10: Dornröschen (Sehr viele Zufälle und ein paar kleine Wiederholungen)

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Ok, scheiß auf regelmäßige Uploads.
Und damit Herzlich Willkommen zum letzten und abschließenden Teil der Dornröschensaga. Ja, ihr dürft euch freuen, denn ich habe das Gefühl diese Geschichten wurden erfunden, damit sich hobbylose Leute wie ich mich darüber lustig machen können.
Ich bin also voll in meinem Element.

Der alte wusste auch von seinem Großvater, daß schon viele Königssöhne gekommen wären und versucht hätten durch die Dornenhecke zu dringen, aber sie wären darin hängengeblieben und eines traurigen Todes gestorben.

Ok, das klingt jetzt vielleicht n bisschen blöd, aber warum sind sie nicht ins Schloss gegangen als noch keine Hecke da war? Ich mein, selbst Rosen brauchen ihre Zeit zu wachsen und erst Recht, wenn sie höher als das Schloss werden sollen. Die Königsfamilie bekommt bestimmt auch Besuch und na ja...
Ihr versteht schon.

Da sprach der Jüngling: "Ich fürchte mich nicht, ich will hinaus und das schöne Dornröschen sehen."

Und mir das Gold des Königs unter den Nagel reißen.

Der Alte mochte ihm abraten, wie er wollte, er hörte nicht auf seine Worte.
Nun waren aber gerade die hundert Jahre verflossen, und der Tag war gekommen, wo Dornröschen wieder erwachen sollte.

Hach was ein Zufall aber auch.

Als der Königssohn sich der Dornenhecke näherte, waren es lauter schöne, große Blumen, die taten sich von selbst auseinander und ließen ihn unbeschädigt hindurch, und hinter ihm taten sie sich wieder als Hecke zusammen.

Klingt das nur für mich so, oder hat der Glücksprinz gewisse 'magische Pilze' zu sich genommen?

Im Schloßhof sah er die Pferde und scheckige Jagdhunde liegen und schlafen, auf dem Dach saßen die Tauben und hatten das Köpfchen unter die Flügel gesteckt. Und als er ins Haus kam, schliefen die Fliegen an der Wand, der Koch in der Küche hielt noch die Hand, als wolle er den Jungen packen, und die Magd saß vor dem schwarzen Huhn, das gerupft werden sollte.
Da ging er weiter und sah im Saal den ganzen Hofstaat liegen und schlafen, und oben auf dem Thron schlummerten der König und die Königin. Da ging er noch weiter; alles war so still, daß einer seinen Atem hören konnte;

Bla bla bla...
Wir wissen wer alles betroffen ist, warum muss das nochmal in allen Einzelheiten wiederholt werden?

und endlich kam er zu dem Turm und öffnete die Tür zu der kleinen Stube, in der Dornröschen schlief.

"schlief"
Ich wäre nach einem so langen Schlaf tot. Ich mein, der Körper baut doch in der Zeit trotzdem weiter ab und wenn sie nicht tot ist, müsste sie jetzt dünn wie ein Streichholz sein. Das würde ich jetzt nicht gerade wunderschön nennen.

Da lag es und war so schön, daß er die Augen nicht abwenden konnte, und er bückte sich und gab ihm einen Kuß.

Wow. Ich hatte gerade eine Erleuchtung. Sie ist noch so gut erhalten, weil sie eingefroren ist. Deam. Wahrscheinlich liegt sie da in so ner Zeitkapsel (Der Strom von der Steckdose reicht für die Kühlung natürlich vollkommen aus) und frostet da fröhlich vor dich hin.

Wie er es mit dem Mund berührt hatte, schlug Dornröschen die Augen auf, erwachte

Soweit so gut. Das beste kommt jetzt:

und blickte ihn ganz freundlich an.

Freundlich?
Ich wäre an erster Stelle müde und hätte wahrscheinlich ewig gebraucht bis ich dann die Augen richtig aufbekommen und gecheckt hätte, dass da ein wildfremder Mann in meinem Zimmer steht. Dann wäre ich so heftig erschrocken, dass ich auf der anderen Seite wieder aus dem Bett gefallen wär und hätte erstmal irgendwas zur Verteidigung gesucht.
Eine Spindel oder so.
Wobei der Plan an dieser Stelle für Dornröschen aufhört, denn während ich auf den Einbrecher eingestochen hätte, wäre sie nur wieder in einen hundertjährigen Schlaf gefallen und alles hätte von vorne angefangen.

Da gingen sie zusammen hinab, und der König erwachte und die Königin und der ganze Hofstaat, und sie sahen einander mit großen Augen an. Und die Pferde im Hof standen auf und schüttelten sich, die Jagdhunde sprangen und wedelten, die Tauben auf dem Dach zogen das Köpfchen unterm Flügel hervor, sahen umher und flogen ins Feld. Die Fliegen an den Wänden krochen weiter, das Feuer in der Küche erhob sich, flackerte und kochte das Essen, der Braten fing wieder an zu brutzeln, und der Koch gab dem Jungen eine Ohrfeige, daß er schrie, und die Magd rupfte das Huhn fertig.

Leichter Wiederholungsfehler.
Nein, ich kann schon verstehen wenn man sich freut es endlich geschafft zu haben, dass seine Geschichte bildlicher und realistischer ist, aber man muss ja nicht gleich drei mal das gleiche schreiben. Das fällt dann schon auf.

Und da wurde die Hochzeit des Königssohnes mit dem Dornröschen in aller Pracht gefeiert, und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende.

What?! Nichts ist gut! Die kennen sich seit nich mal zwei Minuten und heiraten direkt?!
Entweder will er nur das Geld, oder jemand hat ihn ganz doll sehr oft gegen die Wand gehauen.
Vielleicht Dornröschen...

Ok, als nächstes hatte ich vor Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel zu machen, vielleicht schiebe ich aber noch eine andere Geschichte dazwischen.
Vorschläge sind natürlich weiterhin willkommen.
See you later (Autokorrektur: Laterne) alligator.

Ich glaub, ich belasse es bei:
See you Laterne!



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