Schock

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Ich erstarrte als ich unseren Besuch empfing. Mein Herz begann zu rasen. Ich wusste nicht ob er was sagen würde. Schließlich hat er von meinen Kollegen auf die Fresse bekommen. „Was macht er hier ?", flüsterte ich Vladyslav zu. „Wir sind nett Alina.", entgegnete er. Ich wurde blass und es ging mir nicht gut. Ich war kurz davor die ganze Aktion hier ab zu Blasen und mich in meinem Zimmer zu verstecken. dann atmete ich einmal tief durch. „Setzt euch bitte.",sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. „Wer hat diese leckeren Gerichte gekocht?",hakte Aleyna mit Absicht nach. Vladyslav hatte ihr gesagt das ich kochen werde. „Meine kleine Schwester. Sie wollte unbedingt für euch kochen.",redete er mich gut. Während des Essens schaute ich ab und zu zu Hamudi. Sein rechter Mundwinkel zuckte leicht nach oben. Ich schaute schnell weg. Mir war der Appetit vergangen. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie fertig. „War ein sehr angenehmer Abend.",sagte ihr Vater glücklich. Ich setzte ein falsches Lächeln auf. „Ihr seid alle wieder herzlich eingeladen.",lud Vladyslav ein. Wir begleiteten sie zur Tür. Sie gingen und ich wartete. „Wir werden uns noch besser kennenlernen.",knurrte Hamudi und zwinkerte mir böse zu. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich ging zurück und wollte mich nur in mein Zimmer verkriechen. „Ja ich geh duschen und geh schlafen. Gute Nacht.",sagte ich flüchtig und ging hoch. Ich duschte mich eben ab und versuchte mich so leise wie möglich im mein Zimmer zu schleichen. Dann rief ich Can an. „Hey Hey meine kleine Kampfmaschiene.",begrüßte er mich. „Can Es ist dringend.",sagte ich. „Was ist passiert?",fragte er ernst. „Vladyslav hat die Familie von Aleyna eingeladen und ihr Bruder kam auch. Und wo die gegangen sind sagte er, dass wir uns noch besser kennenlernen werden.",erzählte ich ihm aufgeregt. „Fuck man. Wer konnte damit rechnen, dass Capi ihn einlädt.",sagte er sauer. „Ich habe den beiden nichts gesagt. Ich will dich und die Jungs nicht reinziehen. Man ich hab immer nur so bescheuerte Ideen.",meckerte ich über mich selbst. „Ich lasse mir eine Lösung einfallen. Ich hole dich morgen so früh wie möglich ab damit sie dich bloß nicht ansprechen darauf.",schlug er vor. „Ja ist in Ordnung. Ich hoffe ich mach dir nicht viel Stress.",sagte ich noch. „Alina mach dir keine Sorgen bitte. Ich kläre das. Wir hören uns morgen.",beendete er das Gespräch. „Gute Nacht.",sagte ich und legte auf. Ich atmete tief durch. Dardan schrieb das er einen weiteren Termin noch weiter weg hat. Ich war traurig darüber. Stumpf antwortete ich ihm. Er schien es zu merken und rief über FaceTime an. „Ich vermisse es neben dir einzuschlafen.",gestand ich. Ich beobachtete jedes kleine Detail seines Gesichtes. Er grinste. „Ich bleibe die ganze Nacht dran.",beschloss er. Damit gab ich mich zufrieden.
Am nächsten Morgen als ich wach wurde war er noch dran und schaute mich lächelnd an. „Wie lange bist du schon wach ?",fragte ich geschmeichelt. „Eine Stunde ungefähr. Ich schau dich so gerne an Zemer.",antwortete er und versüßte mir den Tag. „Baby ich bin gleich mit Can, meinem Trainer verabredet. Er wollte mit mir was besprechen.",erzählte ich ihm als Can schrieb, dass er los fährt. „Kein Problem. Ich bin übermorgen auch wieder da.",erklärte er. „Rufst du heute Abend wieder an ?",hakte ich nach. „Alles was dich glücklich macht.",antwortete er. Er macht mich glücklich. „Melde dich bitte wenn du zuhause bist. Ich liebe dich.",fügte er noch hinzu. „Ich liebe dich auch. Werde ich machen.",antwortete ich und wir legten auf. Ich zog mich an und wartete, dass er da ist. „Alina Frühstück!",rief Samra. Ich ging runter. „Na mein Schatz. Gut geschlafen ?",fragte Vladyslav und legte mir ein frisches Brötchen auf den Teller. „Ja und du ? Ich bin gleich übrigens mit Can verabredet.",sagte ich und schmierte mir hektisch das Brötchen. „Aber du willst doch nicht trainieren oder ?",fragte Samra und nahm Vladyslav die Worte aus dem Mund. „Ach Quatsch. Wir wollten nur ein bisschen reden.",drängelte ich sofort ab. „Gut. Das wollte ich grad auch fragen.",antwortete Vladyslav. „Ach apropos reden-." Es hupte. „Das ist Can ich muss los. Bis später.",wimmelte ich sie ab und drückte beiden einen Wangenkuss auf. Ich ging raus und er wartete. Draußen war es extrem kalt. „Na meine kleine Kapfmaschine. Wie geht's euch ?",fragte er und deutete auf meinen Bauch. „Hi. Uns geht's gut. Die Übelkeit lässt auch nach und dir .",erzählte ich unsere Neuigkeiten. „Das freut mich sehr. Mir geht's auch gut. Wollen wir in ein Café frühstücken ?",fragte er mich. Ich hatte zwar grad ein Brötchen verdrückt aber ich esse ja für zwei. „Ja klar.",antwortete ich und er fuhr los. „Ist alles gut mit der Temperatur und so ?",fragte er nach. „Alles bestens danke.",antwortete ich lächelnd, weil er sich so süß sorgte. Im Café angekommen suchten wir uns einen Tisch in einer Ecke mit Fenster. Dann suchten wir uns was zu essen und trinken aus und bestellten. „Ich habe mir fast die ganze Nacht Gedanken gemacht.",begann er. Fordernd schaute ich ihn an. „Wir machen das so wenn sie dich ansprechen und fragen wieso du gestern so hektisch warst sagst du, dass er dich nervös gemacht hat und das du schnell hoch wolltest, weil Dardan anrufen wollte unabhängig ob er es getan hat oder nicht und wenn nicht dann weih ihn ein.",erklärte er. „Ich habe sowieso mit ihm telefoniert also das passt und ich war echt extrem nervös wegen Hamudi. Ich hab denen aber nicht erzählt, was er geflüstert hat damit die nicht wieder Stress anfangen.",sagte ich und der Kellner brachte unser Frühstück. „Vielen dank.",dankte ich als er mir meinen Kakao abstellte. „Dann passt das alles ja. Wenn was ist du kannst mit mir über sowas rede . Ich bin da neutral.",sagte er und lächelte mich warm an. Ich lächelte zurück. Wir genossen unser Frühstück und wollten uns dann auf den Weg nachhause machen. „Hey warte halt an ! Da sind meine Freunde !",rief ich und erblickte Aydi, Yunus, Amir und Abi. Als sie mich sahen winkten sie auch. Sie waren zufuß unterwegs. „Hallo kleine.",sagte Abi und schloss mich in seine großen Arme. „Wie geht's euch meine kleine?",flüsterte er. Ich habe alle vier so sehr vermisst. Die anderen drei kamen dazu. Can wusste nicht genau was abging. „Ich hab euch vermisst.",gestand ich. Sie stellten sich Can vor. „Das ist Can mein Boxtrainer.",redete ich und deutete auf den 1,75 m Kurden. „Ah du bildest sie aus zur Kämpferin.",sagte Aydi. „Ja genau. Sie hat das ganz gut gemacht aber jetzt ist ja Pause.",erzählte er ganz schüchtern. Sie lächelten. „Wollt ihr heute Abend vorbeikommen ?", fragte ich die vier. „Klar gern.",antwortete Yunus und alle stimmten zu. „Can wenn du willst kannst du auch kommen.",lud ich ihn ein. „Danke für die Einladung ich wäre gern gekommen aber muss mein Training leiten.",lehnte er höflich ab. „Gut dann bis später.",verabschiedete ich mich. „Bis dann.",grinste Amir. Wir stiegen wieder ein und er fuhr mich nachhause. „Kannst mir sehr gerne schreiben später falls sie was gesagt haben. Liebe Grüße an die Chaoten und sag Samra bitte, dass sein Ernährungsplan fertig ist.",informierte er mich. Ich war ziemlich verwundert über die Tatsache, dass Samra seine Ernährung umstellen will aber ich will ihn dabei so gut es geht Supporten. „Bin wieder zuhause !",rief ich als ich zur Tür reinkam. „Samra wo bist du ?",rief ich und wollte ihm die Nachricht überbringen. „Hier im Wohnzimmer!",brüllte er zurück. Ich ging dahin und er saß mit Capi auf dem Sofa. „Wie immer.",belächelte ich die beiden am Zocken. „Was ist los Cano?",fragte er. „Erstens hab ich Aydi, Abi und so eingeladen für heute Abend zum chillen und Samra dein Ernährungsplan ist fertig.",erzählte ich. „Ernährungsplan ?",hakte Vladyslav nach. „Ja Junge ich bin nur am Essen. In deine Klamotten pass ich schon lange nicht mehr rein.",antwortete er ernst. Das Thema belastet ihn. „Toll heute Abend darf ich Salat essen mit Thunfisch.",meckerte er. „Ich esse den Salat mit dir.",mischte ich mich ein. „Wir ziehen das zusammen durch.",fügte auch Vladyslav sich bei. Er lächelte. „Danke euch wirklich.",bedankte er sich. „Ich mach den heute. Schick Rezept.",Forderte Vladyslav. „Nach aber genug wenn die anderen kommen.",befahl ich. Er nickte und ging in die Küche. Nach einigen Stunden Langeweile klingelte es. „Hey Bratans.",hörte ich Vladyslav sie begrüßen. „Selam Aleykum Samra.",rief Abi und sie schlugen alle ein. „Was gibts neues ?",fragte Aydi. „Samra bra macht jetzt Diät.",erzählte Vladyslav stolz. „Richtig gut Bruder.",lobte Yunus ihn. Er war so happy über sein Lob. Wir erzählten was so in der Zwischenzeit wo wir uns nicht gesehen haben passiert war. „Ich hätte ja am allerliebste gesagt Flaschen aufm Tisch ich zahle gar nix aber ich darf ja nicht.",redete ich und sie lachten. „Wenn dann bekommst du O-Saft.",mahnte Samra. „Von mir aus könnt ihr trinken.",erlaubte ich es ihnen. Gesagt getan. Ich wunderte mich, dass Samra nichts Trank. „Wollt ihr Thunfischsalat essen ?", fragte ich und sie nickten. „Ich helfe dir.",erklärte Samra sich bereit. „Wieso trinkst du nicht ?",fragte ich ihn. „Ich halte mich an meinen Diätplan und du hältst mit mir durch dann halte ich mit dir durch nicht zu trinken .",sagte er super süß. Ich nahm ihn in den Arm. Dann verteilten wir den Salat. Der Abend war super schön. „War ein toller Abend.",bedankten sie sich. „Ihr könnt jederzeit wiederkommen.",lud Vladyslav ein. Wir räumten nur noch ab und ich war wieder so müde. „Schläfst du allein ?",fragte Vladyslav. „Ja eigentlich schon. Ich wollte mit Dardan telefonieren.",erklärte ich. „Achso, weil sonst hätten wir gefragt ob wir bei dir schlafen können.",sagte Samra. „Ich kann ja beides machen.",schlug ich vor und keine zehn Minuten später lag ich mit meinen Brüdern im Bett und meinem Freund am Telefon. Sie unterhielten sich mehr mit ihm als er mit mir. Irgendwann drehte ich mich um und schlief ein.

Das Leben als Schwester von Capital BraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt