PoV Harry
Kira senkte ihren Kopf und schluchzte auf.
"A-also, i-ich soll die Eltern von A-alex per Videoanruf anrufen und sagen das ich f-froh bin, das.... also das... er g-gestorben und das mir das ziemlich gelegen kommt, da... also da ich schon längst einen neuen Freund habe.
Wo- also..., wo du dann ins Spiel kommst.", sie schluchtzte auf.Ich schluckte, das war wirklich furchtbar. Das kann man doch nicht verlangen? Aber wiederum muss sie es tun.
Ich rückte ein Stück zur Seite, damit Kira sich neben mich setzten konnte. Als sie dies getan hatte, spürte ich, das sie zitterte wie Esbenlaub. Sie zitterte so stark, das sie sogar Schwierigkeiten hatte ihren Handycode richtig einzugeben.
Irgendwie schaffte sie dies dann doch und ging in die Kontaktliste ihres Handys.
Sie schaute mich an und ihr liefen die Tränen über die Wangen.
Ich strich ihr vorsichtig über den Rücken und schaute kurz zu den anderen, die ebenfalls mitleidig schauten. Wir konnten nur alle nichts für sie tun, so gerne wir es auch tun würden.
Nun wählte Kira die Nummer, von Alex Mutter aus und drückte auf das grüne Hörersymbol.
Mein Herz pochte, doch Kiras schlug mindestens doppelt so schnell, wie ich hören konnte.
Das Tuten fühlte sich an wie Ewigkeiten, bis auf einmal auf dem Bildschirm eine Blonde Frau, mit blutunterlaufenden Augen erschien."Ach Kira Herzchen, wir haben es auch gerade erfahren. Das ist so schrecklich.", schluchtzte sie.
"Ich- also ich...", stotterte Kira.
"Mi-mir ist d-das ega-.... NEIN ICH MACH DAS NICHT, ICH KANN DAS NICHT.", schrie sie und warf ihr Handy auf die Couch.
Erschrocken schaute ich sie an. Was würde jetzt passieren und vor allem was-...
Noch bevor ich meinen Gedanken zu Ende führen konnte, veränderte sich Kiras Gesicht. Dieses wurde nämlich zu ebensoeiner hässlichen Fratze, wie ich sie vorher gesehen hatte. Sie erhob sich und ging nach draußen und stieg über die Leiter, die am Haus stand aufs Dach. Wir liefen ihr natürlich sofort hinterher und Nora schrie, das sie stehen bleiben sollte, doch sie zog ihr Vorhaben, was auch immer dieses war, einfach weiter durch, ohne sich überhaupt umzusehen.-TW-
(Lest das nicht, wenn ihr euch schnell getriggert fühlt.)Als sie auf dem Dach stand, ging sie ein Stück weiter, weiterhin unsere Rufe ignorierend. Sie stellte sich an die Dachkante und ließ sich einfach, ohne mit der Wimper zu zucken, fallen. Sie stürtzte auf einen hohen Zaun mit scharfen Metallspitzen, welche sich regelrecht durch ihren Körper bohrten. Das Blut quoll aus ihrem Körper und alles was ich in dem Moment ausmachen konnte, war.... Sie ist definitiv tot.
-TW Ende-
Was ich als nächstes vernahm war ein schriller Schrei von Nora, welche auf den Boden sank. Ich wäre gerne zu ihr geeilt und hätte sie in den Arm genommen, doch das konnte ich in diesem Moment einfach nicht. Zum Glück übernahm Niall diese Aufgabe jedoch schnell.
Ich stand einfach nur da. Ich konnte nicht mal beschreiben, wie ich mich in diesem Moment fühlte. Irgendwie leer, aber irgendwie auch voller Gedanken. Ich stand da, wie angewurzelt, bis ich plötzlich Umrisse einer Person vor mir ausmachen konnte. Ich blinzelte und sah Louis, der ebenso fertig aussah, wie ich mich fühlte. Er zog mich, ohne irgendwelche Worte in seine Arme. Ich schlang meine ebenfalls um seinen zierlichen Körper und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Sein Duft der mich umhüllte, ließ mich sofort geborgen fühlten.
Ich kann nicht sagen wie lange wir dort so standen, aber ich genoß jede einzelne Sekunde der Umarmung. Louis war halt schon immer meine Komfortperson. Doch als wir plötzlich Sirenen vernahmen, lösten wir uns voneinander und beobachten wie Sanitäter und Polizisten zu uns eilten. Einer der anderen Jungs hatte wohl den Notruf gewählt. Wir erklärten ihnen die Situation, ließen aber den Aspekt, des Wahrheit oder Pflicht Spiels weg.
Wir erzählten, das wir zu ihr wollten und gerade noch gesehen hatten, wie sie sich vom Dach gestürzt hatte. Nach einigen weiteren Besprechung durften wir dann auch nach Hause. Nora war die Einzige, die sie noch brauchten, da sie die Kontaktinformationen von Kira hatte. Niall meinte, das er noch bei ihr bleiben würde, damit sie jetzt nicht allein wäre. Unter anderen Umständen hätte ich mir dabei wohl etwas gedacht, doch dafür war ich gerade definitiv viel zu aufgewühlt und durch den Wind.
Zayn, Liam, Louis und ich gingen durchs Haus zurück zur Hauptstraße und Liam rief uns ein Taxi, da es ja schließlich Niall sein Auto war, mit dem wir hierher gekommen waren.
Einige Minuten später, war dieses dann auch da und wir fuhren zu mir.
Wir hatten uns geeinigt, das wir gerade definitiv nicht allein sein wollten.
Dort angekommen, bezahlten wir den Fahrer und verschwanden schnell in meinem Haus. Wir zogen unsere Jacken und Schuhe aus und wollten gerade in die Stube gehen, als Liams Handy klingelte.---------------------------------------------------------
Es tut mir wirklich so so leid, das ich so unregelmäßig update. 🙃Ich hoffe euch gefällt das Kapitel einigermaßen. <3
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A game like truth or dare // 1D/Larry FF
FanfictionWas passiert, wenn man plötzlich in ein Spiel hineingezogen wird, welches man eigentlich garnicht spielen wollte? Und dabei viele Hürden auftauchen? Da werden sich die Jungs der beliebten Boyband One Direction wohl so einigen Herausforderungen stel...