11. chapter

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[ m a r a ]

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[ m a r a ]

„Peter, wir müssen wirklich zurück!", flüstere ich und richte mich langsam auf. Ein ausgiebiges Gähnen entgleitet mir, während ich mich dehne und das Sonnenlicht auf meiner Haut genieße. Peter jedoch, der immer noch in seiner Position verharrt, verdreht leicht die Augen und seufzt, als wäre er genervt von meiner Bitte.

„Und was soll das ändern? Mit Henry reden? Ich bin der, der ihn entführt hat", faucht er, als er sich von dem Baum abstößt und mit einem leisen Geräusch neben mir landet. Die Wut in seiner Stimme lässt den Raum zwischen uns beinahe elektrisieren.

„Ja, genau das! Du hast ihm die Welt genommen, also musst du wenigstens versuchen, ihm das Vertrauen wiederzugeben", erwidere ich und verschränke selbstbewusst die Arme vor der Brust, dabei die Augenbraue herausfordernd hochziehend.

Peter starrt mich einen Moment an, als wollte er mir entgegnen, doch irgendetwas in meinen Worten scheint ihn kurz innehalten zu lassen. Seine Haltung wird unsicher, und er lässt sich nicht die Gelegenheit nehmen, nachdenklich den Blick abzuwenden. Es ist ihm anzumerken, dass er erkannt hat, dass ich recht habe.

„Du hast mich jetzt wirklich überzeugt", murmelt er dann, bevor er schnaufend an mir vorbeigeht und mit schnellen Schritten nach vorne eilt.

Ich rolle mit den Augen, dann laufe ich ihm nach und stoße ihm mit der Schulter leicht an. „Was genau hast du vor ihm zu sagen?", frage ich ihn mit einem spöttischen Unterton in der Stimme, wobei ich ihn aus den Augenwinkeln beobachte.

Peter bleibt stehen und schnalzt mit der Zunge, dabei sieht er stur geradeaus. „Ich werde ihm sagen, dass er mir vertrauen kann und dass ich der liebenswerteste Mensch auf der Welt bin", erklärt er völlig überzeugt, dabei mustert er mich mit einem Blick, der zwischen herausfordernd und unsicher schwankt.

Für einen Moment halte ich inne und starre ihn einfach nur an, als müsste ich seine Worte verarbeiten. Dann kann ich nicht anders: Ein lautes, fast hysterisches Lachen bricht aus mir heraus. Meine Hand presst sich gegen meinen Mund, aber es gelingt mir nicht, mich zu beruhigen.

„Das kann nicht dein Ernst sein", pruste ich schließlich und schüttle den Kopf, während das Lachen immer wieder über meine Lippen kommt. „Henry hat nicht ohne Grund Angst vor dir, und du hast ihn entführt, Peter. Liebenswert? Das ist... das ist doch verrückt!", rufe ich, immer noch halb lachend, halb fassungslos.

Peter bleibt abrupt stehen und dreht sich zu mir, die Stirn in Falten gelegt. „Was gibt es da zu lachen, Prinzessin?", fragt er, und ich merke, dass er es ernst meint. Der verwirrte Blick in seinen Augen lässt mich erneut lachen, und diesmal kann ich mich nicht mehr zurückhalten.

„Du? Liebenswert? Ach, Peter, so einen Quatsch habe ich ja noch nie gehört", säusle ich schließlich mit einem schelmischen Grinsen, während ich ihm leicht auf die Schulter klopfe. „Du wirst schon sehen", antwortet er grimmig und geht wieder voran. „Ich kann verdammt lieb sein, wenn ich will."

the girl from the devil; peter pan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt