06. chapter

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[ m a r a ]

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Ich schaue zu Peter, jedoch ist er schon längst vom Baum geklettert und rennt Richtung Strand.

Stöhnend springe ich ebenso vom Baum und versuche ihm zu hinterherzukommen, obwohl er schneller rennt als ich. Hinter Büschen kommt er zum Stehen und hockt sich leicht hin.

„Fuck, bist du schnell!", keuche ich aus der Puste und lasse mich auf den Boden fallen, um Luft zu schnappen.

Dies entlockt ihm ein kleines Grinsen, jedoch wird sein Gesicht wieder ernst, als mehrere Personen die Insel betreten.

Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ein großes Schiff am Strand gestrandet ist. Beim Nähren betrachten erkenne ich sogar, dass es sich um Henrys Familie handelt.

„Wenn du mit ihnen spielen willst, bin ich dabei", flüstere ich schmunzelnd. Peter neben mir atmet lachend aus und schaut mich von der Seite an. „Dann lass uns spielen!".

Als sie sich umdrehen, kommen Peter und ich angeschlichen und verschränken unsere Arme vor der Brust.

„Was führt euch hierher?", fragt Peter und zieht die Aufmerksamkeit von ihnen auf sich.
Erschrocken ziehen sie ihre Dolche aus ihren Taschen und halten sie auf uns.

„Wer bist du!?", fragt Emma und kommt uns einen Schritt näher. Ich höre, wie Kilian seufzt und seine Augen verdreht, denn müsste er Peter schon von früher kennen.

Kilian versucht Emma am Ärmel zurückzuziehen, doch wehrt sie sich und schubst ihn zurück.

„Dein Freund weiß es anscheinend", meine ich belustigt und stelle mich neben Peter. Emma schaut sofort zu Kilian, dieser guckt lieber auf den Boden und weicht einige Schritte zurück, als Peter näher an sie herantretet.

„Das ist Peter Pan!". Laut ziehen alle die Luft ein und stellen sich Rücken an Rücken, dabei fixiert mich Regina mit ihren Blicken und legt ihren Kopf leicht schief. „Du! Du warst im Café, aber wie..", ihr stockt der Atem.

„Sie sollte euch doch auch bekannt sein. Ich meine, sie ist Mara Black", meint Peter unschuldig. Ich sehe wie das Selbstvertrauen aus ihren Augen verschwindet und sich die pure Angst in ihnen
bildet, doch man kann es ihnen nicht verübeln.

Regina beugt sich vor zu Emma und flüstert ihr etwas ins Ohr. Meine Augen verengen sich, doch kann ich leider kein einziges Wort verstehen.

Plötzlich formen sich dunkle Schattenbälle auf Reginas Handflächen und sie hält sie in unsere Richtung.

Kurz bevor Regina sie zu uns schleudern kann, halte ich meine Hände hoch und lasse die Zauberbälle in Rauch aufgehen.

„Jetzt sagt uns was ihr hier wollt", zische ich gereizt und mache einen Schritt auf sie zu. Peter verschwindet plötzlich, doch taucht er an der anderen Seite auf, sodass die Familie von uns umzingelt wird.

„Wir suchen Henry. Wo habt ihr ihn versteckt?", brüllt Emma wütend und rennt aus dem Kreis raus.
Sie kommt auf mich zu und bleibt nur ein paar Zentimeter vor mir stehen.

Intensiv schauen wir uns in die Augen, obwohl ich sie eher mustere und in ihre Gedanken eindringe.

Sie liebt Henry über alles und würde alles für ihn tun, doch sollte ihr bewusst sein, dass sie gegen Peter keine Chance haben wird.

Dazu kommt, dass ich ihm helfen werde, und trotz Reginas Kräften würden sich noch lange nichts gegen uns unternehmen können.

„Wieso bist du dir so sicher, dass du ihn finden wirst?", hauche ich verwirrt und bringe sie dazu, ihr Dolch fallen zu lassen.

Meine starke Macht manipuliert ihre Gedanken und ich könnte sie gerade zu allem zwingen, da sie unter meiner Kontrolle steht.

„Weil wir immer zueinander finden...", flüstert sie selbstsicher und ein leichter Trauerschimmer legt sich über ihre Pupillen.

Wie erstarrt schaut sie mir in die Augen und ist benommen von dem dunklen Funkeln meiner Pupillen.

Ihre Familie versucht sie mit schreien aufzuwecken, doch nimmt Emma keinen einzigen Schrei wahr und fixiert sich nur auf meine Augen.

Peters stolzes Lächeln nehme ich nur nebenbei wahr, allerdings muss ich ab und zu ihm
schielen, weil ich immer noch an die Situation von vorhin denken muss.

„Nun gut. Ihr könnt versuchen ihn zu suchen, doch seid euch bewusst, dass ihr ihn nicht bekommen werdet!", unterbricht Peters stimme Emmas und meinen Augenkontakt.

Peter und ich lösen den Bann um der Familie, welcher sie an Ort und Stelle festgehalten haben. Peter sucht mit mir den Augenkontakt, um im nächsten Moment im Wald zu stehen und die Familie zurückzulassen.

Etwas benommen schüttle ich meinen Kopf und lehne mich kurz an einem Baum. Peter stellt sich vor mich und drückt etwas seinen Körper für halt gegen mich, doch scheint er in seiner eigenen Welt zu sein, da er das wahrscheinlich nicht bei klarem Verstand machen würde.

„Du bist so...so anders", haucht er nachdenklich und streicht eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Grinsend schließe ich meine Augen und versuche das Kribbeln in meinem Bauch zu verdrängen.

„Wir sollten zurück, Peter", flüstere ich heiser und stupse ihn leicht von mir weg. Er nickt stumm und läuft an mir vorbei. Genervt seufze ich, da ich schon wieder die Stimmung zerstört habe.

 Genervt seufze ich, da ich schon wieder die Stimmung zerstört habe

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the girl from the devil; peter pan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt