auf meinem spüren und besonders ihn spüren.
'Okay.' Schrieb ich und ließ mein Handy neben mich fallen.
Warum musste alles nur so kompliziert sein?

"Ich geh dann jetzt?" Keuchte Kai immer noch und wollte von meinem Bett aufstehen, jedoch ich hielt ich seine Hand fest.
"Kannst du hier bleiben?" Hauchte ich, während mein Herz immer noch stark gegen meine Brust schlug.
"Mason, ich..." - "Bitte." Flüsterte ich und schaute ihn bittend an.
"Okay." Er legte sich wieder zu mir und zog mich auf seine Brust.
"Wenn wir diesen restlichen Abend noch miteinander verbringen, wird sich definitiv etwas zwischen uns ändern." Er ließ seine langen Finger über meine Haut fahren und verpasste mir damit eine Gänsehaut.
"Hmh." Wisperte ich und atmete seinen wohltuenden Körpergeruch ein, welcher eine benebelnde Wirkung auf mich hatte.
Meine linke Hand ruhte auf seinem Bauch und mein Zeigefinger zog dort federleichte Kreise, wodurch meine Fingerkuppe kribbelte. Ich schloß meine Augen, um mich auf das berauschende Gefühl einzulassen, welches sich in meinem ganzen Körper ausbreitete.
Ich spürte, wie ich durch Kai's Berührungen immer ruhiger wurde und schlussendlich weg nickte.

Brummend drehte ich mich auf die andere Seite meines Bettes. Verwundert öffnete ich meine Augen und schaute auf die leere Bettseite neben mir.
Die Vorhänge waren noch aufgezogen, wodurch ich die dicken Schneeflocken vom Himmel fallen sah.
Immer noch Verwirrt stützte ich mich über mein Bett und griff nach meinem Handy, dass auf meinem Nachtschrank lag. Als ich mich über die Bettkante lehnte, waren Kais Sachen nicht mehr da, nur noch meine lagen verstreut auf meinem Schlafzimmerboden.

'Mason? Geht es dir gut? Warum warst du nicht beim Training?'

Fuck, das Training habe ich ja vollkommen vergessen.
Ich drückte auf die Nummer von Ben und fast im selben Moment wurde der Hörer abgenommen.
"Mein Gott Mason, ich hab mir solche Sorgen gemacht!" Ein aufgebrachter Ben meldete sich sofort.
"Sorry, ich hab mir wohl vergessen den Wecker zu stellen." Lachte ich und ließ mich zurück in meine Kissen fallen.
"Thomas bist du 'ne Erklärung schuldig, der ist stinksauer, weil Kai auch nicht aufgetaucht ist." Außer Puste erzählte er mir in wahnsinniger Geschwindigkeit was heute passiert ist.
"Wie Kai ist nicht aufgetaucht?" Ich setzte mich auf.
"Naja, also doch, aber er war nicht lange da, er hat mit Thomas geredet und ist danach wieder abgehauen." Ben's Hunde bellten im Hintergrund.