A game like truth or dare // 1D/Larry FF

22. Kapitel

PoV Liam

Das Interview war fast vorbei und es war bisher noch nichts besorgnisseregendes passiert.
Ich hatte zwar gesagt ich würde das nicht so an mich heran lassen, jedoch wurde ich immer nervöser. Was wäre wenn es doch dazukommt? Was dann? Gerade als eine junge Dame mit schwarzen Haaren, die ich so ungefähr auf 20 schätzen würde, anfangen wollte eine der letzten Fragen zu stellen, verschwamm ihr Gesicht plötzlich vor meinen Augen. Ich blinzelte, doch nachdem ich meine Augen wieder geöffnet hatte, erblickte ich nurnoch die Fratzen vor mir, die uns Niall und Harry so ausführlich beschrieben hatten.
Angst breitete sich in meinem Körper aus. Ich drehte mich zu den Jungs, doch die hatten auch nur diese Fratzen im Gesicht. Es war wirklich genau so, wie sie es gesagt hatten.

Fuck, was jetzt? Es war auf jeden Fall nichts, was ich mit einer anderen Person ausüben musste.

Plötzlich begannen die Fratzen im Chor "Wahrheit oder Pflicht" zu rufen. Ich schluckte. Ich musste da jetzt durch, egal welche Konsequenzen, das haben würde. Alles war besser, als zu sterben.

"Wahrheit.", sagte ich mit zittriger Stimme.

"Wie stehst wirklich zu Alkohol?", ertönte die Frage.

Ich stockte kurz, beantwortete die Frage dann aber wahrheitsgemäß, denn die Konsequenzen wenn ich es nicht täte wollte ich mir nicht ausmalen.

"A-also, ich war mal abhängig vom Alkohol und habe heute noch sehr damit zu kämpfen, nicht wieder rückfällig zu werden."

Ich schluckte erneut. Unser Managment wird mir den Hals umdrehen.

Aufeinmal verschwanden die Gesichter und der Raum war verstummt.
Die Fans schauten mich mit einer Mischung aus Verwirrung und Mitleid an, während ich in den Gesichtern der Jungs nur Mitleid erkennen konnte und Harry der mir vorsichtig über den Arm strich.

Ich war auf einmal so überfordert mit der Situation, dass ich aufstand und davonrannte. Ich vernahm noch irgendwelches Gemurmel aus dem ich Fragen wie, "Was ist passiert?" oder wo will er hin?" heraushören konnte, aber das interessierte mich in dem Moment nicht weiter.

Wo ich genau hinwollte? Keine Ahnung, ich wollte einfach weg von der Situation. Kurzerhand entschied ich mich dazu ins Bad zu gehen.
Nun stand ich hier vor dem Spiegel und betrachtete mein Ebenbild. Jetzt wissen sie es, ich hatte das noch nichteinmal den Jungs erzählt. Es war mir einfach ungenehm. Ich spritzte ein wenig Wasser in mein Gesicht, als ich spürte wie sich eine Hand auf meine Schulter legte. Ruckartig drehte ich mich um und sah in Harrys besorgt dreinschauende Augen.

"Liam es tut mir so leid.", sagte er nur und schloss seine Arme um mich.

Ich erwiderte die Umarmung und so verharrten wir noch eine Momente.

"Was ist mit den Fans?", fragte ich bedrückt.

"Es ist alles gut, wie haben gesagt, dass es dir heute nicht gut geht und du in einer sehr schlechten Verfassung bist. Die Anderen müssten auch gleich kommen. Aber Liam? Wenn du Probleme hast, du weißt du kannst immer mit mir bzw. mit uns reden, ja?"

Ich seufzte und raufte meine Haare. Genau das wollte ich eigentlich vermeiden.

"Ja ich weiß."

Zusammen gingen wir in den Backstagebereich, wo die anderen Jungs tatsächlich schon wartete und mich sofort in Beschlag nahmen. Es war schön soviel Rückhalt und vor allem Fürsorge von ihnen zu spüren. Dies war einer der Gründe, wehalb ich diese vier Choaten als meine besten Freunde bezeichne.

PoV Harry:

Liam tat mir unfassbar leid. Natürlich hatte ich seine Abhängigkeit irgendwo geahnt, aber es so bestätigt zu bekommen bzw. das Liam es gleich dem ganzen Publikum preis geben musste war hart. Nachdem wir bzw. eher Liam den Anschiss seines Lebens erhalten hatte, entschieden wir uns dazu, wieder zu mir zu fahren.
Louis harderte noch mit sich, da er der tollen Eleanor ja versprochen hatte heute Abend zurück zu sein. Ich rollte innerlich mit den Augen. Genau in der Zeit war unser Zusammenhalt besonders wichtig und ihn interessiert nur seine herzallerliebste Verlobte. Allein diese Wortkombination ließ mich, mich fast übergeben.

"Geh ruhig zu deiner Verlobten, wir kriegen das schon allein hin.", sagte ich harscher, als ich es eigentlich beabsichtigt hatte.

Louis zuckte kurz zusammen, was mich doch ein wenig schuldig fühlen ließ.

Doch er nickte nur und ließ sich von unserem Chauffeur vor seiner Haustür absetzen.
Sollte mir recht sein, ich wollte eh Abstand, jedoch dieses Ziehen in meiner Magengegend konnte ich nicht verhindern geschweige denn täuschen.

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New Chapter <3

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Ich werde jetzt versuchen im Wochenrhytmus immer Montags ein Kapitel hochzuladen. Mal schauen, ob ich das schaffe. 🙈