*sitzt vor einem Kreis aus brennenden Kerzen und ließt ein Buch*
*zeichnet seltsame Zeichen auf den Boden*
*Kippt Blut in den Ring*
*legt das Buch zur Seite und steht auf*Necronomicon.
"Ich rufe euch Dämonen der Unterwelt!"
*Geräusche die einem fast das Trommelfell zerbersten*
*dunkles Dröhnen*
*eindringliches Geflüster aus allen Ecken**Stille*
*hust hust* *räusper* "Ja? Was willste?"
*etwas irritiert* "Ist Wilhelm Grimm grad zu Sprechen?"
*resigniertes Stöhnen am anderen Ende des Beschwörungsrings*
"Ja, Moment. Ich schau nach."
*klappern und rauschen im Hintergrund*
"Ne, der schreibt grad an nem zweiten Teil.""Einen zweiten Teil? Doch nicht für den gestiefelten Kater?!"
"Ja, doch irgendwie schon. Hab ihm gleich gesagt, dass das bei den Fans nicht so gut ankommt, aber kennst ihn ja, deutsche Mentalität un so." *schnauft* "Soll ich was ausrichten?"
"Ne, passt schon. Danke."
"Grauenhaften Tag ihnen noch."
"Danke, gleichfalls."
*pustet die Teelichter wieder aus*Vor dem Tore des gewaltigen Königsitzes angelangt, rief sofort der Wachposten: "Halt, wohin?"
Sein Ernst?!
Der Kater steht vor dem Tor. Wo will er wohl hin?
Wenn der Pizzabote vor meiner Tür steht, frag ich doch auch nicht, wohin er will. Zu mir natürlich. Es ist ja auch meine Tür."Zum König!" antwortete der Kater kurzweg.
Wer hätte es gedacht?
"Bist du verrückt? Ein Kater will den König sprechen?"
Dachte ich mir auch zuerst, aber der Kater kann reden und trägt Stiefel.
...er könnte ein verzauberter Prinz sein, der mit einem Kuss der Königstochter wieder menschlich wird.
"Laßt ihn doch gehen", meinte der andere Posten,
Was kann schon passieren? Wenn der König gleich bei einem Attentat stirbt, wird uns eh keiner glauben, dass das ein sprechender Kater in Stiefeln war.
"ein König hat gewiß oft Langeweile.
Ja, gewiss. Bei den wenigen Sachen die anstehen. Ich mein, er muss ein ganzes Land verwalten, regieren und in jeder Sekunde aufpassen was er sagt, weil sonst ein Krieg ausbrechen könnte, da kann einem schon mal langweilig werden.
Vielleicht macht ihm dieser Kater Vergnügen."
Kein Kommentar.
Als der Kater dann vor den König trat, machte er eine tiefe Verbeugung und begann mit kräftiger Stimme:
Dass Tiere in Märchen immer so vermenschlicht werden müssen...
"Mein Herr, der Graf", dabei nannte er einen langen und vornehmen Namen,
"Mein Herr, der Graf Grundgütiger Verschluckt Auxilium Ge Htscho Nwieder Röchel-Luft", dabei nannte er einen langen vornehmen Namen, der jetzt nicht weiter erwähnt wird.
"läßt sich seinen König und Landesherrn ergebenst empfehlen und schickt durch mich diese Rebhühner."
Diese Hühner, die nicht mal Profijäger fangen können, aber trotzdem des Königs Lieblingsspeise sind.
Der König war über die fetten Hühner ganz besonders erfreut

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Märchen sind verstörend!
HumorKindergeschichten? Pustekuchen! Mord, Entführungen, Kannibalismus und Bruch von sehr vielen relevanten Gesetzen. Das werfe ich diesen Geschichten vor und es wird Zeit, dass es mal jemand anspricht. In dem Buch reagiere ich auf Märchen, die ich frü...