67: König Drosselbart (die Probleme einer eChTeN Prinzessin)

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Habt ihr auch manchmal das Gefühl eure löchrige Socke würde mit der Gummibärchenpackung auf dem Tisch neue Kundenvermittler für das Schwarzmarktgeschäft finden und diese nun einsetzten?

Anyways.
Willkommen zurück!

"Du mußt selbst tun, was du getan haben willst.

Was du getan haben willst...komplizierter Satz. Ich kann auch nicht sagen, ob das grammatikalisch korrekt ist. Umso öfter man es ließt, desto seltsamer klingt es. Getan haben willst...

Mach nur gleich Feuer an und stell Wasser auf, daß du mir mein Essen kochst; ich bin ganz müde."

*übersetzt*
"Ich bin ein Mann. Ich bin so männlich, ich koche nicht. Ich hacke nur den ganzen Tag oberkörperfrei Holz, denn...ich bin männlich. Ein männlicher Mann!"

Die Königstochter verstand aber nichts vom Feueranmachen

Feua! Wuga, wuga!

Wenn ihr euch ein Element aussuchen könntest, welches würdet ihr wählen und welches würde am Besten zu eurer Persönlichkeit passen?
Also nur die vier Elemente. Wasser, Luft, Feuer und Erde. Nicht Blitz, Holz, Metall, Knochen, Blut oder so. Nein Sara, auch nicht hell oder dunkel. Das sind keine Elemente.

und Kochen, und der Bettelmann mußte selber mit Hand anlegen, daß es noch so leidlich ging.

Wenn es leidlich geht, heißt das ja, dass er auch nicht wirklich kochen kann. Wie hat er die ganze Zeit überlebt? Gab es jeden Tag Nudeln oder Suppe?
(Kein Kritikpunkt. Ich hab ja selbst da schon Probleme. Ihr wollt gar nicht wissen, wie oft mir Suppe schon angebrannt ist).

Als sie die schmale Kost verzehrt hatten, legten sie sich zu Bett:

Doppelpunkt! Wichtig!
Sie gehen ins Bett:

Hier Vorschläge, was danach kommen könnte:
1) Sie gehen ins Bett: "Au!"
2) Sie gehen ins Bett: Schritt eins, links. Schritt zwei, rechts. Schritt drei, links. Schritt vier, rechts. Bett erreicht. Setzen.
3) Sie gehen ins Bett: leise, schleichend, nachdenklich.

Alles macht mehr Sinn (na ja, jetzt wo ich nochmal drüber nachdenk nich wirklich) als der gleich kommende Satz.

aber am Morgen trieb er sie schon ganz früh heraus, weil sie das Haus besorgen sollte.

Wofür genau war jetzt der Doppelpunkt? Ich dachte, jetzt kommt was spannendes, wichtiges.

Ein paar Tage lebten sie auf diese Art schlecht und recht, und zehrten ihren Vorrat auf.

Sie essen ohne sich neues Essen zuzulegen? Warum? Dann ist doch irgendwann das Essen aus. Hat der Bettler die Tage davor Überstunden gemacht, damit sie ein paar Tage Urlaub machen und sich einleben können? Aber das würde ja bedeuten, dass er die Heirat vorgeplant hat. WaS mAcHeN DiE dEnN, DaSs siE NiCh arBeiTeN kÖnNeN?
Oh.
Warte.
Bitte nicht antworten.
Ich wollte das nicht wissen!

Da sprach der Mann: "Frau, so gehts nicht länger, daß wir hier zehren und nichts verdienen. Du sollst Körbe flechten."

Meine Mum war mal verrückt danach. Nicht Körbe flechten, sondern so Tannenbäume aus Weiden. Ihre Schwägerin hatte es ihr mal gezeigt und dann hat sie den lieben langen Herbst gefühlt nichts anderes getan als unförmige Tannenbäume zu flechten, um damit sämtliche Blumentöpfe zu "verschönern".

Er ging aus, schnitt Weiden und brachte sie heim:

DoPpeLpuNkt.

da fing sie an zu flechten, aber die harten Weiden stachen ihr die zarten Hände wund.

1. Sie nutzen Doppelpunkte anders als ich. Bin wohl eher Fan von normalen Punkten.
2. Ha! Verdie- *räusper* Natürlich nicht. Es tut mir außerordentlich Leid, dass ihr Hände nach so langer, harter Arbeit schmerzen. Mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche eine gute Besserung. *bietet Frosch-Pflaster an*

"Ich sehe, das geht nicht," sprach der Mann,

Wie? Hat sie sich jetzt gar nicht die Hände *legt dramatisch die Handrückseite an ihre Stirn* wund gestochen? *zieht erschrocken die Luft ein* Das kann doch nicht sein!

"spinn lieber, vielleicht kannst du das besser."

"Ich spinne", sagte die Alte und nickte mit dem Kopf.

Sie setzte sich hin und versuchte zu spinnen, aber der harte Faden schnitt ihr bald in die weichen Finger, daß das Blut daran herunterlief.

Meine Güte. Die is ja wirklich zu nichts zu gebrauchen. Armer Bettler.

"Siehst du," sprach der Mann, "du taugst zu keiner Arbeit, mit dir bin ich schlimm angekommen.

Wenn man nicht auf die Menschen achtet, ist das Märchen gar nicht so unangenehm.
...ein schönes, kleines Häusschen im Wald. Ganz für sich allein. Hach.

Nun will ichs versuchen, und einen Handel mit Töpfen und irdenem Geschirr anfangen:

Woher nimmt er das ganze Zeug? Ich mein, Weiden, okay -die wachsen überall-, ein Spinnrad oder wahrscheinlich eher eine Spindel, na gut. Aber ein ganzes Haus im Wald und genug Geschirr, dass man es einfach mal verkaufen kann?! Was ist das für ein Bettler?

du sollst dich auf den Markt setzen und die Ware feil halten." -

Und was macht er in der Zeit? Neues Geschirr klauen?

"Ach," dachte sie, "wenn auf den Markt Leute aus meines Vaters Reich kommen, und sehen mich da sitzen und feil halten, wie werden sie mich verspotten!"

Das sind ihre großen Bedenken? Nicht, dass sie verhungern könnten, weil sie zu nichts Nutzen ist?
Na gut. Dann heuchle ich mal weiter Verständnis vor. Denn wenn das so ist...der Ruf sollte im Leben anderer Prinzessinen immer die Hauptrolle spielen. Egal was andere sagen, der Ruf ist das Wichtigste. Das Wichtigste! Immer!
Merkt euch das. *verteilt Flyer mit Notizen*















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