-Capi
Samra hat Marie grade zurück gefahren, weil sie wieder zu ihrer Oma muss. Aleyna und ich sitzen noch im Wohnzimmer. „Baby das war doch in Ordnung, dass ich ihr einen Kuss auf den Mund gegeben habe oder ?", fragte ich. Es ist auch noch nicht solange so, dass wir uns mal ein Küsschen auf den Mund geben. „Nein das stört mich nicht. Sie ist deine Schwester.",antwortete sie ruhig. „Ich frage nur, weil wenn wir uns küssen... weißt du.",erklärte ich. „Ja verstehe ich. Aber alles in Ordnung.",bestärkte sie ihre Aussage nochmal. Zufrieden lächelte ich sie an. „Mein Bruder hat mir geschrieben ich soll nachhause kommen. Er denkt ich bin mit meinen Freundinnen am lernen.",sprang sie panisch auf. Sie lässt sich sehr Unterdruck von ihm setzen mehr als von ihrem Vater. Aber bei so einem Bruder hätte ich auch gemacht was er will. „Gut ich lass dich ein paar Straßen vorher raus und nehme den Wagen von Samra und fahre dir vorsichtig hinter her damit nichts passiert.",erzählte ich und sie nickte. „Danke, dass du hinter mir bleibst.",dankte sie und kuschelte sich nochmal an mich. „Der Abend war wirklich schön.",flüsterte ich und küsste sie. Ich genoss es wirklich mit ihr. Sie tut mir so gut. „Ja das war er. Können wir gerne wiederholen.",hauchte sie zurück. Ihr strahlendes Lächeln brachte mich automatisch zum grinsen. Wir waren einige Straßen von ihrem Elternhaus entfernt und hier lies ich sie ab. Zu groß war die Angst vor ihrem Bruder. Aber da ich ja ein Gentleman bin fahre ich ihr wie nach Plan hinter her. Die Luft war rein. Es waren auch viele Straßenlaternen in ihrer Straße. „Schatz du kannst weiter grade aus ich wohne hier um die Ecke weißt du ja.",flüsterte sie durch mein offenes Fenster. „Niemals. Ich warte bis du vor deiner Tür bist.",antwortete ich entschlossen und fuhr weiter. „Babe mein Bruder fährt raus ich höre sein Auto. Park hier einfach er wird mich erkennen und noch mit mir reden.",warnte sie mich. Ich stellte den Wagen ab aber hatte sie perfekt im Blick. Ihr Bruder fuhr einen Bmw der ihn gefährlich wirken lies. Meine Fenster lies ich weiterhin auf um ihr Gespräch mitzuverfolgen. „Aleyna Nerelisiniz(wo kommst du her)?",fragte er mit seinem strengem Ton. „yine de nasıl görünüyorsun(Wie siehst du überhaupt aus)?",fragte er nochmal und kritisierte laut ihr Outfit. Sie hatte eine ganz normale Jeans an und ein etwas engeres top und darüber ihre Lederjacke. „Abicim(großer Bruder) ich war doch mit Melissa und Ebru lernen weißt du doch. Und ich habe ganz normale Sachen an.",antwortete sie leise. „Ich habe dir vor 20 Minuten gesagt du sollst zuhause sein ich war grad auf dem Weg dich abzuholen. Hast Glück gehabt.",antwortete er mürrisch. Wieso unterdrückt er seine Schwester so ? „Ich bin hier keine Sorge.",sagte sie und drehte sich unauffällig um zusehen, ob ich noch da bin. „Gut dann Yallah nachhause mit dir.",befahl er und drehte sein Auto und fuhr zurück in die Garage. „Bin zuhause angekommen ist alles in Ordnung.",schrieb sie mir um mich zu beruhigen. Ich startete also das Auto und fuhr auch zurück nachhause. Ich legte mich in mein Bett und machte den Fernseher nochmals an und schrieb etwas mit Aleyna. Dann klopfte es plötzlich. „Vladyslav ich bin's. Kann ich rein ?", fragte Alina leise. Natürlich lies ich sie hinein und kuschelte sich an mich. Sie erzählte mir die Sache mit Dardan, dass er sie so schnell wie möglich heiraten Will. Sie wollte meine Erlaubnis. Ich will ihr das nicht verbieten. Nächstes Jahr dürfte sie auch ohne meine Zustimmung. Sie war überglücklich. Ich allerdings hatte Tränen in den Augen, weil ich wieder bemerkte, dass sie schnell erwachsen wird. Sie tröstete mich. „Ja dann habe ich noch eine Frage oder besser gesagt brauche ich einen Rat.",erzählte sie weiter. „Du kannst mir alles sagen und mich alles fragen ich werde versuchen dir zu helfen.",antwortete ich und war gespannt, was sie möchte. Sie erzählte, dass sie unsicher sei und etwas Angst hatte. Ich meinte sie solle es grade heraus fragen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Was ist denn los mein Liebling ?",hakte ich nach und nahm sie in den Arm. „Er fragte ob ich Papa dabei haben will... ich... ich bin mir so unsicher... natürlich wäre es schön aber ich weiß nicht ob ich das kann wegen dir. Er hat dir... so viel schlimmes angetan. Deswegen will ich, dass du entscheidest.",erklärte sie unsicher. Ich finde es super bemerkenswert, dass sie an mich denkt und nicht an sie. Sie denkt viel zu selten an sich und eigentlich immer nur an das wohl anderer. Ich sagte ihr, dass ich sie völlig verstehe aber ich noch eine Nacht brauche. Dann bekam sie einen Kuss. Wieder sagte sie, dass sie nicht hätte schlafen können, wenn sie mich nicht gefragt hätte. Das führte mich so sehr, dass ich emotional wurde. „Wieso hast du denn pipi in den Augen.",kicherte sie. Ich versuchte meine Tränen wegzublinzeln. „Du wirst einfach so schnell erwachsen. Ich will nicht, dass du mich so schnell verlässt.",gestand ich ihr. Sie redete auf mich ein und beruhigte mich, dass sie noch bei mir bleibt. Danach gab es nochmal kuscheln und sie ging. Ich konnte nicht schlafen. Dieser Gedanke meinen Vater eventuell auf der Hochzeit zusehen machte mich irgendwie fertig. Aber wer weiß, ob das Gefängnis ihn lassen würde. Lange starrte ich an die Decke. Mein Wecker klingelte. „Was ? Schon morgen ?", fragte ich mich selber und sah, dass die Sonne schon schien. Ich schleppte mich aus dem Bett in die Küche. „Guten Morgen Prinzessin. Wieso schon wach ?",fragte ich sie, als ich sie in Sportklamotten ein Glas Wasser trinken sah. „Aydi kommt wir gehen joggen.",antwortete sie. Sie zieht es sehr durch. „Willst du danach essen oder davor ?",fragte ich sie. „Hab keinen Hunger. Ich esse sonst in der Schule.",wimmelte sie mich ab und ging heraus. Langsam mache ich mir wirklich sorgen. Sie isst kaum und wenn sie ist dann nur Salat. Sie trinkt auch nur Wasser. Nichtmal mehr Energy. „Was machst du denn für ein Gesicht ?",fragte Samra. Er muss sie heute ausnahmsweise bringen, da Hassan ab heute Spätschicht hat und ich ihn nicht extra wecken will. Und ich kann nicht, weil ich hier immer aufräume. Wenn Samra aufräumt krieg ich die Krise. „Ich habe die ganze Nacht nicht gepennt.",antwortete ich müde. „Wieso das denn ?",hakte er nach. Dann erklärte ich ihm das mit unserem Vater und der Hochzeit. „Das Gefängnis wird ihn mit Sicherheit nicht raus lassen. Sonst musst du Aydi das sagen und ihn fragen ob er sich erkundigen kann.",schlug Samra mir vor. „Gute Idee ich glaub das mache ich auch so.",erwiderte ich seinen Vorschlag. „Aber es ist noch was. Ich sehe das doch.",pochierte er weiter. „Sie verhält sich komisch. Sie macht viel Sport, sie isst kaum und wenn dann nur Salat und trinkt Wasser. Sie ist ständig müde und launisch.",erzählte ich meine Sorgen. „Das mit dem Sport und der Ernährung ist mir schon länger aufgefallen. Sie möchte halt einfach etwas abnehmen. Ich weiß, dass das nicht gesund ist wie sie es tut aber wir müssen das Gespräch bald suchen. Lass uns es noch bis zum Ende der Woche in Beobachtung halten danach sie ansprechen.",meinte Samra und seine Ideen waren gut. „Na gut machen wir so aber steh mir bitte auch bei.",bat ich ihn. „Na klar. Sie ist schließlich auch meine Schwester.",entgegnete er. Er ist nicht so emotional wie ich. Ich denke das hängt auch damit zusammen, dass sie nicht Blutsverwandte sind. Dann kamen sie wieder vom joggen. Auch Dardan war wach. Ich habe für Aydi und Alina auch Frühstück gemacht. Obwohl sie nicht wollte. „Boah geil danke dir mein Bruder. Sport macht so extrem hungrig.",redete Aydi mit vollem Mund. Es freut mich ihm eine Freude zu machen. Alina hingegen sah aus als würde sie sich vor dem Brot ekeln. „Iss bisschen was.",flüsterte Aydi ihr zu. Ich hatte ihr auch etwas Obst und Gemüse geschnitten. Sie griff wiederwillig zu einem Stück Apfel. Ich lächelte ihr zu. Ihr Brot hatte sie über gelassen und nur das Obst und Gemüse gegessen. Gut, dass ich das wenigstens geschnitten habe sonst hätte sie das nicht gegessen. „Wenn du soweit bist können wir los.",sagte Samra als er seinen Kaffe leer hatte. „Ja wir können los.",antwortete sie. Sie hatte schon vorher geduscht und sich umgezogen. Sie verabschiedete sich von Dardan, Aydi und mir. „Tschüss meine Prinzessin. Ich liebe dich ganz doll und viel Spaß in der Schule. И, пожалуйста, ешь свой хлеб(und iss bitte dein Brot).",flüsterte ich ihr zu nachdem sie wie immer ein Küsschen bekam. „Mach ich Vladyslav. Ich liebe dich auch.",antwortete sie mit einem Lächeln und Verlies mit Samra das Haus. Ich wollte dir Chance nutzen, dass Aydi und Dardan hier sind um über die Sache mit Andrej zu sprechen. „Dardosch. Alina war ja heute Nacht bei mir und hat das mit Andrej angesprochen. Was sagst du dazu ?",fragte ich als wir zu dritt im Wohnzimmer saßen. „Natürlich wäre es schön. Auch für sie, mit ihrem Vater zum Altar vorzulaufen. Aber wir haben ausgemacht, dass wir dich mit entscheiden lassen wollen, ob er kommt oder nicht. Wir wollen, dass du dich wohlfühlst.",antwortete er und sie überließen mir eine sehr mächtige Entscheidung. Ich habe alles in der Hand sozusagen. „Aydi dazu hätte ich eine Frage. Also wenn wir uns zusammen dafür entschieden haben, würde er überhaupt rauskommen ? Kannst du dich vielleicht mal erkunden ?",fragte ich ihn. „Na klar mache ich das. Habe sowieso bald Mittagsschicht. Ich schreibe dir sonst sobald ich was weiß. Aber kann nichts versprechen.",entgegnete er. „Super danke dir.",dankte ich und er gab mir die Faust. „Ich will dann mal los ich stinke und muss mich fertig machen für die Arbeit.",sagte er und verabschiedete dich bei uns. „Wenn du sonst nicht möchtest, dass Andrej kommt... also dann haben wir uns gedacht, dass du sie begleitest.",fing er an aus dem nichts zu erzählen. Meine Augen fingen an zu strahlen. „Es wäre mir die größte Ehre meine kleine Schwester zum Traualtar zu begleiten.",antwortete ich mit einem Riesen Lächeln. „Das habe ich mir fast gedacht. Capi ich möchte dir nochmal danken, dass du uns deinen Segen gibts.",dankte er. „Es ist wirklich schwer sie gehen zu lassen aber sie geht sowieso demnächst in die Ausbildung und wird erwachsen aber sie wird für immer mein kleines Mädchen bleiben. Man ich liebe sie einfach schon fast wie eine Tochter.",schüttete ich ihm mein Herz und meine Gefühle aus. „Wow Capi... das kam wirklich überraschend. Aber ich verstehe dich. Du musstest früh die Vaterrolle übernehmen. Lass uns das demnächst oder besser gesagt wenn Aydi uns mehr sagen kann mit Alina sprechen und es besprechen wer sie begleiten wird.",schlug er vor. „So machen wir das.",stimmte ich ihm zu. „Ich will aber nicht demnächst Onkel werden.",mahnte ich lachend. „Nein Quatsch. Kinder sind bei uns bis jetzt nicht geplant. Keine Sorge.",antwortete er ebenfalls lachend. „Gut ich will los zu meiner Mama ich komm bestimmt später wieder. Hau rein Capi.",verabschiedete sich er sich von mir. Nun war ich allein zuhause. Ich war überwältigt, dass die beiden mich haben wollen würden. Direkt erzählte ich Samra davon als er nachhause kam. „Capi ich würde es dir mehr als alles andere gönnen. Wirklich. Aber ich will dann Trauzeuge sein.",redete er und wir stellten uns die Hochzeit vor. „Heftig. Unsere kleine Prinzessin wird einfach groß und will heiraten. Ich glaub ich bin im falschen Film.",fügte Samra noch hinzu. „Ja das ist wirklich krass. Und wenn nicht du Trauzeuge wirst weiß ich auch nicht.",entgegnete ich. Dann verbrachten wir den Vormittag damit neue Songs im Heimstudio aufzunehmen und zu überarbeiten._______________
Hallöchen.
Würdet ihr Andrej dabei haben wollen oder nicht ?
Wir wollten euch noch sagen, dass eine von uns in die Ausbildung ab morgen geht und die andere ihr Abi macht also wir geben unser bestes regelmäßig etwas hochzuladen🥰
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Das Leben als Schwester von Capital Bra
FanfictionDies ist unser zweit Account von CapitalsBratinas. Wir führen die Geschichte zunächst hier weiter. Sobald wir den anderen Account wieder haben geben wir euch Bescheid und es wird alles beim alten ablaufen. Leider ist es nicht anders möglich wir hoff...