16. Kapitel

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PoV Harry

Schnellen Schrittes betraten wir das Haus und gingen in die Richtung, aus der Zayns Stimme ertönte.
Nach einigen Sekunden, hatten wir ihn dann doch gefunden.

"Gott Zayn, jag mir doch nicht so einen Schrecken ein. Was ist d-.....
ACH DU SCH**ßE.", krächzte ich.

Sofort ließ ich mich auf die Knie fallen und tastete nach dem Puls der Person, doch ich konnte nichts spüren. Sofort fing ich an, eine Herzdruckmassage zu vollführen.

"MEINE GÜTE, RUFT EINEN KRANKENWAGEN!", schrie ich, während ich im Takt von 'Highway to hill' weiterhin auf seinen Brustkorb drückte.

Ich bekam nicht mehr viel mit, nur wie ich irgendwann von dem Mann weggezogen wurde und wie betäubt dastand. Meine Nerven lagen blank und meine Arme taten höllisch weh. Ich konnte noch erkennen, wie der Mann in einen 'Sack' gelegt wurde und weggetragen wurde, bevor sich zwei Arme um mich schlagen, in denen ich vollends zusammensackte.

"Hey Harry, ist alles gut?"

Nach einigen Sekunden drehte ich mich um und schaute in Louis Augen, die mich besorgt musterten.

"Louis ich hätte mehr tun müssen, er hätte vielleicht... also wenn ich...", sagte ich, doch Louis unterbrach mich.

"Hey psscht Harry, ganz ruhig. Du hast dein bestes gegeben, ihm konnte nichtmehr geholfen werden."

"Aber..."

"Nichts aber... du hast alles gegeben."

Ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte, denn ich war immernoch der Ansicht, dass ich hätte mehr tun können. Aber ich wusste nach den ganzen Jahren, das es sinnlos war mit Louis zu diskutieren.

"Ähm Leute, ich weiß das wird euch jetzt garnicht gefallen. Aber ich habe gerade erfahren wer diese Leiche ist und e-es ist dieser Alex.", sagte Liam.

Wir anderen schauten ihn geschockt an.

"Meinst du, das ist wegen dem...:, stammelte Niall.

"Ich habe keine Ahnung, aber möglich wäre es."

"Oh Gott Leute, wir müssen unbedingt die anderen 2 finden."

Ich nickte nur, da ich zu etwas anderem gerade nicht in der Lage war.

Plötzlich spürte ich, wie Louis unter meine Beine und meinen Oberkörper griff und mich anhob.

Verdutzt schaute ich ihn an und wäre ich gerade nicht so fertig, würde ich ihm warscheinlich eine Predigt halten, das ich ja viel zu schwer für ihn bin. Doch dazu war ich definitiv nicht in der Lage. Ich bemerkte nurnoch, wie ich irgendwo abgelegt wurde und einfach wegdriftete.

~~

Von einem sanften Gestuckel an meiner Schulter, wurde ich langsam wieder aus meinem Schlaf geholt.

"Harry, wach auf!", ertönte eine ruhige Stimme neben mir.

Ich hatte meine Augen zwar noch geschlossen, konnte aber sofort erkennen, das es Louis war, der versuchte mich wach zu machen.

Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte, die für mich schönsten Augen des ganzen Planetens.

"Da bist du ja wieder. Zayn, Liam und Niall haben die beiden gefunden und wollen jetzt mit ihnen reden. Willst du mitkommen oder bist du zu fertig? Ich kann dich auch schnell nach Hause fahren."

"Nein Lou, das ist super. Lass uns zu den anderen gehen, mir geht es gut."

"Naja, wenn du meinst. Na dann los."

Schnell rieb ich ich mir über die Augen und Louis half mir beim aufstehen, von der Rückbank des Autos. Ich musste mich ersteinmal strecken, da eine Autorückbank, wie ich gerade festgestellen musste, nicht gerade die beste Schlafgelegenheit ist.

"Wie lange hab ich eigentlich geschlafen?"

"Ungefähr eine dreiviertel Stunde. Ich hab währenddessen ein wenig mit dem Handy gespielt."

"Du hast bei mir gewartet?"

"Na sicher, schließlich wollte ich dich nicht alleine lassen.", sagte Louis, was mich ein wenig verlegen machte und ich mir ein breites Grinsen verkneifen musste.

Nun wand Louis sein Gesicht von mir ab, um das Auto abzuschließen und bat mich dann ihm zu folgen.
Ich nickte und folgte Louis.
Wir liefen die Straße in der das gruselige Haus stand entlang und bogen am Ende dieser nach rechts ab.
Zwei Häuser weiter, blieb Louis dann stehen und sah sich um.

"Harry, siehst du hier irgendwo die Hausnummer?"

Suchend sah ich mich um, bis ich ein Schild, welches fast zugewuchert war, neben dem Briefkasten entdeckte.

"Ja, das hier ist Hausnummer 16."

"Ah, dann sind wir richtig.", sagte Louis.

Schnell setzte er sich in Bewegung und klingelte an der Haustür.
Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit.
Wie das ganze Wohl ablaufen würde?

Ein paar Sekunden später, öffnete ein braunhaariges Mädchen die Tür, welche sich als Kira herausstellte.

Mit einem Kopfnicken und einem genuscheltem 'Hallo' begrüßte ich sie und wir folgten ihr ins Wohnzimmer, in dem dann auch die anderen saßen und vermutlich auf uns warteten.

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Hey Leute, es tut mir echt leid, dass ich so unregelmäßig update. Ich versuche ab jetzt, es einmal in der Woche zu schaffen.

Lasst gerne einen Vote und vor allem Feedback da. <3




A game like truth or dare // 1D/Larry FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt