29. chapter

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[ m a r a ]

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[ m a r a ]

Nachdem ich mich endlich beruhigt habe, rapple ich mich langsam vom Boden auf und wische mir mit zitternden Fingern die letzten Tränen aus dem Gesicht. Mein Blick gleitet über den See, der sich ruhig vor mir erstreckt, als wäre nichts geschehen. Doch mein Inneres fühlt sich an wie ein Sturm.

Ich schüttle den Kopf und nehme meine Sachen, doch während ich mich erneut umsehe, will eine Frage nicht aus meinem Kopf verschwinden: Wie zum Teufel will Peter es schaffen, mich zurückzugewinnen?

Ein leiser Schauder läuft mir über den Rücken, als ich daran denke, zu was er fähig sein könnte.

Aber neben Peter gibt es jemanden, den ich unbedingt noch sehen muss, bevor ich endgültig verschwinde.

Die Jungs.

Mit schnellen Schritten laufe ich durch das dichte Unterholz des Waldes, meine Sinne geschärft auf jede noch so kleine Bewegung. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich mich dem Lager nähere.

Bitte nicht Peter. Bitte nicht Peter.

Ich halte den Atem an und spähe vorsichtig durch die Blätter.

Mein Blick huscht über die Lichtung.

Die Jungs sitzen da, doch sie wirken seltsam still. Sie unterhalten sich kaum, ihre Körperhaltungen sind träge, als würde eine unsichtbare Last auf ihnen liegen.

Kein Zeichen von Peter.

Erleichtert atme ich aus.

Langsam trete ich aus dem Gebüsch hervor – und in dem Moment, in dem sie mich sehen, bricht das Chaos aus.

„MARA!"

Bevor ich überhaupt reagieren kann, rennen sie los.

Grinsend reiße ich die Arme hoch, als sie sich auf mich stürzen, mich umarmen, mir die Luft zum Atmen nehmen. Ihr Lachen hallt über die Lichtung, und für einen Moment fühlt es sich so an, als wäre alles wie früher.

„Ich habe euch so vermisst, Jungs", flüstere ich mit Tränen in den Augen und klammere mich an sie. Ich will diesen Moment festhalten, für immer bewahren.

Als ich mich widerwillig von ihnen löse, schaut Felix mit einem Schmollmund zu mir auf.

„Kommst du zurück?" Seine Stimme ist voller Hoffnung.

Mein Lächeln verblasst.

Ich senke den Blick.

„Ich denke nicht", hauche ich kaum hörbar.

Stille.

Dann höre ich ein kollektives, schweres Einatmen.

Ein lautes Seufzen geht durch die Gruppe, und dann bricht das Flehen los.

the girl from the devil; peter pan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt