Das kursiv geschriebene ist Norwegisch.
Eine kleine Rand Notiz vorab: ich werde jetzt erst einmal alle Geschichten überarbeiten und sobald ich damit fertig bin kommt der nächste OneShot <33Erling
Es herrschte eine erdrückende Stille in der Kabine, weil niemand wusste was man zu dieser Grotten schlechten Leistung sagen sollte. Jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.
Außer Julian und Emre, diese versuchten die Stimmung aufzubauen.
"Nächstes Mal wird es bestimmt besser!" Julian stand auf der Bank und stemmte die Arme in die Seite, um seinen Optimismus auszudrücken.
"Könnt ihr nicht einmal die Klappe halten!" Gregor hatte, wie die anderen wohl auch, schlussendlich die Schnauze voll von den beiden.
Ich konnte ihn verstehen. Ich mein es ist schon frustrierend vier mal hinter sich greifen zu müssen.Es war für uns alle nicht einfach, erst das Eigentor von Marco und dann auch noch die wenigen Chancen das Spiel positiv zu wenden.
Auch wenn das letztere eher meine Aufgabe gewesen wäre, dafür bin ich ja schließlich Stürmer. Ich hab's aber einfach nicht auf dir Reihe bekommen ein Tor zu Schießen und konnte mir schon vorstellen was ich mir heute Abend von meinem Vater anhören durfte.Und auch wenn ich Julian liebe, könnte ich ihn für seine 'Aufmunterungs versuche' echt auf den Mond schießen.
"Bist du auch so scheiße drauf?" Fragte mich Julian leise und ließ sich neben meine Tasche fallen. Ich schaute ihn mit einem vielsagendem Blick an.
"Hör auf dir vorwürfe zu machen." Meinte er und legte seine Hand auf meine als ich gerade zu meiner Cap greifen wollte.
"Mach ich nicht." Murmelte ich und schaute ihn an.
"Doch machst du." Wieder sprach er mir und ließ meine Hand wieder los als ich ihm darauf nicht mehr antwortete. Ich setzte meine Cap auf und schultere meine Tasche. Ich schaute Jule erwartend an und er nickte bis er mir aus der Kabine heraus folgte.Ich lief stumm in den Bus hinein und setzte mich auf meinen Platz. Jule ließ sich neben mich fallen und mein Kopf landete augenblicklich auf seiner Schulter.
"Babe.. hör auf dir deinen Kopf dadrüber zu zerbrechen." Flüsterte Jule und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
"Mein Vater wird mir die Hölle heiß machen." Nuschelte ich und schloß meine Augen.
"Jeder hat mal einen schlechten Tag, vergess bitte auch nicht das du erst verletzt warst. Das braucht alles seine Zeit. Wir schaffen das Baby." Er legte einen Arm um meine Schulter und zog mich noch näher zu sich.
"Ja wir schaffen das." Meinte ich stumpf, mein Optimismus war in die hinterste Ecke meines Körpers geflüchtet.
Ich lehnte mich noch weiter gegen Jule und entspannte einfach."Schatz wir sind da!" Jule rüttelte leicht an meiner Schulter und ich öffnete verschlafen meine Augen. Er lächelte mich aufmunternd an und nahm mir meine Tasche ab als ich ihm hinter ins Hotel lief.
"Leg dich hin und schlaf weiter. Ich geh nochmal duschen." Jule legte unsere Taschen auf die kleine Couch neben unserem Bett und ich nickte leicht.
"Ich liebe dich." Er kam auf mich zu und drückte mir einen Liebevollen Kuss auf die Lippen."Ich liebe dich auch." Murmelte ich zurück. Er lächelte mich an und verschwand ins Badezimmer. Ich legte mich aufs Bett und wartete auf den Anruf von meinem Vater.
Er war streng was meine Leistung anging, wenn ich keine Bestleistung bringe werd ich nichts erreichen. Dabei will ich einfach hier in Dortmund bleiben und nicht wechseln. Ich will nicht weg von Julian oder meinen Freunden.
Mein Handy begann zu Klingel und ich zog es aus der Tasche meiner Jogginghose.
"Was war das?" Mein Vater war sauer.
"Es tut mir leid Papa." Ich setzte mich auf und stützte meinen Kopf auf meiner linken Hand ab.
"Nicht ein einziges Tor hast du geschossen." Ich hörte wie er eine Tür zu knallte und lautstark ein und ausatmete.
"Es tut mir doch leid." Angestrengt unterdrückte ich meine Tränen. Ich hatte ihn ja schon oft aufgeregt erlebt, aber so schlimm war es noch nie. Es war aber auch kein Wunder, bei dieser schlechten Leistung.
"Nächstes Mal will ich eine bessere Leistung sehen." Er legte auf.Das stumpfe tuten von meinem Handy gab mir den Rest und ich brach in Tränen aus. Alles was sich in meinem Körper angestaut hatte, verließ diesen mit einem Mal.
Tausende Gefühle prasselten auf mich ein und ich schluchzte auf. Ich stand auf und lief auf meinen Schrank zu.
Ich will nach Hause, einfach weg hier. Ich bin einfach nur noch eine Enttäuschung für alle. Ich nahm mir meinen Koffer und die ersten Sachen aus meinem Schrank hinaus. Ich schmiss sie lieblos in diesen hinein.
Meine Tränen tropften immer wieder auf meine Hände und es wurde immer schwerer etwas zu erkennen.Ich nahm den nächsten Pullover von mir in die Hand. Doch bevor ich ihn in den Koffer schmeißen konnte sank ich auf den Boden zusammen. Ich zog meine Beine an meinen Körper und weinte. Ich krallte mich angestrengt in den Stoff meinen Pullovers und kniff die Augen zusammen.
Meine Brust zog sich bei jedem Atemzug schmerzhaft zusammen. Ich atmete nur noch stoßweise und mir wurde schwarz vor Augen.
"Erl!" Ich öffnete leicht die Augen und Jule setzte mich hektisch auf. Ich atmete immer noch stoßweise. "Hey hey, atme in diese Tüte." Er hielt mir angestrengt eine Tüte vor den Mund.
Ich atmete Hecktisch in die Tüte und mit jedem weiteren Atemzug wurde mein Atem ruhiger.
Meine Tränen liefen mir immer noch über die Wangen.Jule nahm die Tüte von meinem Mund und zog mich in seine Arme. Ich ließ den Pulli los und krallte mich stattdessen in Julians T-Shirt.
"Shh es wird alles gut mein Schatz." Er strich mir langsam über den Rücken und ich schluchzte auf.
Mehrere Minuten saßen wir so da und er hielt mich einfach nur fest. Als ich mich beruhigt hatte, zog er mich auf die Beine und navigierte mich zum Bett.
Er legte sich neben mich und zog mich wieder in seine Arme."Was ist passiert?" Fragte er Vorsichtig nach, als ich einfach nur stumm an die Wand gestarrt hatte.
"Er hat mir Vorwürfe gemacht." Mir lief wieder eine einzelne Träne über die Wange.
"Und warum hast du deinen Koffer gepackt?" Er strich immer noch über meinen Rücken und ich lauschte seinem Herzschlag.
"Ich wollte weg, nach Hause. Ich kann das nicht mehr Jule. Dieser ganze Druck, ich brauch davon ne Pause." Ich stockte beim letzten Satz, ich war eigentlich der letzte der eine Trainings Pause machte. Ich war immer der erste der im kraft Raum war und der letzte der diesen wieder verließ.
Ich liebte Sport, doch das macht mich jetzt einfach nur noch kaputt. Es macht mir mit diesem ganzen Druck einfach keinen Spaß mehr Fußball zu spielen.
"Wir werden das regeln. Wir fahren in den Urlaub, nur wir zwei." Ich hatte mich aufgesetzt und schaute ihn an.
"Aber du musst doch hierbleiben." Er setzte sich mir gegenüber und nahm meine Hände in seine."Ich Regel das schon. Wir nehmen uns eine Pause, wenn du es nicht mehr schaffst." Seine Augen leuchteten mich einfühlsam an.
"Danke, ich liebe dich über alles Kjære."
"Jeg elsker deg ohså. (Ich liebe dich auch)." Ich schaute ihn ungläubig an.
"Ich hab ein wenig Norwegisch gelernt, ich mein du hast für mich in kürzester Zeit so gut Deutsch gelernt." Ich legte einfach nur meine Hände in seinen Nacken und zog ihn an mich heran.Ich küsste ihn liebevoll und mir rollte wieder eine kleine Träne über meine Wange. Dieses Mal vor Freude.
Womit hatte ich diesen Mann nur verdient?Wörter 1295
Ich mag den OneShot irgendwie, aber irgendwie hasse ich ihn auch und er ist kürzer geworden als gedacht.
Naja, Ich lade ihn trotzdem hoch.
Ich hoffe er hat euch gefallen.
Schönen Tag euch <3Lasst gerne Feedback da<3
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Football OneShots BoyxBoy
FanfictionHauptsächlich vom bvb Aber auf Wunsch auch von anderen Vereinen :)