❝𝐭𝐡𝐞 𝐠𝐢𝐫𝐥 𝐟𝐫𝐨𝐦 𝐭𝐡𝐞 𝐝𝐞𝐯𝐢𝐥❞
- peter pan
✩ ꙳ ✦⭒ ✦ ꙳✩
Er ist ein Dämon,
doch hat er eine Schwäche -
und zwar sein wunderschöner
und doch so böser Engel.
✩ ꙳ ✦⭒ ✦...
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[ e r z ä h l e r ]
Am 21. Oktober 1896, in den tiefen Schatten eines verborgenen Zauberwaldes, wurde Mara Black geboren.
Ihr erster Atemzug war begleitet von einem unheilvollen Knistern in der Luft, einem Flackern unsichtbarer Flammen, die niemand sehen, aber alle spüren konnten.
Die Menschen des kleinen Dorfes, das an die Grenzen des Waldes grenzte, ahnten bereits, dass dieses Kind anders war.
Nicht einfach nur besonders, sondern auf eine Weise fremdartig – fast unmenschlich, wie eine Figur, die direkt aus den dunkelsten Märchen entsprungen war.
Schon in ihren ersten Lebensjahren geschahen unerklärliche Dinge um Mara herum. Kerzen flackerten auf, obwohl kein Windhauch durch den Raum strich.
Die Luft um sie herum schien sich manchmal zu erhitzen, als würde sie selbst ein verborgenes Feuer in sich tragen.
Ihre Eltern, Livia und Magnus Black, bemerkten schnell, dass in ihrer Tochter eine uralte und unbändige Magie schlummerte – eine, die nicht gezähmt werden konnte. Doch anstatt das Mädchen vor der Last ihrer Kräfte zu schützen und ihr eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen, taten sie das Gegenteil.
Livia und Magnus waren nicht liebevolle Eltern, die ihr Kind in den Arm nahmen, wenn es weinte, oder ihm beruhigende Worte zuflüsterten, wenn es Angst hatte.
Sie sahen in Mara nicht ihre Tochter – sie sahen eine Waffe. Ein Werkzeug, geschaffen für große, dunkle Taten. Schon bevor sie richtig sprechen konnte, wurde sie gezwungen, ihre Magie zu trainieren. Statt mit Puppen zu spielen, lernte sie, Flammen mit ihren bloßen Händen zu erschaffen.
Statt Gute-Nacht-Geschichten erzählte man ihr, wie mächtige Hexen ganze Königreiche niederbrannten. Jede Spur von Unschuld wurde ihr genommen, Stück für Stück, bis nichts als ein Schatten von dem Kind blieb, das sie hätte sein können.
Doch Mara war nicht einfach nur eine Hexe. Sie war mehr. Eine Macht, die über das hinausging, was die Welt kannte. Das erkannte man spätestens, als sie vier Jahre alt war.
An einem kalten Herbstmorgen, als die Blätter rot wie Blut vom Himmel fielen, geschah es: Ein Wutausbruch, eine unkontrollierte Emotion – und plötzlich stand das Haus der Familie in Flammen. Doch nicht irgendein Feuer fraß sich durch die Wände, sondern eines, das aus ihr selbst kam. Ein Feuer, das nicht gelöscht werden konnte.
Von diesem Tag an verbargen ihre Eltern sie vor der Welt. Nicht aus Liebe oder Fürsorge, sondern aus Angst. Angst vor dem, was in ihrer Tochter schlummerte. Angst, dass sie ihre eigene Schöpfung nicht mehr beherrschen konnten. Sie wurde in dunkle Räume gesperrt, durfte nur selten das Tageslicht sehen, und wenn sie es tat, dann nur, um ihre zerstörerischen Kräfte weiter zu schärfen.
„Du bist nicht wie die anderen", flüsterten ihre Eltern ihr immer wieder zu. „Du bist für das Böse geschaffen. Es liegt in deinem Blut."